Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.



 
StartseiteSuchenNeueste BilderAnmeldenLogin

 

 Kapitel 4 - Scherben Kitten

Nach unten 
+9
Aiyana
Êtàmuíir
Lirih
Alamena
Noleth
Salaira
Solas
Lunaris
Spielleitung
13 verfasser
Gehe zu Seite : Zurück  1, 2, 3, 4, 5, 6, 7  Weiter
AutorNachricht
Aiyana
Rudelmitglied
Aiyana


Titel : Blütenkind
Anzahl der Beiträge : 149
Anmeldedatum : 16.12.11
Alter : 27

Kapitel 4 - Scherben Kitten - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Scherben Kitten   Kapitel 4 - Scherben Kitten - Seite 2 Icon_minitime1Sa Jan 14, 2012 6:03 am

Der Abendhimmel erhob sich über der Fähe als sie weiter der Fährte der anderen Wölfe folgte. Der Mond schien leicht bläulich durch den Nebel der über dem Boden schwebte wie kleine Wolken.
Einige Vögel flogen ihre letzte abendlichen Runden über Aiyanas Kopf
und riefen dabei unaufhörlich in die Stille des Nebels hinein.
Die Augen der Wölfin hingen an den leichten Bewegungen ihrer Flügel.
Einfach alles vergessen und abheben, wieso kann es nicht so einfach sein? Wieso musste gerade meine Familie ster...von uns gehen?
Sie winselte gequält und starrte stumpf nach vorne. Sie wollte nicht an ihre Vergangenheit und ihre Familie denken. Sie wollte nur vergessen, also beschleunigte die Fähe ihr Tempo und zwang sich, sich nur auf den Geruch des fremden Rudels zu konzentrieren.

Ob es wohl andere junge Wölfe bei ihnen gibt? Hoffentlich ist der Alpha gnädig und tötet mich nicht gleich, vielleicht finde ich dort endlich ein neues Zuhause. Die Fähe war völlig in Gedanken versunken als ihr ein Fliegenschwarm um den Kopf flog. Ein widerwärtiger Geruch stieg ihr in die Nase und Aiyana blickte angeekelt zum Boden. Dort lag eine halbzerfresse Krähe an der Raubvögel und Insekten ihre Spuren hinterlassen hatten. Schnell ging die junge Wölfin weiter, doch der Geruch der Verwesung blieb in ihrer Nase hängen. Er überdeckte den Geruch der anderen Wölfe und vernebelte ihr Hirn. Widerwärtig, warum bin ich nur stehen geblieben? Sie schüttelte sich um den Kopf frei zu bekommen.

Nach einer Weile hatte sie endlich wieder die Fährte des Rudels aufgenommen und folgte langsam dem kleinen Pfad aus eingedrücktem Gras. Ihre Pfoten trafen dabei ab und an auf ein Matschloch, was die Fähe aber nicht wirklich störte.
Plötzlich erstarrte Aiyana und blickte auf die Ebene vor ihr.
Dort saßen wirklich zwei Wölfe und schienen sich zu unterhalten.
Der eine Pechschwarz und der andere hellbeige. Sie musste sich selbst zurückhalten um nicht auf sie zuzurennen und sie zu bitten sie aufzunehmen. Aber das wäre nicht klug gewesen, also setzte sie sich etwas weiter von den anderen Wölfen weg und beobachtete beide weiter.
Sie hoffte das sie sie nicht angreifen würden, aber sich zu verstecken würde nichts bringen. Dann hätte sie dem fremden Rudel auch nicht folgen müssen.

[folgt weiter der Fährte | denkt nach | sieht Alamena & Noleth reden | setzt sich etwas Abseits hin und beobachtet sie]
Nach oben Nach unten
Salaira
Streuner
Salaira


Titel : Sternenschimmer
Anzahl der Beiträge : 70
Anmeldedatum : 01.12.11
Alter : 25

Kapitel 4 - Scherben Kitten - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Scherben Kitten   Kapitel 4 - Scherben Kitten - Seite 2 Icon_minitime1So Jan 15, 2012 4:38 am

Salaira nickte.
"Von mir aus können wir zusammen suchen gehen." Sie blickte noch einmal zu dem Baum. "Wollen wir los?" fragte sie in die Runde.
"Oder wollen wir hier Wurzeln schlagen, bis uns die Äste abfallen wie bei dem da?" Der angebliche Witz war ihr nur schwer über die Lippen gekommen. Irgendwie fühlte sie sich in Anwesenheit des Rüden angespannt. Sala hieb kurz die Krallen in die Erde. Dann knurrte ihr Magen laut.
*Verdammt, ich habe vergessen was zu essen.*
"Ähhm ihr könnt schonmal vorgehen. Ich muss nur mal eben jagen gehen", brachte sie heraus und rannte schnell los.

Salaira bahnte sich einen Weg durch die Bäume. Sie roch eine leichte Spur eines Hirsches und verfolgte sie. Nach einiger Zeit sah sie eine junge Elchkuh und riss sie schnell zu Boden. Sala schleppte ihre Beute unter einen Baum und begann zu fressen. Über ihr zogen schon Krähen ihre Kreise.
*Soviel bekommt ihr heute nicht* dachte Sala und biss kräftig zu.


[antwortet/ macht einen Witz/ entschuldigt sich/ geht jagen/ frisst]
Nach oben Nach unten
Noleth
Gamma
Noleth


Titel : Feuerherz
Anzahl der Beiträge : 548
Anmeldedatum : 17.01.10
Alter : 1786

Kapitel 4 - Scherben Kitten - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Scherben Kitten   Kapitel 4 - Scherben Kitten - Seite 2 Icon_minitime1So Jan 15, 2012 6:13 am

Die Stille, die die beiden Wölfe umgab war erdrückend und nahezu so kalt, wie die Herzen des Rüden und der Fähe. Wenn Liebe und Freundschaft starb, dann entstand ein Mienenfeld, immer. Nur ein falscher Schritt und alles geht in die Luft. Und Alamena und Noleth hatten schon mehr als einen falschen Schritt getan. Hunderte, wenn nicht gar tausende falsche Schritte, die sie allesamt noch weiter weggetrieben hatten. Weg von einander, weg von sich selbst.
Sie standen so unendlich weit von einander entfernt, dass sein Herz schmerzte, wenn er an die Vergangenheit dachte und für einen Moment war es so, als wolle es nicht mehr weiter schlagen. Ja, es wollte einfach aufhören sich weiter so zu quälen und Noleth konnte nur innerlich nicken. Wenn das Leid irgendwann einmal aufhören sollte, dann musste sich etwas ändern. Aber wie sollte das gehen?
Der Ausweg war das Verlassen des Rudels. Alamena würde nicht gehen, auf keinen Fall. Sie hing an Lunaris und war wahrscheinlich nicht in der Lage, allein zu überleben. Aber er konnte es. Hatte es schon so oft getan. Und warum zum Teufel tat er es nicht? Die Welt stand ihm offen, niemand zwang ihn hier zu sein. An einem Ort, den er nicht wollte, mit Wölfen, die er nicht mochte. Zum Henker, ja, was war los?
Aber er konnte nicht. Konnte sich nicht loseisen von seiner Vergangenheit. Noleth klammerte sich an jedes kleine bisschen, an jedes Detail was ihm in den Sinn kam. Er genoss die Wärme der längst vergangenen Stunden und sonnte sich für wenige Augenblicke in den Gefühlen von früher. Es war unmöglich, sich noch einmal umzudrehen und neuzustarten, wieso hatte er das je gedacht? Er würde atmen, jeden Tag weiter atmen und zu keinem Entschluss kommen. Das Ende war so nah.

Leise hörte er Alamenas Worte, dumpf. Sie waren belanglos, ohne Hintergrund, aber mit viel Gedanken. Das wusste er und er wusste auch, dass es Alamena ebenfalls nicht leicht fiel, diese Situation auszuhalten. Aber er kümmerte sich nicht um sie, er hatte eigene Probleme. Sie war sein Problem. Sein verdammtes Problem, was aus ihm jemand gemacht hatte, der er nie hatte sein wollen. Sicherlich, er wollte immer erwachsen werden, das war seine Pflicht und auch sein Wunsch. Aber doch nicht so.
„Irgendwie läuft es schon, siehst du ja. Willst du nicht schlafen? – Ach, dumme Frage. – Tut mir leid.“
Noleth brauchte all seine Selbstbeherrschung, um nicht laut loszuknurren und ihr an die Kehle zu springen. Seine Abneigung wuchs von Sekunde zu Sekunde und er konnte nichts dagegen tun. Es war ihm nicht möglich, diesen Impuls zu unterdrücken, höchstens zurückzuhalten und er wusste nicht, wie lange. Er hatte sie noch nie ernsthaft angeknurrt. Er hatte keinen Grund gehabt. Aber jetzt gab Alamena Noleth tausende Gründe, wütend auf sie zu sein. Natürlich war er auch wütend auf sich selbst. Aber diese Wut konnte er nicht mehr beseitigen, sie würden bleiben.
Als Lunaris hinter ihnen auftauchte und die beiden Wölfe zur Schnecke machte, endete Nolehts Selbstbeherrschung und es reichte ihm endgültig. Es war ihm immer schwer gefallen, sich der jungen Fähe unterzuordnen, aber er hatte es irgendwie geschafft. Doch so konnte sie mit ihm nicht umspringen, so nicht! Es war ihm egal, welches Schicksal sie erlitten hatte. Das hatten sie alle.

Laut drang sein Knurren durch die Luft, er war aufgesprungen und hatte die Zähne gefletscht, bereit ihr notfalls an die Kehle zu springen. Sie war nicht seine Alphera, das war sie nie gewesen und würde sie auch nie schaffen. Ihr Verhalten war lächerlich, einfach lächerlich und stachelte seine unbändige Wut nur noch mehr an. Es brodelte in ihm.
„Lass. Das. Meine. Sorge. Sein!“
Noleth presste jedes einzelne Wort zwischen seinen Fängen hervor, die gelben Augen waren zusammen gekniffen und fixierten die Fähe. Auch wenn sie ging, mit ihr war er noch lange nicht fertig. Er war niemand, mit dem man so umspringen konnte. Wenn Alamena das mit sich machen ließ, dann bitte. Es war ihre Sache. Aber sein Stolz und sein Wille würde niemand brechen, nicht einmal die Tochter von Jadehw.
Der schwarze Wolf ging einige Schritte rückwärts, um nicht auszurasten und bemerkte in seinem Windschatten in einiger Entfernung einen fremden Wolf. Sein Kopf flog herum, er musterte das Tier und knurrte abermals. War das ein versteckter Angriff? Noleth würde sie alle platt machen, noch nie war er so wütend gewesen, so gar nicht er selbst.
{bei Alamena / wird wütend / knurrt Lunaris an / knurrt in Aiyanas Richtung}
Nach oben Nach unten
Solas
Streuner
Solas


Titel : An Glow sa Dorchadas
Anzahl der Beiträge : 676
Anmeldedatum : 13.11.11

Kapitel 4 - Scherben Kitten - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Scherben Kitten   Kapitel 4 - Scherben Kitten - Seite 2 Icon_minitime1So Jan 15, 2012 7:42 am

Lirih erschrak, als ein Ast herunterfiel. Irgendwie amüsierte dies den Rüden und er zwinkerte Lirih mit seinen Augen freundlich zu. Er neigte seinen Kopf, als Salaira einen Witz erzählte, der ihr wirklich um einiges misslungen war. Auch dies amüsierte Solas. Diese Unfähigkeit dieser beiden Fähen für den Humor, war ausgesprochen unreizend.
»Aber, Salaira. Das dieser Ast heruntergefallen ist, ist doch ja wohl nicht zum Lachen, doch ja, ich fand es schon gar amüsierend.«
Solas sah, dass die weibliche Wölfin ihre Krallen in der Erde vergrub. Auch dies amüsierte ihn, da er merkte, dass Salaira sich in seiner Anwesenheit irgendwie unbehaglich fühlen musste. Dann hörte man den Magen der Fähe sehr laut und sie ging Jagen. Womöglich würde sie Erfolg haben. Aber eine Fähe einfach so Essen holen lassen gehen? Er war doch hier wohl der Gentleman und hatte die Fähen zu begnügen. Doch Salaira war schon weg. Nun ja.
Solas stand also mit Lirih unter diesem Baum, der gerade eben, einen Ast als Geschenk an uns hatte fallen lassen. Amüsierend. Amüsierend.
»Ich schlage vor, wir sollten uns einen Schlafplatz suchen - versteckt und gemütlich. Ich übernehme die Wache - keine Widerrede.«
Auch wenn der Rüde als letztes hinzu gestoßen war, so hatte er doch einige Bestimmerrechte, schließlich war er Anteil des stärkeren Geschlechts. Solas streckte sich für einen Augenblick und schaute dann wieder hinüber zu Lirih.
»Hast du Hunger? Ich kann uns etwas zu Essen besorgen. Ich habe lange nichts mehr zwischen den Zähnen gehabt.«
Er schaute sie verschwörerisch an, womit er ihr klar machen wollte. Das niemand seinem tödlichen Biss entrinnen kann. Doch er würde diese Fähen nicht töten. Wo wäre denn dann der Spaß? Und alleine bei einem Rudel aufzutauchen, kommt meist nicht sonderlich gut. Naja, man wird dann so als 'Einzelgänger' bezeichnet.
Er schaute immer noch in Lirihs Augen.
{amüsiert sich - sagt etwas zu Salaira - schlägt Lirih etwas vor, duldet keine Widerrede - fragt sie etwas, lässt sie nicht aus den Augen}
Nach oben Nach unten
Êtàmuíir
Streuner
Êtàmuíir


Titel : Trapped
Anzahl der Beiträge : 920
Anmeldedatum : 17.11.11

Kapitel 4 - Scherben Kitten - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Scherben Kitten   Kapitel 4 - Scherben Kitten - Seite 2 Icon_minitime1Di Jan 17, 2012 12:09 am

Zu schnell vorbei. Sag mal wie schnell vergeht schon wieder die Zeit? Ich genieß den Moment.


Mit einem überlegenen Blick musterte Êtàmuíir Sarana. Er hatte es geschafft, sich endlich einmal nicht immer nur klein machen zu lassen und dem Willen anderer Folge zu leisten. Er wusste, dass er auf diese Art viel mehr erreichen könnte. Klar, den höchsten Rang in einem Rudel einzunehmen, oder dergleichen, stand nicht in seiner Macht, aber das war es schließlich auch nicht, was der Braune anstrebte. Alles, was er verlangte, war, ein kleines bisschen Anerkennung zu erhalten. Fakt war doch, dass selbst die dümmlichsten, kleinen Welpen ihn verspotteten und ihm die Luft zum Leben raubten, da sie seine Schwächen erkannten. Sie tanzten ihm auf der Nase herum und der Rüde konnte sich nicht wehren. Die Eltern dieser kleinen Plagen trugen in diesem Punkt natürlich auch nichts für eine anständige Erziehung der Kleinen bei. Schließlich war es doch richtig, was sie da taten, nicht wahr?! Welpen waren doch eigentlich recht beeinflussbare Wesen. Vielleicht konnte sich das ja auch Êtàmuíir zum Nutzen machen und in einem Welpen einen Kumpanen finden? Selbst wenn er diesem nicht vormachen konnte, wie man richtig jagt, so hatte er, trotz seines geringen Alters, bereits einige Lebenserfahrungen gemacht. Er wusste, wie man andere motivierte und hatte immerhin einige Weisheiten auf Lager, dessen war Êtàmuíir sich bewusst. Jetzt fehlte nur noch eins: der Welpe. Mit einem innerlichen Seufzer gab der Rüde das Unterfangen wieder auf. Er selbst würde nie Nachwuchs zeugen.

Nur am Rande bekam Êtàmuíir in seiner Euphorie die Antwort Saranas mit. Was hatte sie denn jetzt für einen Grund, ihn zu beschimpfen? Er hatte selbiges getan, weil die Fähe ihn für nieder erklärt hatte, aber sie? Musste sie nun einen auf beleidigte Leberwurst machen, oder wie? Immer diese Scheinheiligkeit und Heucheleien. Gab es auf dieser verdammten Welt nicht auch noch so etwas wie Klarheit? Er riss seinen Kopf hoch, den er inzwischen gen Boden gewandt hatte, und starrte der Schwarzen geradewegs in die hellen Augen. Erschrocken bemerkte er die Wut der Fähe in ihnen und augenblicklich verschwand das vorherige Siegesgefühl des Rüden. Vielleicht war es doch an der Zeit, sich zurückzuziehen. Jedes Mal war es so. Konnte der Siegeszug nicht zumindest ein klein wenig länger andauern?
Kleinlaut machte Êtàmuíir einen Versuch, das Gespräch in eine andere Richtung zu lenken. Tapfer hielt er dabei den Blicken Saranas stand.

“Also gut, vielleicht sollte ich es das nächste Mal auf diese Weise versuchen, es scheint mir ein guter Kompromiss zu sein.“
“…klar, und dann kommt keine Idiotin wie du vorbei, oder wie? Schon allein am Geruch würde mich jeder Welpe nur zu leicht finden können,“

fügte der Rüde jedoch in Gedanken hinzu. Ein Naivling, das war sie also. Manchmal wünschte Êtàmuíir sich, ebenso gestrickt zu sein. Wie einfach musste es dann sein, sich einfach vor der schreienden Hässlichkeit der Welt zu verschließen. Immer nur das sehen, was man auch sehen will – was für ein Traum. Mit was für einer Leichtigkeit konnte man das Leben hinter sich bringen. Beinahe wie ein Spiel. Doch einen Nachteil hat es wohl: wenn man immer nur so tut, als hätte man eine sechs gewürfelt, so ist das nicht die Wahrheit. Man belügt andere und sich selbst und enthält ihnen die Wahrheit vor. Wie sehr muss man die Wahrheit verachten oder gar hassen, um das zu tun? Irgendwann bleibt nicht ein Funken Echtheit übrig und was passiert dann? Es ist zu spät, einzusehen, dass man einen Fehler begangen hat, denn an diesem Punkt kann man nicht mehr nachvollziehen, wo die Spielfiguren vor 10 Zügen standen.

Nun denn, Fremde. Halten wir uns nicht mit solchen Nichtigkeiten auf. Viel interessanter wäre es an dieser Stelle vielleicht, zu wissen, wer mein Gegenüber ist. Also?

Vielleicht war der Braune nicht mehr so stark wie gerade eben noch, doch immerhin blieb das Gefühl der Lebendigkeit bestehen.

[bei Sarana l macht einen Rückzieher]

Nach oben Nach unten
http://www.nordlichter.forumieren.de
Gast
Gast
Anonymous



Kapitel 4 - Scherben Kitten - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Scherben Kitten   Kapitel 4 - Scherben Kitten - Seite 2 Icon_minitime1Di Jan 17, 2012 2:09 am

“Wenn die Hoffnung stirbt, bleibt nur die Leere die dich ausfüllt…”

Langsam beruhigte sie sich wieder. Nun, vielleicht sollte sie einfach damit aufhören Artgenossen zu helfen wenn sie Hilfe benötigten. Als er in ihre Augen schaute musste er die Wut sehen. Sie war für einen kurzen Moment auch echt. Dennoch schien er ihrem Blick dabei stand zu halten. Ihre Ohren richtete sie wieder aufmerksam auf. Er hatte es wirklich geschafft sie kurz aus der Fassung zu bringen. Dann meinte er dass er es das nächste mal auf diese Weise versuchen würde. Zum Glück wusste sie nicht was er dachte, sonst wäre sie vermutlich wieder aggressiver geworden. Er schien sich ziemlich schnell wieder zurück zu ziehen. Weswegen? Eigentlich war es der schwarzen egal. Eigentlich war es ihr jetzt auch egal was der Rüde machte. Er wollte keine Hilfe, also konnte sie auch gehen. Vielleicht sollte sie das auch tun. Oder besser nicht? Vielleicht kannte er sich in dem Revier aus und wusste wie man dem Rudel aus dem Weg ging? Obwohl…Ihr war es eigentlich egal ob das Rudel sie fand oder nicht. Also was sollte sie tun? Während sie überlegte legte sie wieder leicht ein Ohr an. Ansonsten sah man ihr gar nicht wirklich an das sie in Gedanken.

Erst die Worte des Rüden rissen sie aus ihren Gedanken. Er meinte dass sie sich nicht mit solchen Nichtigkeiten aufhalten sollte. Da hatte er wohl recht.

“Sarana. Und mit wem habe ich das Vergnügen?“

Meinte sie auf die Frage wer sein gegenüber sei. Kurz musterte sie ihn wieder.


[Bei Êtàmuíir | beruhigt sich etwas]
[ooc: Sorry das es so kurz ist…]
Nach oben Nach unten
Alamena
Beta
Alamena


Titel : Windtochter
Anzahl der Beiträge : 2205
Anmeldedatum : 09.02.10

Kapitel 4 - Scherben Kitten - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Scherben Kitten   Kapitel 4 - Scherben Kitten - Seite 2 Icon_minitime1Mi Jan 18, 2012 8:45 am

Hilflos sah Alamena Noleth zu. Sie konnte nicht mehr. Sie konnte nichts mehr tun, und wusste auch nicht was sie noch hätte tun sollen. Oder, vielleicht gab es auch nichts mehr, vielleicht war jetzt der Zeitpunkt, wo es endgültig aus war? Die Fähe schluckte, hatten sie jetzt wirklich das Ende erreicht? War ihre Freundschaft mit diesem Augenblick vorbei?
Eben noch hatte sie sich vorgestellt, wie sie bald endlich mit ihm reden wollte, über alles Geschehene. Sie wollte, dass er ihr ihre Fehler, die sie gemacht hatte verzieh - und sie wollte ihm seine verzeihen. Sie wollte ihm erzählen, was sie während der ganzen Zeit gefühlt hatte, und sie wollte seine Gefühle verstehen. Sie wollte ihm sagen, wie sehr sie ihn vermisst hatte. Und sie sehnte sich danach, dasselbe von ihm zu hören.
Und erst jetzt bemerkte sie, wie blind sie gewesen war, dass sie nicht erkannt hatte, was in Noleth vorging. Wahrscheinlich hatte sich schon seit langem alles in ihm angestaut und sie hatte zugesehen, ohne wirklich etwas zu sehen. Natürlich hatte sie gemerkt, das Noleth mit Lunaris als Alphera nicht klarkam - innerlich fiel es der Betafähe ja selbst manchmal schwer, Lunaris knappen Befehlstton einfach nicht zu beachten und nur auf die Worte zu hören. Doch dass sich in ihm so viel Frust, Ärger oder was auch immer zusammengebraut hatte, dass es zu einem derartigen "Ausbruch" wie jetzt kommen musste, daran hatte Alamena nie gedacht.

Sie hätte anders reagieren sollen, alles hätte viel einfacher sein können - würde sie nicht so sehr in ihrer eigenen Vergangenheit leben. Fast jede Nacht lag sie lange wach da und versetzte sich wieder in die frühere Zeit: Als das Rudel noch ein Rudel war, als Noleth noch Noleth war - als sie selbst noch sie selbst war. Und jeden Tag stellte sie aufs Neue schmerzlich fest, wie sich alles verändert hatte. Es war wie bei einer große Wunde, die nicht heilte weil sie immer wieder aufgerissen wurde. Wahrscheinlich war das Gewebe schon so angegriffen, dass sich auch nichts mehr tun würde, ohne einen, der sie zunähte. Doch wer sollte es tun? Noleth nicht, ihm ging es selber doch auch nicht besser. Und Lunaris hatte selber genug Schwierigkeiten. Die drei Wölfe schafften es einfach nicht, zusammen mit dem Geschehenen klarzukommen, obwohl genau das wahrscheinlich der einzig funktionierende Weg war. Jeder lebte für sich allein, doch sehnten sie sich nicht alle nach dem Beisammensein?

Aus den Augenwinkeln sah Alamena, wie sich eine weiße Fähe dem Rudel näherte und schließlich schüchtern sitzen blieb. Sie wusste, dass es eigentlich ihre Aufgabe war, sich um die Fähe zu kümmern, da Lunaris scheinbar, wie so oft, in Gedanken völlig abwesend war. Doch war sie jetzt wirklich in der Stimmung dazu? Wieder schaute sie zu Noleth, der die weiße Fähe jetzt plötzlich anknurrte, als sei sie an allem Schuld und nicht Alamena. "Noleth, hör auf damit, bitte...". Fast flehend klang ihre Stimme, ihr Körper zitterte und sie bemühte sich, an dem Rüden vorbeizusehen. Sie ertrug es nicht, ihn so zu sehen. Wie er mit Lunaris sprach war ihr in dem Fall völlig egal. Im Grunde sprach er nur das aus, was Alamena aus Mitgefühl und Höflichkeit nie zu sagen wagte. Doch es nahm Alamena mit, es war fast so wie früher, als könnte sie in ihn hineinsehen und würde seine Wut selbst spüren - nur, dass sie sich früher an ihn gedrückt hätte und jetzt nur danebenstand. Vorsichtig, schon ein wenig ängstlich lief die Fähe ein paar Schritte auf Noleth zu. Sie wollte nicht, dass er sie anschrie und bewegte sich fast wie in einem Feindesgebiet.
"Glaub mir doch," begann sie, innerlich bebend, und sah ihn noch einmal mit ehrlichem Blick an. "Mir tut das alles selber weh. Ich wollte doch nur, dass alles wieder so wird wie früher. Dumm, ich weiß. Aber ich kann doch auch nicht - keiner von uns kann das Geschehene rückgängig machen. Ich weiß nicht, was ich tun soll."
Es hatte keinen Sinn. Tief ausatmend lief Alamena an Noleth vorbei.

Wieder geriet die Fähe in ihr Blickfeld. Auf irgendeine Art wirkte sie verloren, vielleicht wollte sie etwas bestimmtes und traute sich nicht, es von sich aus zu erzählen. Kein Wunder, der Anblick von dem knurrenden schwarzen Wolf war für sie bestimmt auch nicht sehr einladend. Schlagartig fühlte Alamena sich an sich selbst erinnert, als sie vor langer Zeit zu den Nordlichtern gekommen war. Auch sie hatte sich zuerst schüchtern in ein Gebüsch am Rand begeben und gewartet. Damals war Zahra gekommen, und sie sofort noch mehr eingeschüchtert. Und dann kam Noleth.
Ein wehmütiges Lächeln glitt der Fähe über ihr Gesicht und sie beschloss, der Fremden zu helfen, und ihr die Situation erträglicher zu machen, anders als Zahra damals.
Also lief Alamena in ihre Richtung, versuchte dabei all die Angst und Traurigkeit abzuschütteln, die sie quälte und sich voll und ganz ihrem Gegenüber zuzuwenden. Ein paar Schritte von der Weißen entfernt blieb sie stehen um nicht agressiv zu wirken und gab sich Mühe, wieder zu lächeln.
"Na du? Treibt dich etwas bestimmtes in diese Gegend, zu uns? Und wie heißt du überhaupt?", fragte sie freundlich. Nichts von ihrer Körpersprache deutete darauf, dass sie gerade eben noch von Verzweiflung erfüllt war, und ihr gerade überhaupt nicht zum Lachen zu Mute war - nur jemand, der sehr genau hinhörte, hätte ein leichtes Zittern in ihrer Stimme feststellen können. Manchmal war es leichter Gefühle zu verstecken, als sie zu zeigen.


[bei Noleth | verzweifelt | spricht mit ihm | geht zu Aiyana | begrüßt sie freundlich]
Nach oben Nach unten
Aiyana
Rudelmitglied
Aiyana


Titel : Blütenkind
Anzahl der Beiträge : 149
Anmeldedatum : 16.12.11
Alter : 27

Kapitel 4 - Scherben Kitten - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Scherben Kitten   Kapitel 4 - Scherben Kitten - Seite 2 Icon_minitime1Mo Jan 23, 2012 5:43 am

Die beiden Wölfe hatten sie bemerkt. Schüchtern blieb Aiyana sitzen und wich den Blicken des schwarzen Rüden aus. Er knurrte sie mit einer Aggressivität an, die Aiyana zusammenzucken ließ. Sie fror auf ihrer Position fest und konnte sich nicht mehr rühren. Die Fähe zitterte leicht und wartete darauf, dass der Rüde sie Angriff.

"Na du? Treibt dich etwas bestimmtes in diese Gegend, zu uns? Und wie heißt du überhaupt?"
Aiyana erschrak als sie die Worte hörte. Langsam hob sie den Blick, vor ihr stand die fremde Fähe. Sie wirkt weniger bedrohlich als der Rüde, fast schon... freundlich? Zu mir?
Doch da war noch etwas anderes in ihrer Stimme...
Aiyana konnte es nicht deuten. Doch es erinnerte sie an ihre Vergangenheit, an ihr altes Rudel!

Aiyana fasste mehr Mut und sah der anderen Wölfin direkt in die Augen.
Sie erkannte wirklich Freundlichkeit in Ihnen.
"Ich...Ich bin Aiyana. Ich bin dem Fluss gefolgt und da hab ich eure Fährte aufgenommen. Ich hab schon lange keine anderen Wölfe mehr gesehen."
Ihre Körperhaltung zeigte eine deutliche Unterwerfung, doch das Zittern hatte aufgehört.

"Darf ich wissen wie du heißt?" Schnell wollte sie sich stoppen, doch sie hatte die Frage bereits ausgesprochen. Sie schloss schnell die Augen und hoffte nichts falsches gefragt zu haben.


[ bemerkt Alamena | antwortet ihr | fragt nach ihrem Namen ]
Nach oben Nach unten
Lirih
Rudelmitglied
Lirih


Titel : kühner Adler
Anzahl der Beiträge : 1077
Anmeldedatum : 11.11.11

Kapitel 4 - Scherben Kitten - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Scherben Kitten   Kapitel 4 - Scherben Kitten - Seite 2 Icon_minitime1Di Jan 24, 2012 3:13 am

Lirih hörte, wie der Magen von Salaira laut knurrte und sah wie sie mit einem Hechtsprung von Solas und ihr weg sprang, sie würde wohl jagen gehen. Solas schien sich über das Verhalten von Lirih zu amüsieren. Sie starrte Solas mit einem Funkeln in den Augen an: "Das ist nicht lustig! Nur weil ich mich erstreckt habe!"Eigentlich hatte Lirih vor abzuhauen und bessere Gefährten zu suchen, die sich nicht über ihr Verhalten lustig machen. Doch als sie sich gerade abwenden wollte schlug Solas vor einen Schlafplatz zu suchen. Sie drehte sich um und blickte dem Wolf direkt in die Augen. Er schien es ernst gemeint zu haben und Lirih beschloss ihm eine zweite Chance zu geben.

"Nagut, ich komme mit. Aber nur unter einer Bedingung: Du hörst auf zu grinsen." Sie zwinkerte ihm zu, ihre Wut war verflogen. Sie verstand sich nicht mehr. Eigentlich war sie jemand, der misstrauisch war, doch dieser Rüde hatte etwas an sich. Warum das wusste sie nicht, doch sie konnte nicht lange böse auf ihn sein. Erst als Solas vorschlug, dass er etwas jagen konnte bermerkte auch sie, dass sie Hunger hatte. "Ja, ich habe hunger, aber wir jagen zusammen, da ist die Erfolgsquote höher." Sie grinste und sprang in dieselbe Richtung in die Salaira vorher gesprungen war.


[sauer auf Solas - verzeiht ihm - geht mit ihm jagen]
Nach oben Nach unten
http://tatze004.deviantart.com/
Solas
Streuner
Solas


Titel : An Glow sa Dorchadas
Anzahl der Beiträge : 676
Anmeldedatum : 13.11.11

Kapitel 4 - Scherben Kitten - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Scherben Kitten   Kapitel 4 - Scherben Kitten - Seite 2 Icon_minitime1Sa Jan 28, 2012 11:38 pm

Der Wolf verspürte wieder diesen unermesslichen Hunger und er wusste, dass er heute nicht die Geduld zum Jagen hatte, aber gegenüber Fähen wollte er nicht schwach und zerbrechlich wirken.
Als Lirih meinte, gemeinsam jagen zu gehen, verspürte er einen Stich. Wie eine Nadel, die sich in sein Fell grub und tief in seine Magengrube stach. Er hatte seit nicht alzu langer Zeit damit begonnen, alleine zu jagen und sich selbst zu versorgen. Zwar war sein Erfolg in letzter Zeit gering gewesen, doch er war um die Runden gekommen und nichts störte ihn daran. Bloß, dass seine Geduld mit jedem Mal weiter schwand. Doch ihr Angebot schien verlockend.
»Das hört sich gut an. Ich komme mit.«
Ich lief Lirih schnell hinterher. Ich wollte ihr den ersten Schritt überlassen.

{sagt etwas zu Lirih - läuft ihr hinterher}


Tschuldigung, dass er so kurz ist ...
Nach oben Nach unten
Alamena
Beta
Alamena


Titel : Windtochter
Anzahl der Beiträge : 2205
Anmeldedatum : 09.02.10

Kapitel 4 - Scherben Kitten - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Scherben Kitten   Kapitel 4 - Scherben Kitten - Seite 2 Icon_minitime1Mi Feb 01, 2012 10:28 am

Alamenas aufgesetzes Lächeln verschwand und wich einem ehrlichen. Die Fähe wusste selbst nicht genau warum, doch irgendwie beruhigte sie schon allein die Anwesenheit der schüchternen weißen Fähe ein wenig. Aiyana schien noch so rein, so unschuldig zu sein, bestimmt hatte sie noch nie irgendjemanden geschadet. So wie Alamena selbst gewesen war, bevor alles zerbrach. Bis sie sich selbst verraten hatte, als sie aufgehört hatte zu sich und zu Noleth ehrlich zu sein. Sie sah nicht mehr in die Gegenwart, sie blickte nur noch zurück. Weil sie das Geschehene nicht anders verarbeiten konnte. Jeden Tag die selben Gedanken, jeden Tag sprach keiner miteinander darüber.
Und mit ihrer etwas unbeholfenen, kindlichen Art lockerte Aiyana Alamenas graue, triste Stimmung auf. Zwar zitterte sie innerlich immer noch stark, doch sie schaffte es, das Gefühl zu ignorieren und sich nicht zu Noleth umzudrehen. Für diesen, kurzen Moment konnte sie den Konflikt endlich einmal bei Seite legen und sich auf etwas anderes konzentrieren. Nun merkte sie erst recht, wie sehr sie einmal Ablenkung brauchte.

Freundlich blinzelte die Fähe der Weißen zu, sie konnte kaum mit ansehen wie die arme sich vor ihr fürchtete. Wovor hatte Aiyana wohl Angst, hatte sie etwas schlimmes erlebt? Alamena wollte ihr so gerne ihre Angst nehmen, oder wenigstens einen Teil davon, das hatte sie verdient.
"Natürlich, wieso solltest du das nicht dürfen? Alamena heiße ich.", sagte sie mit warmen Ton. Vielleicht war die Fähe auch einfach so schüchtern, weil sie so lang einsam gewesen war und es sich jetzt nicht sofort verscherzen wollte. Kurz überlegte Alamena - hatte in Aiyanas Worten vielleicht sogar der leise Wunsch mitgeklungen, länger zu bleiben? Klar ausgedrückt hätte sie dies bestimmt nicht, doch ihr schien die Einsamkeit nicht besonders zu gefallen. Immerhin war sie den Nordlichtern so lange nachgelaufen, und das hatte sie doch wohl nicht getan, um gleich wieder zu verschwinden.

"Also ist dein Rudel hier nicht in der Nähe? Einsamkeit ist doch selten etwas schönes, findest du nicht? Ich meine, hast du dir schon einmal überlegt, länger bei uns zu bleiben?" Alamena sprach etwas zögerlich und schaute ihr Gegenüber aufmunternd an. Wie lange waren Noleth, Lunaris und sie nun schon zu dritt unterwegs? Genau wusste sie es nicht, aber die Zeit kam ihr unglaublich lang vor. Früher waren Neulinge nie eine Seltenheit, doch seitdem sich alles veändert hatte, war die Sache ganz anders. Und zum ersten Mal hatte Alamena wieder die Hoffnung, wie früher, wo sie nie so leicht aufgegeben hatte. Die Hoffnung, dass es bergauf gehen könnte, dies hier konnte der erste Schritt sein.
"Ich würde mich freuen, wirklich!", sagte die Fähe ehrlich, um Aiyana Mut zu machen, wandte aber ihren Blick anschließend in eine andere Richtung, um sie nicht unter Druck zu setzen. Erwarten konnte Alamena nichts von ihr, vor allem nicht, nachdem Noleth sie so aggressiv angeknurrt hatte. Was er wohl von der Sache halten würde? Wie würde er einem neuem Rudelmitglied gegenüberstehen? Besorgt wollte die Fähe ihren Blick zu ihm wenden, zwang sich aber gerade noch rechtzeitig, sich zurückzuhalten. Im Grunde war es auch egal, viel wichtiger war - was dachte Lunaris von der Sache? Ihr stand das letzte Wort zu, würde sie etwas dagegen haben? Eigentlich sollte sie sich zwar über Neulinge freuen, doch oft waren die Wege ihrer Gedanken unergründlich.
Es durfte einfach nicht schief gehen, irgendwie musste es gehen. Zur Not musste Alamena eben versuchen, Lunaris zu überreden. Sie war sich so sicher in der Sache. Aufmerksam wandte sie sich wieder zu Aiyana, wie fiel ihre Entscheidung wohl?

[redet mit Aiyana | schaut zu Noleth und Lunaris | hoffnungsvoll]
Nach oben Nach unten
Aiyana
Rudelmitglied
Aiyana


Titel : Blütenkind
Anzahl der Beiträge : 149
Anmeldedatum : 16.12.11
Alter : 27

Kapitel 4 - Scherben Kitten - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Scherben Kitten   Kapitel 4 - Scherben Kitten - Seite 2 Icon_minitime1Mi Feb 15, 2012 6:40 am

"Natürlich, wieso solltest du das nicht dürfen? Alamena heiße ich."
Langsam öffnete Aiyana die Augen wieder. Sie beruhigte sich und sah Alamena an. Sie erkannte eine Ehrlichkeit an ihr, es erinnerte sie an ihre Mutter. Egal was sie auch sagte, man erkannte immer ob sie die Warheit sagte. Nicht das ihre Mutter eine Lügnerin gewesen wäre.
Aiyana lächelte traurig bei dem Gedanken an ihre Mutter. Es ist so lange her... viel zu lang. Ich erinnere mich kaum noch an sie und die anderen.

"Also ist dein Rudel hier nicht in der Nähe? Einsamkeit ist doch selten etwas Schönes, findest du nicht? Ich meine, hast du dir schon einmal überlegt, länger bei uns zu bleiben?"


Bei dem Wort Rudel zuckte die weiße Wölfin zusammen. Doch sie blickte weiter in Alamenas Augen. Meinte sie das ernst? Wollte sie wirklich das Aiyana blieb?
Unsicher überlegte Aiyana hin und her.
Was ist wenn der Alpha mich nicht mag? Oder dieser schwarze Wolf dagegen ist?
Naja, ich habe eh keine andere Wahl. Ich hoffe nur, dass der Rüde mich nicht gleich in Stücke reißt.

Sie schüttelte den Kopf um die Gedanken zu vertreiben und sah der lächelnden Fähe wieder in die Augen-

"Ich würde mich freuen, wirklich!"
Nun lächelte auch Aiyana und wedelte leicht mit dem Schwanz.
Ihre Augen leuchteten vor Freude, langsam wurde ihr klar, dass sie nach der langen Reise vielleicht endlich eine Freundin gefunden hatte.
Sie nahm all ihren Mut zusammen:

"Ich... ich würde mich sehr freuen, wenn ich bleiben darf. Mein altes Rudel ist... umgekommen. Und die Einsamkeit ist wirklich nicht schön."

Sie blickte wieder auf den kühlen Boden und stieß einen Stein mit ihrer Pfote an. Was würde wohl passieren?


[sieht Alamena an| dekt an ihre Mutter | überlegt| antwortet ]

Nach oben Nach unten
Alamena
Beta
Alamena


Titel : Windtochter
Anzahl der Beiträge : 2205
Anmeldedatum : 09.02.10

Kapitel 4 - Scherben Kitten - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Scherben Kitten   Kapitel 4 - Scherben Kitten - Seite 2 Icon_minitime1Mo Feb 20, 2012 5:43 am

Endlich war das Eis gebrochen. Das erste Mal sah Alamena Aiyana ein anderes Gefühl zeigen, als Angst und Schüchternheit. Das Leuchten ihrer Augen steckte Alamena an, es freute sie sehr, dass sie der weißen Fähe die Furcht etwas nehmen konnte. Zurückhaltend war Aiyana zwar immer noch sehr, doch immerhin schien sie ihr wenigstens ein bisschen zu vertrauen. Und mit der Zeit konnte dieses Vertrauen wachsen, der erste große Schritt war getan. Und wenn es wirklich so weiterging, konnte vielleicht wirklich das entstehen, wonach Alamena sich sehnte.
Eine richtige Freundschaft.

"Das tut mir sehr, sehr leid mit deinem Rudel. Entschuldigung, dass ich dich mit meinen Worten daran erinnert habe", sagte sie ernst. Kurz hielt sie inne um sich die richtigen Worte zusammenzusuchen - sie wollte nicht, dass Aiyana etwas falsch verstand.
"Doch - auch wenn deine Entscheidung einen sehr traurigen Hintergrund hat, finde ich es richtig schön, dass du hierbleiben willst. Ich hoffe wirklich, dass du hier in unserem Rudel ein schönes, neues zu Hause finden kannst - auch wenn bei uns im Moment alles etwas seltsam ist. Aber das ändert sich wieder, versprochen." Etwas zögerlich lächelte Alamena ihr Gegenüber an. Vielleicht war das Versprechen, welches sie der Fähe gegeben hatte, leichtfertig und unsicher. Vielleicht galt es sogar mehr Alamena selbst als Aiyana. Doch sie würde alles tun, um ihr Versprechen einzuhalten, das schuldete sie dem Rudel.

Kurz überlegte sie - eigentlich gab es nun fürs erste nicht mehr viel, was sie tun konnte. Ein weiteres Mal wanderte ihr Blick zu Lunaris. Alamena hatte immer noch die Sorge, dass sie Aiyana nicht aufnehmen wollte, aus welchen Gründen auch immer. Das Schwierige war, dass keiner daran wirklich etwas ändern konnte, da die junge Alphafähe je nach Laune alle Argumente abwehrte. Doch vielleicht war ihre Angst in der Sache auch unbegründet. Lunaris war sehr stur und vielleicht der Außenwelt gegenüber manchmal blind, doch sie war nicht böse und auch nicht dumm. Alamena musste ihr einfach nur vertrauen.

Wieder wandte sie sich Aiyana zu. "Und nochmal, du brauchst bei uns wirklich keine Angst vor niemandem zu haben. Am besten gehen wir einfach direkt mal zu Lunaris. Sie ist die Fähe dort drüben, unsere Alphafähe. Ich habe dir ja schon gesagt, dass unser Rudel im Moment nicht ganz in seiner eigentlichen Form ist, du siehst ja, dass die Stimmung gerade nicht die beste ist. Aber lass dich davon nicht aufhalten, gegen dich hat hier bestimmt niemand was.", sagte sie aufmunternd - auch wieder ein wenig, um sich selbst davon zu überzeugen. Doch es würde gut gehen, bestimmt.


[freut sich/ redet mit Aiyana]
Nach oben Nach unten
Lirih
Rudelmitglied
Lirih


Titel : kühner Adler
Anzahl der Beiträge : 1077
Anmeldedatum : 11.11.11

Kapitel 4 - Scherben Kitten - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Scherben Kitten   Kapitel 4 - Scherben Kitten - Seite 2 Icon_minitime1Sa Feb 25, 2012 6:05 am

Lirih hörte wie Solas ihr folgte, sie grinste. Sie hatte von Anfang an gewusst, dass er ihr folgen würde, trotzdem freute sie sich darüber. Doch jetzt musste sie erstmal liese sein. Sie blieb ruckartig stehen und spitzte die Ohren. War das ein rascheln links von ihr? Lirih wandte den Kopf, in einiger Entfernung stand eine Hirschkuh und graste, die perfekte Beute. Wollen wir die nehmen?Sie bllickte in Richtung Hirschkuh Ich könnte mich von rechts an sie heranschleichen und du näherst dich von links. Dann kann sie uns nicht mehr entwischen. Sie grinste Solas zu und sprang ohne auf eine Antwort zu warten nach rechts.

[spricht mit Solas - läuft um zu Jagen]
Sorry, dass es so kurz ist
Nach oben Nach unten
http://tatze004.deviantart.com/
Lunaris
Alpha
Lunaris


Titel : Schneeflocke der Nacht
Anzahl der Beiträge : 330
Anmeldedatum : 12.11.11

Kapitel 4 - Scherben Kitten - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Scherben Kitten   Kapitel 4 - Scherben Kitten - Seite 2 Icon_minitime1So Feb 26, 2012 5:34 am

Die Luft, die Umgebung um sie herum war leer. Es zog sie runter und Lunaris blieb nichts anderes übrig als sich dagegen zu stemmen und zu warten. Und wieder fragte sie sich, warum lebte eigentlich sie noch und nicht ihre Eltern. Die glorreichen Alphawölfe der Nordlichter. Ein Traum von Gestern, der nun Langsam aber sicher zu verblassen schien.
Die Wälder schienen sich unter irgendeinem Gewicht zu neigen, und man konnte ahnen das sie darauf warteten den einen Moment zu erleben. Das Aufatmen, das aufrechte Stehen ohne irgendwelche Beeinträchtigungen. Der Wind schien ihr was zu zu flüstern, doch es war Unverständlich und auch eher ein Raunen. Die Luft spannte sich an.

Ein lautes Knurren vor ihr riss sie aus den Gedanken und sie verfluchte diese im Inneren. Dann war ihr Blick klar auf Noleth gerichtet. Der Körper der Fähe war wie selbstverständlich in Abwehrhaltung gegangen. Doch bei dem Anblick des schwarzen Rüdens richtete sie sich auf.
Sie blickte in hasserfüllte, wütende gelbe Augen und verstand für diesen Moment nicht, warum Noleth sie so anstarrte. „Ich werde nicht mit dir kämpfen, egal was dein Problem ist.“
Ihre Stimme war hart und klar, und in ihr waren keine Anzeichen der Aufforderung zu finden.
Lunaris setzte sich, eine Verweigerungshaltung und sollte Noleth zeigen das sie nicht bereit war, ihn an zu greifen. Schweigend und wachsam betrachtete sie den Wolf vor ihr. Er sah müde aus, aber wer konnte schon sagen, dass Alamena und sie besser aussahen. Ihr Blick wanderte zu Alamena und der Neuen und ihre Lefzen hoben sich leicht. Ihre Ohren legten sich leicht an. Bedrohlich, warnend.
Die Fähe hörte nicht was sie sprachen, und es gefiel ihr auch nicht. Aber das sollte nicht ihr dominierendes Problem sein, eher der Wolf vor ihr. Er schien gleich durch zu drehen, wenn sie nicht etwas tat. Aber warum tat Noleth das überhaupt? Klar, ihr Ton war nicht der Freundlichste gewesen, aber das ist er selten., stellte sie fest. Und überhaupt Noleth war immer vernünftig gewesen und er machte nie den Eindruck als berührte ihn ihr kalter Ton in irgendeiner Weise. Also, was war los mit ihm?! Nachdenklich legte sie den Kopf schief und betrachtete den Rüden erneut. Müdigkeit wird es nicht sein.
„Noleth, hör auf und rede normal mit mir. Sonst ist diese Unterhaltung hier beendet.“
Seine drohenden Blicke und das Geknurre ließ sie völlig kalt, es wunderte und überraschte sie stattdessen über alle Maße. Aber sie hielt ihr Wort, nickte Noleth stumm zu und drehte sich um.

Die beiden Fähen waren weitaus interessanter für sie. Die Neue schien sich zu unterhalten mit Alamena. Warum tat sie das so einfach, dass ärgerte Lunaris viel mehr als Noleths merkwürdiges Verhalten. Mit kerzen gerader Route, bedrohlich angelegten Ohren und leicht fletschenden Zähnen ging sie auf die zwei Fähen zu. „Alamena, habe ich dir gestattet mit dieser Fremden zu reden? Ich möchte das du dich jetzt entfernst und zu Noleth zurück kehrst.“
Lunaris hielt den Blick auf die fremde Fähe gerichtet, während sie sprach. Knurrend ging sie auf sie zu und stellte sich zwischen die Fähen. „Eindringling, was willst du in meinem Revier? Ich gestatte dir nicht durch zu reisen, kehre um oder stirb.“ Sie neigte den Kopf nun aggressiver und fletschte die Zähne. Sie würde diese Fähe umbringen, auf der Stelle. Ihr war im Moment nicht nach Gästen, also wenn sie sie nicht überzeugt bekam sollte die Fähe sich lieber ein anderes Revier suchen wo sie rum schnüffeln konnte. Erneut knurrend untermalte sie ihre Gedanken.


{ auf der Lichtung, bei Noleth, Alemena und Aiyana - redet mit Noleth - spricht mit Alamena - droht Aiyana}


Zuletzt von Lunaris am Sa März 24, 2012 4:50 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Nach oben Nach unten
Solas
Streuner
Solas


Titel : An Glow sa Dorchadas
Anzahl der Beiträge : 676
Anmeldedatum : 13.11.11

Kapitel 4 - Scherben Kitten - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Scherben Kitten   Kapitel 4 - Scherben Kitten - Seite 2 Icon_minitime1So Feb 26, 2012 6:28 am

Der Rüde schaute zur Seite und entdeckte sofort die Hirschkuh. Sie war unvorsichtig und stand still dort. Normalerweise leichte Beute.
Als Lirih fragte, ob sie sie nehmen würden, willigte der junge Wolf mit einem knappen Nicken ein. Ihr Plan klang gut. Solas näherte sich der Hirschkuh von links, ungeduldig verharrte er dort und starrte die Hirschkuh wütend an. Mit einer Art "RARR" stürzte er sich auf sie. Sie ging ihm durch die Krallen, zwar hatte Solas sie verwundet, dennoch konnte sie schnell genug entwichen, sodass Lirih und Solas wohl mit leeren Pfoten ausgingen.
Enttäuscht ließ er den Kopf hängen. Verzweifelt versuchte er sich einzureden, dass es nicht sein Fehler gewesen war, aber er wusste, dass er der einzige war, der hier Fehler gemacht hatte und es deprimierte ihn. Zu tiefst.
Der Rüde hielt es zwar für angemessen sich zu entschuldigen, aber immer noch suchte er den Fehler bei jemand anderem. Solas gab nach und erhob seinen Kopf wieder.
»Es - es tut mir leid, klar? Ich bin halt müde. ich war müde. Okay?! Ich hätte sie bekommen können!«
Wütend rammte Solas seine Krallen in den Boden. Er hatte nicht nur sich selbst den Abend verdorben, sondern genauso auch den von Lirih. Er hatte Lirih das alles an den Kopf geworfen, obwohl es ja nicht mal ihre Schuld gewesen war.
Frustriert ging Solas weiter.
»Komm mit. Vielleicht hat Salaira ja etwas gefangen.«

Der Wolf scherte sich nicht darum, ob die Fähe ihm folgte oder nicht, er wollte einfach schnell weiter, am besten schlafen. Satt und geborgen. Aber, ha! Als ob Solas sich so etwas hätte erlauben können! Er hatte gesagt, dass er die erste Wache übernehmen würde. Er hatte damit sich selbst überschätzt, aber auch den Fehler wollte er sich nicht eingestehen.
Sie fanden Salaira sehr bald und Solas behauptete sich, auf einem höher gelegenem Fels Wache zu beziehen und starrte die beiden Fähen unruhig an.
Sala hatte eine Elchkuh - ganz alleine!! - gefangen. Sie fraß sie gerade auf, und der Rüde hoffte, dass Lirih sich auch bedienen würde. Er würde sich nichts nehmen. Das würde bloß seinen Stolz verletzen und ihn schwächer wirken lassen, als er ohnehin schon war.

{gehen jagen, ohne Erfolg - läuft weiter, findet Salaira - bezieht die erste Wache}
Nach oben Nach unten
Aiyana
Rudelmitglied
Aiyana


Titel : Blütenkind
Anzahl der Beiträge : 149
Anmeldedatum : 16.12.11
Alter : 27

Kapitel 4 - Scherben Kitten - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Scherben Kitten   Kapitel 4 - Scherben Kitten - Seite 2 Icon_minitime1So Feb 26, 2012 8:04 am

„Eindringling, was willst du in meinem Revier? Ich gestatte dir nicht durch zu reisen, kehre um oder stirb.“
Aiyana gefror das Blut in den Andern, als sie die bedrohliche Wölfin erkannte. Sie war die Aplhafähe, keine Frage!
Die Wölfin knurrte sie bedrohlich an und kam näher, als es Aiyana lieb war.
"Alamena..." sie blickte die freundliche Fähe an.
Was ist nur passiert? Vor einer Minute dachte ich noch ich hätte ein neues Rudel gefunden, eine Freundin.
Doch auch Alamena wurde von der Wölfin in die Schranken gewiesen.
"Ich...ich...tut mir leid" Aiyana sah in die Augen der Fähe vor ihr, sie würde sie töten wenn Aiyana nicht gehen würde. Das war klar!
Also tat die weiße Fähe genau das was sie nie mehr tun wollte. Rennen.
Sie rannte über die kleine Wiese, durch den Schlamm, bis sie wieder im Wald angekommen war.
Immer weiter, bis sie die Reviergrenze erreicht hatte. Völlig außer Atem ließ sie sich kurz hinter der Grenze fallen.
All die Gefühle von damals kamen wieder hoch.
Wieder war sie weggerannt, wie ein dummer Feigling.
Sie hatte nicht das Zeug zum Alpha, oder um überhaupt ein gutes Rudelmitglied zu werden.
Sie fing leise an zu fiepsen und blieb einfach liegen. Die Trauer übermannte sie.
Sie wollte nur noch schlafen, alles vergessen.


[hat Angst| spricht mit Alamena| flüchtet| bleibt liegen und trauert]

Nach oben Nach unten
Alamena
Beta
Alamena


Titel : Windtochter
Anzahl der Beiträge : 2205
Anmeldedatum : 09.02.10

Kapitel 4 - Scherben Kitten - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Scherben Kitten   Kapitel 4 - Scherben Kitten - Seite 2 Icon_minitime1So Feb 26, 2012 8:48 am

Alamenas Hoffnung zerplatzte wie eine Seifenblase - eben noch schien der Aufschwung des Rudels so nah, nun war alles wieder kaputt. Schon wieder. Doch dieses Mal war es weder die Hoffnungslosigkeit, noch die Trauer, die Alamena übermannte. Sie war wütend, auf Lunaris, denn genau sie war Schuld - dieses Mal lies sich daran nichts beschönigen. Sollte sie doch ihre Eltern verloren haben, das gab ihr alles nicht das Recht, sofort jeden zu vergraulen. Was erlaubte sie sich da eigentlich? Sie war vielleicht die Alphera hier, aber das hieß noch lange nicht, dass sie an jedem ihre Gefühle auslassen durfte, wie sie gerade Lust hatte.

Kurz warf Alamena einen schnellen, verzweifelten Blick zu Aiyana, sah sie flehend an und wäre ihr am liebsten hinterhergelaufen. Doch dafür war jetzt keine Zeit. Sie wandte sich um und war eigentlich fast froh, dass sie für diesen Moment allein waren. Jetzt hatte sie wenigstens endlich die Möglichkeit, alles loszuwerden. Sie starrte Lunaris an, ganz ohne jegliche Unterwerfung. Wütend sah sie Lunaris in die Augen.
"Lunaris, wie kannst du nur so blind sein - siehst du denn nicht, wie du alles kaputt machst? Du merkst doch, wie zerstört hier alles ist. Was sind wir denn für ein Rudel? Keiner spricht miteinander, du fragst uns nie ob wir mit etwas einverstanden sind, warum nicht? Wir brauchen doch neue Mitglieder! Was spricht gegen Aiyana? Ohne dich wäre das Rudel viel besser dran"

Alamenas Stimme wurde lauter und lauter, die letzten Worte schrie sie praktisch raus, bis sie kurz stoppte um sich zu beruhigen. Sie holte tief Luft und überlegte kurz. Vielleicht war sie etwas zu weit gegangen. Sie wollte Lunaris nicht wehtun, nur etwas wachrütteln. Irgendwie. Denn auch wenn sie übertrieben hatte, sie hatte nur ausgesprochen, was sie gedacht hatte. Für das Rudel, für Lunaris, für Aiyana, für sich selbst und auch - für Noleth. Damit es ihnen allen wieder gut ging. Etwas leiser und vorsichtiger fuhr sie fort. "Hey, tut mir leid. Ich will dich ja nicht verletzen, wir sind doch Freundinnen, oder? Bitte, lass mich doch mithelfen. Ich bin deine Betawölfin, ich will dich beraten, mehr nicht. Wenn du es zulässt. Bittend schaute sie Lunaris an.


[Wutausbruch/ beruhigt sich/ bei Lunaris]
Nach oben Nach unten
Lunaris
Alpha
Lunaris


Titel : Schneeflocke der Nacht
Anzahl der Beiträge : 330
Anmeldedatum : 12.11.11

Kapitel 4 - Scherben Kitten - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Scherben Kitten   Kapitel 4 - Scherben Kitten - Seite 2 Icon_minitime1So Feb 26, 2012 9:17 am

Lunaris schaute der fliehenden Fremden hinterher und spürte leise Genugtuung. Endlich mal jemand, der auf sie hörte. Alamena und Noleth zeigten ja gerade schön das Gegenteil mit ihrem Tun. Doch egal, ob da Genugtuung war. Sie hatte Macht. Brauchte man das nicht als Alphera?! Aber plötzlich schmeckte sie Galle und irgendetwas sagte ihr das etwas nicht stimmte. Ein kurzes Ziehen durch ihren Körper und die Stimmen kamen wieder. Nein! Sie zuckte zusammen. Krampfte die Augen zu und verharrte wie erstarrt. Dann waren sie wieder weg und sie atmete leise, erleichtert wieder aus.

Die Lichtung, der Nebel, Alamena. Sie war wieder zurück. Dann drehte sie sich ganz zu Alamena um. Sie sprach mit ihr und wurde lauter dabei, die Worte wollte sie nicht hören. Nahm sie dafür aber umso deutlicher war. Der letzte Satz ließ sie zusammen zucken. Und sie fing an zu knurren.
Alamenas letzten Worte allerdings waren lahm, daher gesagt. Um zu vermindern was auf sie zukommt. Belanglos. Unwichtig. Tausend Worte würden das Beschreiben, dennoch würde das ihre wahre Meinung, die Worte zuvor niemals mehr aufheben oder verändern können. "Das ist also deine Meinung, Betafähe. Hast du mal darüber nach gedacht, dass wir selbst Probleme haben und denen hast du dich nicht gestellt." Ihre Stimme war verbittert und sie wies mürrisch mit dem Kopf auf Noleth. "Was brauchen wir eine Fremde wenn wir selber Fremde sind. Wie du schon sagtest, wir reden nicht miteinander. Glaubst das würde sich mit DER DA verändern?! Wohl kaum." Sie knurrte, trat aber beiseite. "Ich werde sie nicht holen. Wenn du glaubst unser nutzloses Rudel braucht noch mehr unnötige Mitglieder. Bitte. Aber komm mir nach her nicht damit das ich Recht hatte. Ich weiß was ich tue auch wenn ihr das nicht so seht. Also geh jetzt." Die letzten Worte kamen mit einem Knurren und sie starrte die Fähe durchdringend an. Dann drehte sie sich weg und ging an Noleth vorbei zu ihrem Wachplatz. Sie hatte nach gegeben. Das war nicht gut. Gar nicht gut. Aber Lunaris seufzte nur und schaute in die Dunkelheit.


{redet mit Alamena - geht zurück zu ihrem Platz}


Zuletzt von Lunaris am Sa März 24, 2012 4:51 am bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
Nach oben Nach unten
Lirih
Rudelmitglied
Lirih


Titel : kühner Adler
Anzahl der Beiträge : 1077
Anmeldedatum : 11.11.11

Kapitel 4 - Scherben Kitten - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Scherben Kitten   Kapitel 4 - Scherben Kitten - Seite 2 Icon_minitime1So Feb 26, 2012 10:43 pm

Lirih sah aus ihren Augenwinkeln, wie Solas sich von links an die Hirschkuh annäherte. Und dann ging alles ganz schnell, mit einem Satz sprang der Rüde auf die Hirschkuh, doch er hatte sie nicht perfekt gefasst, die Hirschkuh entkam knapp. Lirih stand da und konnte nur zuschauen. Sie ärgerte sich, warum musste der frmde Rüde direkt auf die Kuh losstürmen, hätte er sich nicht mit ihr absprechen können. Ein leises knurren kam aus ihrer Kehle.

Der Fähe kam ine Winböhe entgegen.Der Wind hatte sich gedreht und jetzt roch die Fähe rohes Fleisch. Zuerst war sie verwirrt, denn die Hirschkuh war ihnen ja entkommen, doch dann erinnete sie sich an Salaira, die schon eine Elchkuh gerissen hatte. Lirih beschloss zu der Fähe herüberzugehen in der Hoffnung, es würde was für sie und Solas übrig bleiben.

Als sie zurück gekommen war stand Solas schon bei Salaira doch er schien kein Fleisch haben zu wollen. Lirih ging an Salaira heran und legte sich ein Stückchen von ihr entfernt auf den Boden. Ihr kam es unhöflich vor Salaira zu fragen, denn sie kannten sich erst seit kurzem. Also beschloss sie zu warten bis Salaira fertig war und dann leise an das was sie übrig lässt zu schleichen und zu gucken ob noch was fressbares zu finden ist.


[ärgert sich über Solas - schleicht zu Salaira - hofft das was von ihrer Beute übrig ist]
Nach oben Nach unten
http://tatze004.deviantart.com/
Solas
Streuner
Solas


Titel : An Glow sa Dorchadas
Anzahl der Beiträge : 676
Anmeldedatum : 13.11.11

Kapitel 4 - Scherben Kitten - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Scherben Kitten   Kapitel 4 - Scherben Kitten - Seite 2 Icon_minitime1Mo Feb 27, 2012 6:40 am

Natürlich nahm der Rüde das leise Knurren der Fähe wahr. Sie hatte es wohl nicht beabsichtigt leise ausgedrückt. Doch es verärgerte den Rüden keines Wegs. Er wusste, dass er etwas falsch gemacht hatte. Er verstand das Verhalten Lirihs nur zu gut.
Er würde sich nichts nehmen. Selbst nicht, wenn Sala ihm etwas anbieten würde. Selbst nicht, wenn Lirih behaupten würde, dass es in Ordnung wäre. Selbst nicht, wenn er kurz vorm Verhungern stand. Dafür war der Rüde leider Gottes zu stolz. Bei den Sternen, er versteht wohl nicht, dass Essen dazu gehört!
Doch Solas vertand das - natürlich.
Er würde nie, nicht daran denken können, etwas essen zu wollen. Doch er würde nie, seinen eigenen Stolz so verletzen und sich selbst als so unwichtig einstufen.
Der Wolf hatte sich gefasst und sagte den beiden kleinlaut - vielleicht ein wenig zu verzweifelt:
»Lirih, es tut mir wirklich Leid. Salaira? Es wäre wirklich nur fair, wenn du Lirih ein wenig was abgibst. Das sie nichts zu Fressen hat, ist meine Schuld.«
Er war ehrlich gewesen! Und er hatte sich den Fehler eingestanden.
Seine Worte hatten auch nicht in etwa so geklungen: 'Ich habe das Fressen entweichen lassen, bitte, Sala, gib Lirih und mir etwas von deiner Elchkuh!' So verzweifelt war er nicht. Er hatte die Hirschkuh ja nur aus Versehen entkommen lassen.
{beschließt nichts zu essen - sagt etwas - ist stolz auf seine Worte}
Nach oben Nach unten
Alamena
Beta
Alamena


Titel : Windtochter
Anzahl der Beiträge : 2205
Anmeldedatum : 09.02.10

Kapitel 4 - Scherben Kitten - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Scherben Kitten   Kapitel 4 - Scherben Kitten - Seite 2 Icon_minitime1Mo Feb 27, 2012 6:48 am

Bekümmert schaute Alamena Lunaris nach, als diese sich abwandte und wieder zu ihrem Wachposten lief. Was sollte sie machen? "Wenn du glaubst unser nutzloses Rudel braucht noch mehr unnötige Mitglieder. Bitte. Aber komm mir nach her nicht damit das ich Recht hatte. Ich weiß was ich tue auch wenn ihr das nicht so seht. Also geh jetzt." Das waren Lunaris' Worte gewesen. Und damit hatte sie Alamena wirklich getroffen, obwohl sie gar nicht gegen sie gerichtet waren. Etwas zögerlich lief sie ihrer Alphafähe ein kleines Stück hinterher, blieb dann aber wieder stehen und hielt ein paar Meter Abstand, sie wusste selbst nicht mehr wohin mit sich.

"Ja, ich habe nachgedacht - und genau deswegen wollte ich doch mit dir reden. Ja, ich demke, dass eine Neue unsere Stimmung vielleicht auflockern würde, es ist immerhin eine Chance. Und wenn du Mitglieder für unnötig hältst, weiß ich auch nicht mehr weiter. Wozu gibt es uns dann überhaupt noch? Bitte, denk noch einmal nach, Jadehw und Ahkuna zuliebe." Alamena sprach gerade so laut, dass Lunaris sie noch hören konnte. Ohne Wut, dieses Mal wirklich nur als Bitte, denn noch einmal durfte sie die Fähe nicht so sehr erzürnen.
Unschlüssig schaute Alamena sich um. Nach außen hin wirkte sie ruhiger als sie es war, eigentlich wollte sie im Moment nichts gegen den Befehl ihrer Alphafähe tun, doch irgendwie musste sie Aiyana zurückholen. Sie dachte nach, wieder einmal war es ein Gewissenskonflikt. Doch sie wollte nicht nachgeben und jeden unsinnigen Willen einfach blind und stumm befolgen. Und nun, auch wenn sie es bestimmt anders gemeint hatte, hatte Lunaris ihr im Grunde erlaubt zu tun, was sie für richtig hielt.

Ihr Blick bewegte sich von Lunaris aus auf den Boden, dann wandte sie sich ruckartig um und lief los, erst langsam, dann immer schneller. Zum Glück war Aiyanas Geruchsspur noch frisch und daher gut zu verfolgen, bis sie sich mit dem dreckigen Schlamm vermischte. Wieder verlangsamte Alamena ihr Tempo um die Luft genauer zu prüfen. Aiyana konnte nicht mehr weit sein. Die Betafähe lief noch ein Stück durch den Wald, als sie endlich das weiße, durch den Schlamm braun gesprenkelte Fell der Fähe sah. Sie näherte sich vorsichtig und bekam furchtbares Mitgefühl durch Aiyanas fiepen. Sanft stubste Alamena sie an und lächelte etwas entschuldigend. "Hey, Aiyana, es ist alles okay. Dir braucht nichts leid zu tun, du kannst nichts dafür - ich hätte an deiner Stelle nicht anders reagiert. Das ist sehr blöd gelaufen, aber wir regeln das. Komm mit mir, wir brauchen doch jemanden wie dich."


[beim Rudel/ redet/ läuft zu Aiyana/ versucht sie zu beruhigen]
Nach oben Nach unten
Lunaris
Alpha
Lunaris


Titel : Schneeflocke der Nacht
Anzahl der Beiträge : 330
Anmeldedatum : 12.11.11

Kapitel 4 - Scherben Kitten - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Scherben Kitten   Kapitel 4 - Scherben Kitten - Seite 2 Icon_minitime1Mo Feb 27, 2012 7:14 am

Lunaris starrte in die Dunkelheit, immer noch aufgemischt von den durchgedrehten Wölfen um sie herum. Sie zog die Lefzen hoch und schien zu seufzen. Erst Noleth mit seinem aggressiven Verhalten und dann Alamena mit ihrer leichtsinnigen Unterhaltung und ihrer umgestattete Einladung in ihr Rudel. Sie schüttelte den Kopf und knurrte aufgebracht, hoffentlich war das die Müdigkeit und legte sich morgen wieder. Aber Lunaris war nicht dumm, unwissend vielleicht aber nicht dumm. Das würde sich so schnell nicht legen, sowohl Noleths komischen Ausbrüchen und Alamena wird einiges zu tun haben mit der Neuen. Erneut fragte sie sich, warum in Gottes Namen hatte sie zu gestimmt?!

Sie spürte Alamenas Unwohlsein schon bevor sie bei ihr war und knurrte innerlich bedrohlich. Rührte sich allerdings nicht und ließ sie sprechen. >>Und wenn du Mitglieder für unnötig hältst, weiß ich auch nicht mehr weiter.<< Sie hatte sie nicht verstanden. Genervt setzte sich etwas aufrechter hin und spannte die Muskeln an. >>Bitte, denk noch einmal nach, Jadehw und Ahkuna zuliebe.<<
Das riss ihr den Boden unter den Füßen weg und es kam keine neue Luft mit Sauerstoff nach. Dieser Satz traf sie, mitten ins Herz. Das war es, was sie die ganze Zeit verdrängt hatte. Warum musste gerade Alamena das jetzt wieder aufreißen?! Lunaris hasste sie dafür und wollte ihr an die Kehle springen, so aufgeladen war sie. Aber sie wusste, dass sie es nicht tun sollte. Niemals. Alamena hatte die beiden auch verloren genau wie sie. Aber das sie das jetzt brachte?! Wie leichtsinnig war sie, jetzt eine neue Fähe in diese Hölle zu bringen? Jeder von ihnen ein Pulverfass, wo nur noch ein Funken reichte, dass es explodierte. Verbittert knurrte sie und drehte den Kopf nach unten um den Kopf zu schütteln. Doch die Braune konnte nichts mehr tun, Alamena war fort. In dieser Sekunde drehte sich die Fähe um und war verschwunden.

Lunaris verfluchte sich, warum hatte sie zu gestimmt. Verdammt nochmal! Wie oft wollte sie sich dieser Frage eigentlich noch stellen, sie war Alphera und dieses Rudel, sofern es eines war, brauchte Zuwachs. Aber nicht jetzt, nicht so. Der Wolf war ein Eindringling und Alamena hatte ohne ihr Wissen gehandelt. Soviel zum Thema nachdenken. Ihre Eltern haben einen gravierenden Fehler gemacht, das erkannte sie jetzt. Aber Lunaris konnte nichts tun, mal wieder. Wieder war sie gefangen. Wütend über sich Selbst und diese gottverdammte Welt bellte sie laut und stand auf. Sie musste etwas zerstören, sofort. Sonst würde sie durchdrehen.
Suchend schaute sie sich nach möglichen Opfern oder Gegenständen um.


{auf der Lichtung - hört Alamenas Worte - ist erschüttert - sucht nach Zerstörungsmöglichkeiten}


Zuletzt von Lunaris am Sa März 24, 2012 4:51 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Nach oben Nach unten
Lirih
Rudelmitglied
Lirih


Titel : kühner Adler
Anzahl der Beiträge : 1077
Anmeldedatum : 11.11.11

Kapitel 4 - Scherben Kitten - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Scherben Kitten   Kapitel 4 - Scherben Kitten - Seite 2 Icon_minitime1Mo Feb 27, 2012 7:27 am

Lirih beobachtete wie Solas auf sie zu kam und dann zu ihr und Salaira sprach. Er wirkte von sich enttäuscht und anscheinend zu stolz um auch nach etwas Essen zu fragen. "Ist ja kein Problem, sagte sie zu Solas gewannt,kann jedem mal passieren. Die Fähe legte ihren Kopf zurück auf den Boden, ein Grummeln ertönte. Es war Lirihs Magen, da ihr die Situation unagenehm war, sagte die Fähe nichts.

Lirih lag da, ganz still. Sie hörte ein paar Vögel zwitschern, die gerade auf einem Baum hockten. Plötzlich kamen ihre ganzen Gedanken aus der Vergangenheit hoch, die sie verdrängen wollte. Würde sie ihrem Rudel nocheinmal begegnen? Würde ihre Mutter ihr verzeihen? Sie war feige gewesen, das wusste sie. Solas war anscheinend das absolute Gegenteil von ihr, er würde nichts essen, nur um seinen Stolz nicht zu verletzten. Und sie, sie war zu feige gewesen um zu ihrem Rudel zurückzukehren. Lirih kam sich ziehmlich klein vor.


[spricht mit Solas - Magen knurrt - denkt an früher - fühltsich feige]

Nach oben Nach unten
http://tatze004.deviantart.com/
Aiyana
Rudelmitglied
Aiyana


Titel : Blütenkind
Anzahl der Beiträge : 149
Anmeldedatum : 16.12.11
Alter : 27

Kapitel 4 - Scherben Kitten - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Scherben Kitten   Kapitel 4 - Scherben Kitten - Seite 2 Icon_minitime1Mo Feb 27, 2012 7:52 am

Es ist meine Schuld, wieso hab ich nicht zuerst mit der Alphafähe geredet? Wie dumm von mir!
Jetzt ist eh alles vorbei. Alamena und die anderen werden weiterziehen und ich werde wieder laufen, bis ich schließlich verhungere.

Müde von den trüben Gedanken legte die Wölfin den Kopf auf ihre Pfoten und beobachtete einen kleinen Vogel.


"Hey, Aiyana, es ist alles okay. Dir braucht nichts leid zu tun, du kannst nichts dafür - ich hätte an deiner Stelle nicht anders reagiert.
Das ist sehr blöd gelaufen, aber wir regeln das. Komm mit mir, wir brauchen doch jemanden wie dich."


Aiyana zuckte zusammen, als die Fähe sie anstupste. Sie hörte auf zu fiepsen und beruhigte sich. Schließlich kannte sie diese Stimme.
Ein einziges freudiges Wort fand seinen Weg zu der anderen Fähe..."Alamena!"
Aiyana drehte sich schnell um und lächelte Alamena an.
Sie ist mir gefolgt, also will sie mich wohl wirklich dabei haben!


"Du bist mir nachgelaufen? Nur damit ich mit komme? Aber was ist mit..."
Aiyana suchte nach einem Namen, merkte aber schnell das sie ihn immer noch nicht kannte.
"Der Alphera. Sie kam mir nicht so vor, als würde sie mich besonders gern haben. Sie wird mich zerreissen wen ich zurückgehe!" Aiyana sah ängstlich auf ihre Pfoten.

[ist traurig| sieht Alamena | redet mir ihr]
Nach oben Nach unten
Gesponserte Inhalte





Kapitel 4 - Scherben Kitten - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Scherben Kitten   Kapitel 4 - Scherben Kitten - Seite 2 Icon_minitime1

Nach oben Nach unten
 
Kapitel 4 - Scherben Kitten
Nach oben 
Seite 2 von 7Gehe zu Seite : Zurück  1, 2, 3, 4, 5, 6, 7  Weiter
 Ähnliche Themen
-
» Kapitel 3 ~ Frühlingsgefühle
» Kapitel 2 ~ Auf Reisen
» Kapitel 1 ~ Die Kälte Alaskas

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
 ::  :: Rollenspiel-
Gehe zu: