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 Kapitel 3 ~ Frühlingsgefühle

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Spielleitung
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BeitragThema: Kapitel 3 ~ Frühlingsgefühle   Kapitel 3 ~ Frühlingsgefühle Icon_minitime1Fr Jul 02, 2010 10:27 pm

Kapitel 3 ~ Frühlingsgefühle Fathli10

Monat: Februar
Tageszeit: Nacht
Wetter: Nordlichter
Temperatur: 6°C
Wölfe im Rudel: Jadehw, Ahkuna, Alamena, Noleth, Mayflower, Arkas, Halona, Lunaris, Ayako, Akash, Zahra, Orezu, Alice, Bahiya
Streuner im Revier: (Kalani?)

Seit dem letzten Kapitel sind wenige Wochen vergangen!
Momentan liegt das Rudel beisammen und erzählt sich Geschichten!
Ahkuna ist wieder da!



Zuletzt von Spielleitung am So März 18, 2012 3:00 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Titel : Schicksalstraum
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BeitragThema: Re: Kapitel 3 ~ Frühlingsgefühle   Kapitel 3 ~ Frühlingsgefühle Icon_minitime1Fr Jul 02, 2010 10:27 pm

Nachdem der Weg der beiden Streuner Chayon und Orezu den Weg der Nordlichter gekreuzt hatte, schien es schließlich, als würde die Begegnung friedlich ausgehen. Doch da hatte das Rudel sich stark getäuscht. Letztendlich endete das Ganze in einem, nicht gerade wenig blutigem, Kampf. Es war der Schwarze, Chayon, der auf einmal aus seiner Laune heraus das Rudel angriff; Noch nicht einmal seine Begleiterin Orezu hatte ihn daran hindern können, über die Nordlichter herzufallen. Als er schließlich nach vielen Bissen und Kratzern auf beiden Seiten immer noch nicht an Jadehw, Ahkuna, Noleth, Alamena und Mayflower, welche sich vor dem Rest des Rudels aufgebaut hatten, vorbeikam, macht er mit einem Schlag kehrt und seine Attacken und seine Aufmerksamkeit richteten sich gegen Orezu. Irgendetwas in dem Rüden brannte durch. Vielleicht lag es an der Vergangenheit, an der Gegenwart oder eventuell ja sogar an der Zukunft. Was genau es war, das war keiner in der Lage zu bestimmen. Nichts davon war auszuschließen. Immerhin reichte seine Wut locker für alles drei zusammen.


Es war verwunderlich für alle. Niemand hatte damit gerechnet, dass Chayon sich gegen Orezu wenden würde. Die Nordlichter nicht, weil die Fähe ja dem Anschein nach seine Begleiterin war, Orezu nicht, weil es so ausgesehen hatte, als schätze der Schwarze sie. Alle wurden damit überrascht.
Chayon schnappte nach ihr und zerfetzte ihr ohnehin schon bereits recht struppiges Fell. Blut spritzte. Erst nach langer Mühe gelang es den Nordlichtern, Chayon von Orezu fern zu halten. Schließlich konnten sie Orezu ja nicht alleine lassen. In mehreren Minuten hätte der Rüde sie getötet... Im Endeffekt gelang es ihnen schließlich jedoch, ihn in die Flucht zu schlagen. Er lief weg, irgendwo hin, an einen Ort, der den anderen Wölfe unbekannt bleiben würde. Das einzige, was sie darüber wusste war, dass er besser dort bleiben sollte.
Als er endlich fort war, gedachte das Rudel, weiterzuziehen. Das Tal wollten sie vor Einbruch der Dunkelheit erreichen. Doch was sollte mit Orezu passieren? Unmöglich konnte man sie hier so liegen lassen, verletzt und verstört. Sie würde verbluten, wenn nicht vorher schon irgendwelche Tiere kommen würden, und über sie herfallen würden.
Also beschloss Jadehw, sie mitzunehmen, obwohl sie davor deutlich den Wunsch geäußert hatte, keinem Rudel beizutreten und meinte, sie bräuche keines. Er brachte es nicht übers Herz, die alte, gebrechliche Fähe hier so schutzlos liegen zu lassen. Notdürftig wurde erst sie mit Heilkräutern versorgt, dann die anderen, die dazu beigetragen hatten, Chayon zu vertreiben.
So verließen die Nordlichter den blutgetränkten, nunmehr unordentlichen Platz, an dem wenig zuvor der Kampf stattgefunden hatte.



Nun lag das gesamte Rudel der Nordlichter beisammen, in einem Kreis. Es waren ein paar wenige Wochen vergangen, nach dem Kampf. Das Tal war endlich erreicht und die Wölfe hatten sich dort alle bereits umgeschaut und eingelebt. Die einzige, bei der das nicht der Fall war, war Orezu. Die noch immer stark verletzte, deren Wunden einfach nicht heilen wollten, hatte seit der ganzen Begegnung kein Wort mehr verloren. Still saß sie immer in der Ecke und beobachtete die anderen nur, lauschte ihren Worten und sagte nichts dazu. Alles ließ sie über sich ergehen ohne ihre eigene Meinung dazu zu sagen.
Der Himmel war überzogen von einem dunkelrot, das langsam in ein tiefes lila überging. Das Rudel erzählte sich Geschichten und Legenden, aus alten Zeiten.
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BeitragThema: Re: Kapitel 3 ~ Frühlingsgefühle   Kapitel 3 ~ Frühlingsgefühle Icon_minitime1Sa Jul 03, 2010 9:48 am

„Du bist nicht allein, ich bin hier mit euch.“
Noleth lag da und ließ seinen Blick über die Wölfe des Rudels schweifen. Er fing an seine Wunden zu lecken und diese erinnerten ihn wieder an den schlimmen Kampf mit dem schwarzen Wolf, der ohne Vorwarnung ausgetickt war und sie alle in Lebensgefahr gebracht hatte, beziehungsweise die Alphawölfe, Mayflower, ihn und was noch viel schlimmer war: Seine Alamena.

Es hatte ihn fast umgebracht, als er gesehen hatte, wie sie verwundet worden war und dies hatte den dürren Wolf angestachelt, stärker zu werden. Die Wut hatte ihn gepackt und hatte aus ihm einen Kämpfer gemacht, den Kämpfer, den sein Vater immer haben wollte. Vielleicht hätte er den Kampf ohne Jadehw besonders nicht gewonnen, aber sie hatten als Team fungiert und diese Ansich machte ihn stark.

Er sah Ahkuna an und lächelte dankbar, durch ihren Einsatz mochte er die Fähe nun und zeigte ihr gegenüber mehr Verständnis. Sie hatte es sicher nicht leicht, so als Alphera, das konnte er sich denken. Und dann Mayflower. Seine alte Freundin, ein Team waren sie gewesen, und eigentlich vermisste er die Zeit etwas. Waren es nicht Alamena und Arkas gewesen, die die beiden auseinander getrieben hatten? Ein wenig verschmähte er den Gedanken. Alamena war ein guter Wolf und Arkas war das bestimmt auch, aber es war nunmal, naja, die Wahrheit.

Sein Blick glitt zu Alamena und seine Züge wurden weich, er grummelte ihr zärtlich zu und kräuselte seine schmale Schnauze. Weiter ging sein Blick zu Jadehw. Er mochte den Alpha, so sehr war er ihm ans Herz gewachsen, ein Freund, ein Beschützer, vielleicht ein Vater. So einer, wie Noleth ihn nie gehabt hatte, aber er es sich immer geschwünscht hatte. Jadehw war durch und durch gut, energisch und vollkommen umgänglich.

Kurz kaute er auf seiner linken Pfote und hob den Blick. Die gelben Augen blitzten auf, das schwarze Fell glänzte schwach. Doch der Schein trügte. Sein Brustkörper hob und senkte sich stark, die Wunden taten weh und er hatte noch mehr abgenommen. Nun war er noch dürrer, nur noch Haut und Knochen, das Fell zerfetzt, an einigen Stellen besaß er kaum noch etwas. Aber es würde alles nachwachsen, und alles wieder heil werden, körperliche Schmerzen vergingen, Fell konnte wieder wachsen, aber seelische Schmerzen? Traurig dachte er an Orezu. Wie musste sie sich jetzt fühlen?

Noleth seuftze und sog die klare Abendluft ein. Es war still im Rudel und so fing er an zu reden, ein wenig druckste er herum. „Nordlichter, ich bin zwar kein Alphawolf und habe auch sonst nicht viel zu sagen, doch ich will diesen Abend hier einmal eröffnen. Ich nehme es mir einfach mal raus. Das was passiert ist, ist denke ich ein schwerer Schicksalsschlag und ich glaube, dass dies jeden von uns getroffen hat. Ich glaube wir sollten nach vorne sehen.. aber dies ist eigentlich nicht das, was ich ursprünglich sagen wollte.“

Er fühlte sich sehr erwachsen, als er da so lag und mit weiser Stimme sich an das Rudel gewandt hatte. Noleth machte weiter mit einer Geschichte, die sein Vater ihm einmal erzählt hatte, in einer ähnlichen Situation. „Wisst ihr, ich komme aus dem Rudel des Silbermondes. Das Rudel ist relativ klein, schwach denkt man, aber das ist falsch. Wir bestehen aus einigen Paaren, Familien die mit einander in fester Freundschaft leben und ich bin nunmal der einzigste Sohn meines Vaters. Der einzigste Nachkomme, der die Rudelfühurng übernehmen kann.

Doch das ist nicht das, was ich euch erzählen möchte. Das Rudel des Silbermondes, es ist so wie sein Name sagt, wir stehen in Verbindung mit dem großen, silbernen Mond. Es klingt, als ob man es nicht glauben könnte, und ich würde es auch nur für eine Legende halten, wenn ich es nicht selbst schon einmal erlebt hätte. Der Mond, er ist im Revier unseres Rudels ganz nah, wir haben einen Hügel, mit seichtem Gras bewachsen, auf dessen Spitze man dem Mond einmal im Monat sehr nah kommt, er scheint zu einem zu sprechen und einen einzuhüllen, in seinen silbrigen Glanz und alles scheint zu scheinen. Es ist magisch.

Und wir hatten immer eine so starke Bindung, er schien unser Beschützer… im Kampf, überall. Er bewachte uns, aber wir hatten ja keine Ahnung, was passieren würde, wenn einer von uns gehen würde, nicht in den Tod, nein, wenn jemand das Rudel verlassen würde.
Und ich tat dies, aus freier Entscheidung und mein Vater stimmte mir zu, es sein vielleicht so besser, sich weiter zu entwickeln und erwachsen zu werden, habe noch keinem geschadet, sagte er immer wieder.

Doch jeder hatte Angst vor dem Silbermond, dass er mich verstoßen würde. Trotzdem ging ich, ich war so fest entschlossen und… nunja, ihr wisst ja nicht, wie lange ich da draußen war, bevor ich auf Jadehw traf. Ich habe einiges durchgestanden, habe mich durchgeschlagen, bin noch dünner gewesen, als ich sonst schon immer war, vielleicht nicht so dünn, wie jetzt, aber erschreckend dünn. Und ich musste kämpfen, mehr als einmal traf ich auf einen Wolf, immer verschiedene, und musste töten und kämpfen, siegen und überleben.

Doch ich hatte nie eine Chance, ich habe keine körperlichen Reserven, keine Muskeln und keine Taktik, aber ich hatte den eisernen Willen und dort entstand mein Aberglaube. Denn in diesen Nächten, immer schein der Silbermond, wenn auch weit weg, er strahlte und schien mir Kraft zu geben, ich gewann und fühlte mich stärker durch ihn.

Naja, ihr müsst mir diese Geschichte nicht glauben, das verlange ich gar nicht, aber ich will zeigen, dass es diese Kämpfe gegeben hat, und dass ich sie eigentlich nicht überlebt haben hätte dürfen.“
Er erhob sich und seine Rippen zeigten sich nun deutlich unter dem Fell. Er schob mit der Pfote ein Stück Fell an seinem Bauch zurück und entblößte eine circa 20 Centimeter lange Narbe. „Diese Narbe erhielt ich beim ersten Kampf, sie wurde von jedem der Wölfe wiede aufgerissen, sie war meine Schwachstelle, ich hätte verbluten müssen, denn es war kalt und die Wunde groß, doch ich tat es nicht.

Sagt mir, wie soll das gehen? Einmal vielleicht, zweimal okay, aber mehrmals? Ich glaube nicht, dass das normal ist, nein ich glaube, dass der Silbermond über mich wacht, weil ich meinem Rudel immer noch angehöre, weil ich es bin und ich es lebe, ich bin ein Mondkind, ein Kind des Silbermondes, und ich glaube, dass in jedem von euch ein Kind eines anderen steckt, und das, das macht das Rudel hier aus. Hier ist niemand mit irgendwem verwandt, wir sind alle aus anderem Blut, beschützt von anderen Dingen, genau deswegen sind wir so stark, so gefährlich.“


Noleth hatte sich wieder hingesetzt und starrte auf den Boden, doch dann hob er den Blick und ließ ihn einmal durch die Runde schweifen. Ein mattes Lächeln umstirch seine Lippen, dann sah er Orezu an. „Auch du bist es, Orezu, komm zu uns, du gehörst jetzt dazu, auch du hast die Kraft zu leben, ich weiß es.“ Er schloss seine Augen und ließ sich nun ganz auf den Boden sinken, er legte den Kopf ab und atmete ruhiger.


[denkt über das Passierte nach / ruft die anderen Wölfe zu etwas auf / erzählt]

((ich bitte das JEDER diesen Beitrag vollständig liest, es ist wichtig!))
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BeitragThema: Re: Kapitel 3 ~ Frühlingsgefühle   Kapitel 3 ~ Frühlingsgefühle Icon_minitime1So Jul 04, 2010 1:54 am


[habs gelesen, sehr schön geschrieben! Mir fällt nicht so viel ein...]

Unruhig rollte sich die kleine Fähe hin und her. Die Kratzer und Bisswunden brannten. Doch das war nicht das, was Mayflower so unruhig machte. Ihr Herz tat weh. Keine körperlich Verletzung. Es war der Gedanke, dass ein Wolf im RUdel sich gegen andere gewendet hatte. May wusste nicht viel über den Rüden, der nun verschwunden war - war auch gut so - aber es hatte sie geschockt. Obwohl Chayon - beim Gedanken an den dunklen Rüden stellte sich ihr Nackenfell auf - kein richtiges Rudelmitglied gewesen war, war May sehr überrascht über seine brutale Tat gewesen. Wer hätte aber erwartet dass er sich auf Orezu, die sanfte Fähe stürzen würden, und sie so zurichten würde? Niemand, und Orezu warscheinlich auch nicht. May fragte sich, warum er das eigentlich getan hatte. Die beiden schienen sich doch gut zu verstehen! May war sich sicher dass alle Wölfe im Rudel über Chayons Angriff überrascht gewesen waren. Aber, hatte Orezu das vermutet? Eine andere Sorge der kleinen Fähe war, dass Orezu stur den Rudelbeitritt verweigert hatte. Aber sie war nun viel zu verletzt um alleine weiterziehen. Würde sie sich wirklich gegen die Hilfe der Nordlichter sträuben? May war nur leicht verletzt. Ein zwei Bisse in der linken Schulter, ein langer Kratzer auf dem rechten hinterbein und diverse, kleine Wunden. Und diese Kleinigkeiten brannten schon. Wie es wohl Orezu erging? Hoffentlich würde sie akzeptieren dass man ihr half!

May erhob sich und nahm das Bündel Kräuter auf, dass sie vorhin mit anderen Wölfen gesammelt hatte. Sie hatte ihre eigenen Wunden schon mehr oder weniger gut verarztet und dachte sich, dass sie Orezu gut etwas Gesellschaft halten konnte. Wenigstens nach ihren Wunden wollte sie sehen. Mit dem Bündel fst zwischen den Zähnen humpelte sie etwas unbeholfen zu Orezu und flüsterte:

"Gehts?"

Doofe Frage. Auch meinte May selbstverständlich die physischen Schmerzen und nicht die seelischen. Sie hätte die Frage etwas sanfter stellen können. Nun biss sie sich auf die Zunge. Wie konnte sie nur so dumm sein!

Noleth fing an zu erzählen. Obwohl sie und Noleth zusammen nicht gerade dicke waren, war May wirklich an der Geschichte interessiert. Sie ließ sich so neben Orezu nieder, dass sie nicht allzu aufdringlich wirkte, jedoch nah genug an ihr war. Dann spitzte sie die großen Lauscher und horchte aufmerksam der Geschichte zu. Es ging um Legenden in Noleths früherem Rudel. Während sie mit einem Ohr zuhöre, dachte sie nach, warum sie eigentlich nicht so gut mit Noleth auskam. Sie kam zu dem Schluss dass es wohl daran lag, dass Noleht und Arkas nicht sehr gut befreundet waren. Naja, man konnte doch nicht alles haben, oder?

Sie warf Orezu noch einen aufmunternden - um nicht zu sagen mitleidsvollen - Blick zu und erhob sich. Dann viel ihr das Kräuterbündel zwischen ihren Vorderpfoten wieder ein. Sie hob es vorsichtig auf und ließ es zwischen Orezus Pfoten fallen. Dann stakste sie so gut wie es eben ging zu den anderen Wölfen und ließ sich neben Alamena nieder. Mayflower flüsterte ihr ins ohr:

"Schöne Geschichte, oder?"

May hoffte auf eine Freundschaft mit der netten Fähe. ALs sie ins Rudel gekommen war, waren sie gut ausgekommen. Aber dann kamen eben Arkas und Noleth... und die beiden hatten nicht mehr viel Zeit miteinander verbracht. Dazu kam noch, dass Alamena- genauso wie Noleth - nicht sehr gut mit Arkas auskam. May seuftzte. Nicht sehr viele Wölfe kamen mit Arkas gut aus, das hatte sie gerade gemerkt. Unwillkürlich schielte May zu Zahra. Dann schweifte ihr Blick zu Alice, schließlich zu Akhuna. Ihr Blick machte die Runde zu allen Wölfen im Rudel. Es war so schön Gesellschaft zu haben! May wurde ganz warm ums Herz.

Sie drehte sich kurz im Kreis, und ließ sich dann entgültig neben Alamena nieder. Dann lauschte sie und wartete darauf, dass jemand eine andere Geschichte zum Besten brachte.

[geht zu Orezu/gibt ihr Kräuter/lässt sich nieder und hört Noleth zu/legt sich neben Alamena nieder]
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BeitragThema: Re: Kapitel 3 ~ Frühlingsgefühle   Kapitel 3 ~ Frühlingsgefühle Icon_minitime1So Jul 04, 2010 7:21 am

Ahkuna lag neben Jadehw und war endlich wieder glücklich. Sie wusste das dieses Gefühl nicht passte zur momentanen Situation aber sie konnte nicht anders. Sie hatte das Gefühl beachtet zu werden, endlich nach so langer Zeit fühlte sie sich wohl als Alphera. Die Fähe hatte ihren Platz gefunden, endlich.
Es tat ihr unglaublich Leid was mit Orezu passiert war, auch sie hatte sich verletzt. Doch ihre Wunden waren bei weitem nicht so Schlimm wie bei der weisen, alten Fähe Orezu.

Diese Fähe fastzinierte Ahkuna, sie war stark, trotz ihres Alters glaubte sie nie Schutz zu benötigen. Sondern genau das Gegenteil. Alle waren fürsorglich gestimmt, doch diese Fähe wollte es nicht sondern wies es ab.
Jetzt wo sie verletzt war konnte sie sich nicht wehren und das war auch gut so. Orezu hätte es überhaupt nicht überleben können. Sie wäre einsam gestorben, doch hier hatte sie eine Familie.

Familie. Ihr Blick wanderte zu Jadehw. Sie liebte diesen Rüden jetzt mehr als sie es je getan hatte. Er war so stark gewesen und so tapfer. Ohne ihn wäre Orezu jetzt tot, und wer sonst noch alles hätte sterben können. Wäre er nicht gewesen. Sie war stolz auf ihn.
Nicht nur auf ihn, sondern auf das ganze Rudel war sie stolz. Es hatte bei dem Kampf so viel Teamgeist gezeigt und alle haben sich gegenseitig geschützt.

Sie atmete erleichtert aus und ließ den Kopf langsam auf Jadehw's Pfote sinken. Sie schloss kurz zufrieden die Augen aber machte sie sofort wieder auf. Sie durfte jetzt nicht schlafen, und eigentlich war sie auch überhaupt nicht müde. Ahkuna hatte nur das Bedürfnis bei ihm zu sein. So nah es eben ging.
Sie hob den Kopf und schaute dem Braunen in die Augen. Sie lächelte. Verliebt.

Die Fähe hörte wie Noleth zu reden begann und drehte sich ihm um. Ein wenig wiederwillig weil sie sich nicht stören lassen wollte, aber sonst wäre unhöflich und in dieser Situation einfach nur unpassend gewesen.
Sie hörte ihm aufmerksam und gespannt zu und lächelte anfangs, doch sie merkte das auch das nicht richtig war. Also blickte sie ihn einfach nur an und hörte zu. Seine Geschichte war sehr interessant und bewies das er stark war, sie vertraute Noleth blind. Sie würde es bei allen im Rudel tun. Er würde schon nicht lügen.

Er erwähnte oft bewusst und unbewusst das er sich schwach fühlte und zu dünn. Aber sie empfand ihn keinenfalls als dünn und erst recht nicht als schwach. Jeder Wolf braucht zum Kämpfen erfahrung, und wird besser durch Übung. Das ist in fast allem so.
Noleth hatte vor ein paar Wochen bewiesen das er stark war. Er war tapfer. Sie war froh das er so lange überlebt hatte bis er auf sie stoß. Aber nun war er bei den Nordlichtern und gehörte zur Familie.
Sein Vater wollte nur Kampfgeist und Stärke von ihm sehen. Das war durchaus wichtig wenn man Alpha war, aber nicht das wichtigste. Denken war viel wichtiger als Kraft.

Es erinnerte sie komischer Weise an ihre Mutter.. sie kannte sie kaum aber irgwendwie glaubte sie eine Verbinden zwischen Noleth's Vater und ihrer Mutter zu spüren. Ahkuna wusste aber nicht warum.
Sie fühlte sich bei ihrer Großmutter, die Heilerin wohler. Denn sie war weise und dachte erst über alles nach was sie dann wirklich tat, ihre Mutter .... nein, sie tat das nicht.
Es war das Beste was ihr passieren konnte in das Rudel ihrer Großmutter zu kommen. Denn sie hatte Jadehw kennen gelernt, nur so haben sie sich finden können.

Noleth, ich finde dich keinenfalls schwach! Bei Kampf hast du Stärke gezeigt. Es ist doch verständlich das du nicht immer so stark warst wie du es jetzt bist. Jeder braucht Erfahrung und Übung. Und Mut gehört dazu. Das dein Vater nur Kampfgeist und Stärke von dir sehen wollte finde ich schade. Denn es steckt so viel mehr in dir als Stärke! Du hast Freunde gefunden, das ist für mich tausend mal wichtiger als gut kämpfen zu können. Deine Geschichte war wirklich sehr interessant und hat mir geholfen mehr von dir zu verstehen und deuten zu können.

Meine Mutter war ähnlich wie dein Vater, nur hatte sie mich noch nicht einmal angenommen. Sie hat mich verstoßen und gehasst. Es war schwer für mich zu überleben und ich war traurig das meine Mutter mich nicht mochte. Ich habe immer geglaubt ich muss ihr gefallen damit sie mich liebt. Aber so war es nicht. Ich war jung, sehr jung und verstand es damals noch nicht warums sie das getan hatte.

So bin ich gegangen, das Rudel in dem meine Großmutter lebte war glücklicher Weise nicht weit entfernt von dem meiner Mutter. Ich lief also als Welpe, hilflos und allein zu meiner Großmutter. Sie hat mich sofort aufgenommen. Sie war wie eine wirkliche Mutter zu mir und sie half mir auch die schlimme Zeit bei meiner wirklichen Mutter zu vergessen.
Ich wuchs auf bei ihr und lernete durch ihre Heilkünste viel über das Leben. Es war mehr als man denkt. Für sie zählte nie Stärke. Sondern nur Klugheit und Mut! Sie lehrte mich, geschickt zu kämpfen und nicht einfach die Muskeln springen zu lassen.

Ich wurde erwachsen. Alles was mich meine Großmutter gelehrt hat, hat sich bei mir eingenistet und lässt keinen Platz mehr für Aggresion und Missmut. Sie war schon immer weise gewesen.
Ein fremder Rüde kam zu uns ins Rudel und ich habe mich sofort in ihn verliebt. Es war Jadhew. Er war damals wie heute ein ausgezeichneter Heiler. Und wurde sofort aufgenommen.
Ich habe versucht so viel Zeit mit ihm zu verbringen wie es nur ging. Ich wollte alles über ihn wissen. ich habe Großmutter immer die unnötigsten Dinge über ihn gefragt, für mich waren sie das wichtigste überhaupt.

Wir kamen zusammen und ich war überglücklich. Wir waren lange zusammen und ich wurde schwanger von ihm. Doch das wusste ich und er auch nicht.
Leider kam ein weiterer Rüde zu dem Rudel und hat um micht geworben. Er hat mit Jadehw um mich gekämpft. Ich fand es nicht toll wie die anderen Fähen im Rudel die mich beneideten. Ich fand es schrecklich. Mir liefen die Tränen, ich wollte es nicht das sie sich stritten um mich. Doch Phanaeus gewann, und Jadehw ging. ich war traurig. Aber wir waren nun offiziel zusammen, meine Grßmutter konnte es nicht glauben und ich hasste mich. Er war so prutal.
Dann wusste ich das ich Junge kriegen würde. Sie waren von Jadehw.
Phanaeus bemerkte das auch und ist ausgrastet. Er hat mich sehr verletzt.

Meine Großmutter konnte mich heilen aber Narben blieben. Ich bekam drei Junge. Eine davon war Luna. Ich schaffte es lange sie zu beschützen vor ihm, doch es kam das mich mein Sohn fragte warum er mich immer biss. Er sagte das er ihn hasste.
Nur leider hatte Phanaeus das gehört. Er ist wieder ausgeflippt und hatte ihm den Hals durch gebissen, ich schrie ihn an und weinte. Doch das fand er nur lustig und tötete meinen anderen Sohn auch noch. Ich konnte Luna schützen und er biss nur mich.

Ich war verstört und traurig. Die Wut stieg in mir auf und ich tötete ihn. Dann floh ich mit Luna und dann habt ihr mich in der einen Höhle gefunden.


Sie sah in die Runde, es war ihr erst garnicht aufgefallen das sie so lange geredet hatte, aber dann spürte sie das es still geworden ist. Sie war verwundert darüber und froh das sie über die schreckliche Vergangenheit sprechen konnte, ohne gleich in Tränen aus zubrechen. Aber es tat immer noch so unglaublich weh. Sie wandte den Blick ab und blickte zu Boden. Es war nicht leicht aber es tat gut das es nun raus war.

Vor allem fühlte es sich richtig an.

[denkt über Orezu nach/ ist glücklich/ denkt über den Kampf nach/erzählt ihre Geschichte]


(meinen Beitrag bitte auch ganz lesen, ist auch wichtig!!!!)


Zuletzt von Ahkuna am Di Jul 13, 2010 2:29 am bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Kapitel 3 ~ Frühlingsgefühle   Kapitel 3 ~ Frühlingsgefühle Icon_minitime1Mo Jul 05, 2010 7:10 am

[nur mal so als Tipp am Rande: alle Beiträge hier sind wichtig und wollen gelesen werden!]
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BeitragThema: Re: Kapitel 3 ~ Frühlingsgefühle   Kapitel 3 ~ Frühlingsgefühle Icon_minitime1Mi Jul 07, 2010 1:59 am

[color=cyan]Als es vor ein paar Wochen zum kampf gekommen war, hatte sich ra nicht darn beteiligt. Sie hatte sich an den rand des Geschehens gestellt und hatte mit einem amüsiertem lächeln zugesehen wie der verrückte Rüde das Rudel angriff. bei ihm war wohl eine Sicherung druchgebrannt, alleine gegen ein riesiges Rudel kämpfen zu wollen, totaler schwachsinn! Aber das beste was dann noch passierte, war das er in seinem Blutrausch seine eigene WegGefährtin angegriffen und fast umgebracht hatte. da hatte die alte Fähe Ra schon leid getan, aber es war ihre eigene Schuld gewesen, mit so einem zu reisen. zahra hätte die alte Fähe mit dem namen Orezu ja einfach liegen gelassen, sie würde sowieso sterben, früher oder später, und was ging sie das Rudel an? Sie hatte das Monster ja zu ihnen gebracht! Aber Jade hatte die Graue ja unbedingt mitnehmen müssen! Totaler blödsinn, aber keiner frage nach ihrer meinung, jedenfalls keiner auser Aka.
Zahra lag etwas abseits von den anderen. Sie konnte noch immer nicht richtig mit anderen Wölfen umgehen. Sosehr sie sich auch Gesellschaft wünschte, sie würde einfach nur wieder alle beleidigen, und das Rudel hatte in der letzten zeit genug probleme gehabt. Normalerweise würde das sie ja wenig kümmern, doch sie hatte Angst Verbannt zu werden, und dann wäre sie alleine, so wie damals....

Ich darf nicht wieder alleine sein, nicht nachdem was passiert war..... Es würde mich innerlich auffressen, den wenn ich alleine bin, muss ich an ihn denken, und der Schmerz wäre mein Tod.....

Zahra dachte nicht oft an .... ihn ..... . Nein, überhauptnicht, aber das lag nur daran, das sie gefallen daran gefunden hatte, neben Akash herzugehen, oder neben ihm zu Rasten. ER drängte sich nicht auf, und er war nicht so naiv, und gespielt fröhlich wie der Rest. Sie konnte mit ihm reden, ohne das er gleich ihrgendein Komentar abgab, oder plötzlich begann sie zu verhätscheln oder sonst etwas. das war bei ihm ganz anders. Auch interessierte er sich daran wie sie dachte, wie sie über andere Rudelmitglieder dachte. Andere Wölfe hätten große Augen bekommen und wären sehr wahrscheinlich tief bestürzt gewesen, doch er schien Ra so zu akzeptieren wie sie war, und für die wunderschöne weiße Fähe war das etwass ganz sonderbares, eine total neuen erfahrung, wenn man es so nenen konnte.
Doch im moment wollte sie ihn nicht störren, also beschloss sie schweren herzens zu dem kreis aus Wölfen zu gehen, und sich die armseeligen Geschichten von ihnen anzuhorchen. Für sie gab es keinen Platz, also setzte sie sich hinter Mayflower. Mit ihren Mitternachtsblauen Augen sah sie von einem zum anderen. Die Sterne glizerten geheimnissvoll, doch sie schenkten nicht sehr viel Licht. Zum Glück konnten Wölfe auch in der Nacht sehen. Es musste unangenehm sein, in der gefährlichsten tageszeit nichts sehen zu können. Zahra gähnte einmal und entblößte dabei ihre rassiermeserscharfen Zähne.


Zuletzt von Zahra am Do Jul 15, 2010 2:50 am bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Alamena
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Alamena


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BeitragThema: Re: Kapitel 3 ~ Frühlingsgefühle   Kapitel 3 ~ Frühlingsgefühle Icon_minitime1Mi Jul 07, 2010 8:00 am

Verträumt lag Alamena in dem Kreis und schaute in den Himmel. Er sah wunderschön aus mit den Nordlichtern, wie verzaubert. Die Fähe hatte erst zwei oder drei Mal welche gesehen, und immer wenn sie welche sah fühlte sie sich als wäre sie plötzlich in einer anderen Welt, einer Welt aus ihrer Phantasie. Sie konnte ihren Blick kaum noch von den Farben abwenden, sie hatten so etwas überwältigendes an sich, wie sie zusammen fast den ganzen Himmel einnahmen. Dieses mystische Lila... und das rot, rot wie Blut... Blut, das in dem Kampf geflossen war.

Alamena konnte einfach nichts dagegen tun, seit dem das mit dem fremden Rüden passiert war, musste sie immer wieder an den Kampf denken. Zwar hatte sie sich damals nicht allzu schwer verletzt, doch sie würde nie das Gefühl vergessen, wie es war so starke Angst zu haben, Angst das einer den Kampf nicht überleben würde. Besonders um Noleth hatte sie Angst gehabt, auch wenn sie nicht glaubte, dass er ein schleichter Kämpfer wäre, das tat sie auf keinen Fall, aber es hätte immer sein können das der fremde Rüde irgendeinen für ihn guten Moment erwischte, und die Oberhand gewann! Doch zum Glück war auch Noleth nichts lebensbedrohliches passiert.

Sie hatten wirklich alle alles getan was sie konnten, immer wenn gerade jemand in einer besonders schwierigen Lage war, war ihm einer zu Hilfe gekommen, doch obwohl sie sich so bemüht hatten, hatten sie es erst so spät geschafft den Rüden von Orezu fernzuhalten. Natürlich konnte man eigentlich glücklich sein, das nicht noch viel mehr passiert war, dass keiner gestorben war und das die Welpen verschont geblieben waren, aber es hatte hatte der Fähe schon seelisch wefgetan, zu sehen wie Orezu, und die anderen natürlich auch so verletzt wurden. Es erschreckte sie, dass ein einziger Wolf schon so viel anrichten konnte. Wenn sie mit einem Wolf schon Schwierigkeiten hatten, wie würde es aussehen wenn ihnen einmal ein ganzes feindliches Rudel gegenüberstehen würde?

Nchdenklich leckte sich Alamena ihre Wunden. Die meisten spürte sie schon gar nicht mehr, nur an der Pfote und an der linken Flanke tat es ihr manchmal noch weh. Doch auch diese Wunden waren dank den Heilkräutern auch schon nicht mehr so schlimm.
Kurz schaute die Fähe zu Orezu und überlegte ob sie ihr mal ein bisschen Gesellschaft leisten könnte, doch da Mayflower dann schon zu ihr ging, oder er humpelte ließ sie es lieber, vielleicht wollte Orezu lieber erstmal ihre Ruhe haben, schließlich hatte sie sehr viel durchgemacht, wenn so viele bei ihr waren nervte sie das vielleicht. Also wandte Alamena ihren Blick wieder von Orezu ab.

Es verging eine Weile, bis Noleth seine Geschichte erzählte. Aufmerksam und interessiert hörte die Fähe zu, das was er über sein Rudel sagte klang wirklich schön. So schön, dass Alamena fast verstehen konnte wieso er zurück dorthin wollte. Vielleicht wäre Noleths Vater enttäuscht, wenn er nicht zurückkommen würde und somit auch nicht Alpha werden könnte. Doch Noleths Geschichte wurde dann auch sehr traurig, er schien eine wirklich schwere Zeit gehabt zu haben. Das zeigte auch die Narbe, die er dem Rudel zeigte. Es musste ein wirklich schlimmer Kampf gewesen sein, in dem er sie erhalten hatte. Vielleicht hätte er wirklich verbluten können, doch das war nicht passiert. Doch er hatte überlebt, er war hier und das war das wichtigste.

Erst überlegte Alamena, ob sie vielleicht noch irgenretwas zu der Geschichte sagen könnte, Noleth zeigen das sie ihm glaubte, doch da bemerkte sie das Mayflower sich neben sie gelegt hatte, und sie ansprach. Überrascht schaute sie die Fähe an, und antwortete schnell,

"Ja, finde ich auch. Aber an manchen Stellen ist sie auch wirklich traurig."

Alamena freute sich darüber, dass May gekommen war, sie hatte immer gedacht das sie durch Arkas nicht mehr so ein gutes Verhältnis zueinander hatten, doch zum Glück schien sie sich da getäuscht zu haben. Es war schon ziemlich lange her als sie das letzte Mal etwas zusammen gemacht hatten. Alamena konnte sich noch gut daran erinnern, wie sich Arkas im Wald verlaufen hatte, und sie ihn zusammen mit May gesucht hatte. Doch danach waren die Beiden fast die ganze Zeit zusammen gewesen, und da hatte Alamena leider keine Gelegenheit mehr gefunden, um wieder mal mit Mayflower zu reden. Obwohl sie sie eigentlich schon immer sehr nett gefunden hatte.

"Vielleicht hätte ich ihn einfach im Wald verhungern lassen sollen", dachte die Fähe kurz mit einem kleinen Grinsen im Gesicht, doch richtig ernst meinte sie das nicht. Auch wenn sie den jemanden nicht mochte, könnte sie keinem die Hilfe verweigern der welche nötig hatte. Das war einfach nicht ihre Art. Und wenn Arkas und Mayflower wirklich so glücklich waren wie sie immer taten, musste man ihnen nun mal ihr Glück lassen.

Als Ahkuna damit begann ihre Vergangenheit zu erzählen hörte Alamena wieder bis zum Ende zu. Die Fähe schien eine wirklich schlimme Vergangenheit gehabt zu haben, Alamena konnte sich gar nicht vorstellen wie schrecklich es war, zu sehen wie die eigenen Welpen getöten werden. Kurz sah sie zu Lunaris, ob sie sich wohl noch an ihre Geschwister erinnern konnte? Fragen wollte Alamena jetzt allerdings nicht, so eine Frage erschien ihr hier, vor dem ganzen Rudel zu direkt. Außerdem kannwe sie Lunaris ja kaum, und es wäre unhöflich da direkt mit so einer Frage anzukommen. Also wandte sich die Fähe wieder May zu.

"Wo kommst du eigentlich her, May?",

fragte sie dann. Über Mayflower wusste sie noch kaum etwas, und jetzt wo Noleth und Ahkuna schon ihre Vergangenheiten erzählt hatten, tat Mayflower das ja vielleicht auch. Noch einmal schaute die Fähe in den Himmel, so immer noch die Nordlichter strahlten. Es war wirklich eine schöne Nacht, nun verstand Alamena wirklich warum Jadehw das Rudel "Nordlichter" genannt hatte. Es gab nichts schöneres, als mit dem ganezn Rudel unter Nordlichtern zusammen zu sein.
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BeitragThema: Re: Kapitel 3 ~ Frühlingsgefühle   Kapitel 3 ~ Frühlingsgefühle Icon_minitime1Mi Jul 07, 2010 11:13 pm

In Gedanken war Jadehw noch immer bei den letzten Wochen. Es war so viel passiert. So vieles Unfassbares und Unglaubliches. Nicht, dass man sich darüber freuen konnte. Es war im negativen Sinne gemeint. Was wäre passiert, wenn der schwarze Rüde sich nicht ebenso verhalten hätte, wie er es getan hatte? Vermutlich wären viele Wunden erspart geblieben, vielleicht wäre nicht ganz so viel Blut geflossen. Und vielleicht wäre das Herz Orezus noch heil geblieben.
Doch hier ging es eben nicht, was gewesen wäre. Was, wenn? Hätte dann? All diese Fragen brachten einen doch auch nicht weiter. Und doch stellte man sie sich. Egal, in welcher Situation, ganz gleich, ob zuvor etwas Gutes oder etwas Schlechtes geschehen war. Es war einfach... Normal, Natürlich. Zumindest, wenn einen diese eine Sache zu schaffen machte, ja vielleicht sogar das eigene Leben veränderte, wie in diesem Falle.

Der Rüde seufzte kaum hörbar. Er wollte nichts, als sich endlich wieder losreißen können von diesen Fragen. Doch sobald er Orezu mit ihrem leidenden, mitleidserregenden Blick sah, wurde Jadehw an alle Geschehnisse erinnert. Er wandte den Blick von der Altwölfin ab und blickte in die Runde. Eigentlich fast alle hatten sich beisammen gelegt bis auf Ore. Wie oft hatte er ihr schon angeboten, sich ebenfalls zum Rudel zu gesellen? Doch immer hatte die Graue alles wehemmend abgelehnt. Immerhin ließ sie es über sich ergehen, dass sie dann und wann mit frischen Kräutern versorgt wurde. Vielleicht steckte irgendwo in ihr ja doch noch die Sehnsucht nach Leben? Das Verlangen, die Freiheit zu spüren, in die Zukunft zu schauen und all das Grausame zu vergessen, dass sie nun geprägt hatte?
Eine schwere Zeit stand der Fähe bevor, doch wenn sie wirklich an sich glaubte, konnte sie es schaffen. In diesem Punkt war Jadehw sich hundertprozentig sicher. In Orezu steckte mehr, als ein jeder von ihnen vermutlich gerade zu glauben wagte, das spürte der Rüde.

Einen kurzen Moment hielt Jadehw inne. Er schüttelte sich ganz leicht, als könne er dadurch alles vergessen, was passiert war. Vergessen, wieso Orezu heute abend mit dem ganzen Rudel hier lag und, wenn vielleicht auch nur für kurze Zeit, aufhören, darüber nachzudenken, was die Zukunft mit sich bringen würde. Dann lehnte er seinen Körper gegen den Ahkunas, schloss die Augen und ließ die Worte der Wölfe auf sich einwirken. Ab und an unterhielten sich ein paar der Anderen, doch diese Geräusche störten den Film, der vor seinem inneren Auge ablief, nicht im Geringsten. Nur zu gut konnte Jadehw sich ein Bild von Noleths Geschichte machen. Er gab den Figuren Gesichter und sie nahmen Gestalt an. Bei Ahkunas Erzählung fiel es ihm noch einfacher. Die meisten der von der Fähe beschriebenen Wölfe oder auch Situationen kannte er, den Rest konnte er nachvollziehen. Einzig und allein zwei kleine Welpen bereiteten ihm da Schwierigkeiten. Große Schwierigkeiten. Aedon und Fiducia. Seine Welpen. Wie hatten die beiden ausgesehen? Eher wie Ahkuna oder wie er selbst, Jadehw? Was waren ihre Charakterzüge? Hatten sie erkannt, das der Fremde nicht ihr Vater war? So sehr Jadehw auch versuchte, die beiden in dem ganzen Wirrwarr unterzubringen; es gelang ihm nicht. Die Gedanken an die Zwei plagten den Rüden. Er wünschte, er könne die Zeit umdrehen und sie kennenlernen und großziehen; ihnen ein guter Vater sein.

Seine Augen zuckten und öffneten sich dann fast wie von selbst. Als wollten sie einfach nicht mehr geschlossen bleiben, sondern sehen, wer diese Worte von sich gab. Jadehw konnte diese Geschichte nicht mehr länger hören, doch in diesem Moment beendete Ahkuna ihre Erzählung. Erleichtert konnte der Braune sich nun wenigstens ein klein wenig entspannen und zurücklehnen, doch er war nicht in der Lage, einen Kommentar dazu abzugeben. Ebenso wenig wie vorhin, als Ahkuna dann direkt mit ihrer Geschichte weitergemacht hatte. Vielleicht würde der Rüde Noleth noch einmal in einem stillen Moment abfangen und ihm etwas dazu sagen.
Selber traute Jadehw es sich gerade nicht zu, eine Geschichte zu erzählen. Die Erinnerungen und Gedanken verfolgten ihn und waren eine große Plage. Was, wenn er auf einmal wieder bei einem anderen Thema landen würde und über etwas ganz Anderes erzählen würde, als er eigentlich vorgehabt hatte? Oder die Fassung verlierte?
So saß der Rüde ganz einfach stumm da, unfähig etwas beizutragen.

[beim Rudel l in Gedanken l hört zu]


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BeitragThema: Re: Kapitel 3 ~ Frühlingsgefühle   Kapitel 3 ~ Frühlingsgefühle Icon_minitime1Sa Jul 10, 2010 10:06 pm

Alice saß alleine, die meisten Wölfe saßen nebeneinander, aber Alice setzte sich etwas weiter weg von den wölfen, sie wusste nochj immer nicht recht ob sie dem Rudel vertrauen konnte, sie hatte Angst wieder verstoßen zu werden ... wie in ihrem alten Rudel, und das würde sie nicht noch einmal so leicht aufnehmen. Das würde sie dann schwer treffen ... Sie machste sich noch immer Gedanken um das Rudel Dark cloud wolves, wo sie früher war ... Aber sie konnte die Zeit nicht zurück drehen, und das wollte sich auch gar nicht ...
Ihr geviel das Rudel besser als das alte in dem sie verstoßen wurde ... Hier war es ... harmonisch und es schien als wären alle nett zueinander, es gibt Wölfe die nicht so liebevoll und nett ist, aber nun gut sowelche muss es auch geben. Und es wäre auch nicht schön wenn alle nur nett wären ...

Alice spitzte die Ohen und lauschte den Geschichten der einzelnen Wölfe, es waren sich auch schöne Gedanken in diesen Geschichten ... Aber auch nicht so schöne Augenblicke im Leben.
Bis heute denken viele Wölfe das der Kampf die Lösung zum Leben ist, und das nur die starken überleben können. Aber das stimmte nicht. Alice hatte auch lange alleine in der Freien Wildbahn gelebt. Ohne jeden begleiter, klar sie musste auch Kämpfen ... aber sie fing mit den Kämpfen nicht an ... Es waren meistens Rüden die sie Angriffen, aber meistens verloren sie ... aber nicht immer ...

Als Ahkuna anfing zu Sprechen wurde sie wieder aus den Gedanken gerissen, auch sie erzählte von ihrer Geschichte ... Alice legte den Kopf auf die Pfoten, die Ohren noch immer gespitzt, und lauschte auch ihrer Geschichte. Sie spiele kurz mit dem Gedanken auch das Wort zu ergreifen, schüttelten ihn aber gleich wieder ab. Die Geschichte nahm sie schon genug mit, es wäre sicher scvhön mit jemanden zu reden ... Es würde ihr sicher helfen, aber so schlimm war ihre Geschichte schließlich auch nicht, die anderen hatten schlimmere Schicksalsschläge als sie erlebt.

Als Ahkuna mit ihrer rede geändet hatte sah sie kurz in die Runde, Alice sah deutlich in ihren Augen kummer, aber bei so einer Geschichte war das logisch. Und es nahm sie vieleicht auch noch mit. Auf der Lichtung war es still. Ahkuna sah nun zu Boden und ihre Geschichte war nun zu Ende. Alice fant Ahkuna´s Geschichte sehr sehr traurig. Beide Söhne vor den Augen der Mutter getötet, das ist ganz eindeutig schlimmer als ihre Geschichte ... Alice sah lange zu Ahkuna wante ihren Blick dann aber schließlich ab.


[Beim Rudel | denkt nach | lauscht den Geschichten]
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BeitragThema: Re: Kapitel 3 ~ Frühlingsgefühle   Kapitel 3 ~ Frühlingsgefühle Icon_minitime1Di Jul 13, 2010 2:26 am

Ahkuna lag noch immer neben Jadehw, sie ließ den Blick schweifen. Bald blieb sie hängen, Alice. Es gefiel ihr nicht das sie so abgelegen lag, sie sollte auch zu ihnen kommen. Es passte einfach nicht wenn jemand nun alleine sein musste, sie waren eine Familie! Alle!
Sie lächelte sie an und nickte mit dem Kopf auf einen freien Platz in der Runde. Ahkuna konnte sie natürlich nicht zwingen, und wenn sie nicht wollte dann würde sie gewiss auch aufhören. Die Schwarze glaubte aber das die Fähe Alice vielleicht schüchtern sein könnte. Sie wartete gespannt auf die Reaktion der Braunen.

Ahkuna merkte wie etwas ihre Seite berührte und ihr Kopf glitt auf die Stelle. Jadehw ... er hatte den Kopf an sie gelegt. Sie lächelte liebevoll und leckte ihm zärtlich über den Kopf. Sie spürte wie ihre Haut kribbelte und sie zog den verführerischen Geruch des Braunen ein.
Doch dann wand sie den Blick wieder ab und schaute in die Runde.
Orezu hatte anscheinend Gesellschaft, May war bei ihr. Und sie glaubte es war auch gut so. Auch wenn die alte Fähe das vielleicht belästigent gefunden hätte, es war auf jeden Fall gut das sich jemand bei ihr aufhielt!
Ihr war aufgefallen das es ziemlich still geworden ist seitdem sie ihre Rede beendet hatte, aber sie wusste nicht warum das der Fall war.

Die Schwarze überlegte was der Grund für die Reaktion der anderen Wölfe gewesen war.
Vielleicht wollten sie meine Geschichte nicht in den Dreck ziehen
Aber das würden sie doch überhaupt nicht tun! Es ist doch schön wenn man hört was die anderen erlebt haben bevor sie zusammen trafen! Sie wollte das diese Stille abgelegt wurde, es war ihr unangenehm wenn alle so still waren. Es schien als wenn jeder jeden nur beobachtet. Ahkuna atmete tief durch.

Wer möchte uns nun seine Lebensgeschichte erzählen?

Es war raus! Und das war auchgut so! Wahrscheinlich dachten die anderen ihr wäre diese Geschichte nicht wichtig aber das war sie. Es war ihre Vergangenheit. Es tat noch sehr weh daran zu denken aber wichtig war sie ihr auf jeden Fall!
Ihr Blick flog über jedes der Gesichter, er war bittend und aufordernd zu Gleich.

[bemerkt Alice am Rand des Rudels/ überlegt warum sie nicht zu ihnen kam/ schaut nach Orezu/ merkt das es still geworden ist/ sagt etwas in die Runde]
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BeitragThema: Re: Kapitel 3 ~ Frühlingsgefühle   Kapitel 3 ~ Frühlingsgefühle Icon_minitime1Mi Jul 14, 2010 12:31 am

Arkas hatte ebenfalls sehr schlimme und schmerzhafte Wunden von dem Kampf erlitten. Er leckte sich die Wunden, während er Noleth aufmerksam zuhörte. Als Noleth mit seiner Geschichte fertig war, war Arkas verwundert, dass hätte er bei Noleth wirklich nicht gedacht! Arkas gab sich einen Ruck, denn er wollte May zeigen, dass auch er Mitleid bei anderen zeigen kann, und sagte fast trauernd: Ich, Ahkuna! Nein, Noleth! Ich weiß, es klingt komisch, das von mir zu hören, aber ich kann dich verstehen, und du tust mir sehr Leid! Aber nur, weil ich auch eine sehr schwere Vergangenheit hinter mich gebracht habe! Ich werde euch meine Vergangenheit erzählen:

Es ist nicht all zu lange her, als meine jüngere Schwester Nianara zur Welt kam. Mein Vater Kiravus wollte uns bis zum Tode auseinander halten, doch ich ließ ihn damit nicht durchkommen! Mein Vater hatte immer gehofft ich würde so wie er werden, doch das wollte ich nicht. Nach einigen Tagen hatte mein Vater versucht Nianara fort zu schleppen und irgend einem Luchs zum Fraß vor zuwerfen. Ich bemerkte es und folgte den beiden. Als wir alle angekommen waren, biss ich meinem Vater ins rechte Vorderbein, damit er meine Schwester los lässt. Er ließ sie los und Nianara sprang hinter mich. Ich fauchte ihn an und fletschte meine
Zähne. Er meinte: 'Arkas, du würdest doch nicht deinen eigenen Vater töten, oder?!', daraufhin sagte ich zu Nianara, das sie zu unserer Mutter laufen sollte, sie meinte noch das sie Hilfe holen würde, und war auch schon weg. Mein Vater schaute mich böse an und dann ging mir alles viel zu schnell! Er holte aus und mir wurde schwarz vor Augen.

Als ich aufwachte war ich wieder beim Rudel. Ich sah meine Schwester sie fauchte mich an und sagte: 'Du Mörder!' Sie blickte traurig neben mich. Ich war verwundert, aber doch blickte ich neben mich. Ich war geschockt, neben mir lag meine Mutter Ariadis, tot. Überall mit Kratzern übersät. Kiravus stand auf einem Felsen und heulte in die Nacht: 'Arkas, mein Sohn, hat meine 'geliebte' Ariadis getötet! Er ist von heute an der 'Schwarze Mörder'! Er wird aus unserem Rudel verbannt!' Ich lief weg, für viele Tage war ich alleine unterwegs. Ich kämpfte ums Überleben. Mir fielen die Tage sehr schwer, doch dann traf ich hier her, auf die Nordlichter! Ich bin froh, hier mit euch allen zusammen zu sein! Und danke euch für diesen heutigen Tag, nein, für die ganze Zeit, die ich hier war!

Noleth, ich hoffe du überdenkst noch einmal deine Worte, deine Stärke ist zu sehen, aber nur,
wenn du daran glaubst!


Arkas erhob sich und senkte den Kopf. Seine Pfoten trugen ihn einen kleinen Felsen hinauf und dort legte er sich hin. Er dachte über da s nach, was er da gerade gesagt hatte, aber es stimmt. Er war zu schwach, er hat es nicht geschafft seine Mutter und seine Schwester zu schützen. Aus dem Denken wurde ein Schluchzen. Aus dem Schluchzen ein Weinen. Arkas weinte.


Zuletzt von Arkas am Fr Jul 16, 2010 9:13 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Kapitel 3 ~ Frühlingsgefühle   Kapitel 3 ~ Frühlingsgefühle Icon_minitime1Do Jul 15, 2010 3:15 am

Zahra lauschte zuerst Ahkunas, und danach Arkas Vergangenheit mit stummer interesse. Sie alle hatten eine böse vergangenheit, voller schmerz und immer begleitet vom Tod. Viel zu lange hatte Ra das was geschehen war, in sich hineingefreßen, viel zu lange hatte sie geschwiegen und getan, als ob sie eine schöne Vergangenheit gehabt hatte, mit allem drum und dran.
Ra atmete eine tief ein und aus, und erhob dann ihre Stimme.

Dürfte.... dürfte ich euch meine... meine Geschichte erzählen?

Angst und Schmerz lagen in ihrer Stimme, nein, sie durfte nicht zögern, den sonst würde sie es einfac wieder in sich hineinfreßen, und mehr und mehr schmerz würde sich zusammentun!

Als ich noch Jung war, hatte ich alles was ich wollte. Jeder lag mir zu Füßen und Küsste den Boden auf dem ich stand. Es war erbärmlich, aber auch guttuend. Als mir mein vater dann aber sagte, ich solle seinen und Mutters Platz als Leitwolf übernehmen, wurde ich wütend. Ich habe ihn angeschrien, ich wolle keine solche Rückgradlosen Wölfen den Weg zeigen und dauernd auf sie aufpassen! Natürlich hat er mir das übelgenommen, doch bevor er mich bestrafen konnte bin ich abgehauen. Ich war für lange Zeit alleine, doch eines tages, es war Winter, roch ich die Nordlichter. Zu dieser zeit waren nur Jadewh, Mayflower und Noleth da. Ab dem Zeitpunkt traffen immer mehr und mehr Mitglieder ein,, und schließlich ging ich einfach. Ich konnte einfach nicht mit so vielen Wölfen zusammensein.

Ra sah trozig in die Runde, oder versuchte es eher, den ihre Züge waren verzerrt vor schmerz.

Ich wanderte also durch die Wälder und da traff ich einen Wolf. Ich schenkte ihm mein herz, aus welchem Grund auch immer. Ich... ich habe ihn wirklich geliebt, versteht ihr? Doch mit der zeit wurde er immer gemeiner und gemeiner. Er biss mich, warf mich um, drohte mir. Doch troz allem blieb ich bei ihm. Doch eines Tages kam er plötzlich mit einer anderen Fähe an seiner Seite zurück in unsere Höhle. Ich habe ihn angeschrien und die Wölfin hab ich fast umgebracht. Diese füchtete und lies uns unseren Streit selber klären. Ich habe geweint und gefragt, warum er mir das bloss antat. Ich wusste nichtmehr ein oder aus. Da hat er gesagt, ..... er hat gesagt ich wäre doch nur ein hübsches Spielzeug, nur da um sein Ansehen bei seiner Freunden zu steigen. Ein wunderbares Zeitvertreibsel. Ich bin am Boden gelegen... wie tot und habe nur noch mehr geweint. Als er sich dann schließlich umdrehte um sie gehen, habe ich versucht ihn umzustimmen. Ich habe gebettelt und gefleht, er sollte mich nicht alleine lassen. "Deamon, bitte bleib, du bist alles was ich noch habe! Ich liebe dich doch! Aber wieso musstest du mir so etwas antun?" Ich schähme mich immernoch dafür.... Doch er hat bloss zum lachen angefange. Dann drehte er sich zu mir um und kam zurück. Ich dachte jetzt wäre wieder alles gut, doch er stieß mich zu Boden und nahm meinen Hals zwischen seine Zähne. Err schüttelte mich wieder und immer wieder. Am ende war ich halb tot und voller Blut. Erst dann ist er vor mir zurückgewichen und ist in die noch Junge Nacht verschwunden.
Sobald ich mich soweit erholt hatte das es ging, hab ich mich auf den weg zu euch zurückgemacht. lange habe ich nach euch gesucht, und dann wieder zu finden....


zahra sah in die Runde. Sie hatte es nicht bemerkt das sie zum weinen angefangen hatte. Beschähmt senkte sie ihren Kopf. Heute Nacht würde sie nett zu ihnen sein, heute Nacht würde sie ein Teil des Rudels sein, aber sobald die Sonne aufging, würde sie wieder sie selbst sein. Ohne wenn und aba.


[hört Ahkuna und Noleth zu/ fragt ob sie ebenfalls erzählen dürfte/ erzählt/ weint/ ist traurig]
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BeitragThema: Re: Kapitel 3 ~ Frühlingsgefühle   Kapitel 3 ~ Frühlingsgefühle Icon_minitime1Fr Jul 16, 2010 9:13 pm

Alice lag am Rande der anderen Wölfe, sie hatte den Kopf nochimmer auf ihren Pfoten und wusste nicht recht was sie nun machen sollte. Sie hatte in diesem Rudel Freunde und anschluss gefunden, das sie sehr freute, ein Rudel wo sie mal dazugehörte war ein geutes Gefühl. Sie schaute nach oben in den Himmel, der Himmel war klar und Bunte Nordlichter zeichneten sich am Himmel, sie waren wunderschön.
Die Farben der Nordlichter spigelten sich in den Augen Alices.

Sie sah kurz wieder zum Rudel und sah das Ahkuna ihr einen Platz in der Runde anbietete, Ahkuna war sehr nett. Alice lächelte ihr zu und stand Geräuschlos auf und ging zu einem Freien Platz in der Runde des Rudels. Eigentlich war es recht dumm das sie so weit weg war, sie schloss sich manchmal selber aus, das war aber eine Angewohnheit. Es würde wohl noch länger dauern bis sich auch ihr Gehirn merkt das sie nun keine Angst mehr haben muss.

Sie wante ihren Kopf wieder ijn Richtung Himmel und sah sich weiter den Himmel an der mit Nordlichtern geschmückt war, rot, pink blau grün und orange. Alle Farben die man sich vorstellen konnte waren am Himmel. Es war Anfang Frühling und für diese verhältnise war es sehr warm. Sie lauschte der Geschichte einer weißen Fähe, die Ahkuna vor kurzem Schlecht behandelt hatte, sie sah zu der weißen Fähe und sah das sie anfing zu weinen ...
Das tat Alicve leid aber sie wollte jetzt nicht zu ihr hingehen und sie trösten, sie wolltze keine schlechte Laune oder ähnliches von ihr abbekommen. Auch wenn sie das nicht glaubte.


[Beim Rudel | denkt nach | lauscht der Geschichte]
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BeitragThema: Re: Kapitel 3 ~ Frühlingsgefühle   Kapitel 3 ~ Frühlingsgefühle Icon_minitime1Sa Jul 17, 2010 12:26 am

[nicht so schnell, may kann nicht mithalten!]

Mayflower hatte allen Geschichten mit voller Konzentration zugehört. Obwohl in Mays fall "volle Konzentration" eher relativ war. Die eher quirlige Fähe war nicht besonders geduldig, und ihre Stärken lagen nicht unbedingt bei stundenlangem zuhören. Doch die Geschichte - Vergangenheiten der Wölfe - fesselten Mayflower so sehr, dass sie regungslos dalag, mit gespitzten Ohren und lauschte. Irgendetwas kitzelte sie an der Nase und sie nieste laut. Die Stille war durchbrochen und May lief rot an. Sie sah peinlich gerührt in die Runde. Noleht, Akhuna, Arkas, alle hatten ihre Vergangenheit erzählt. Jadehw, Alice und die restlichen, die so konzentriert wie die braune Fähe selbst zuhörten. Alamena, die sie aufforderte Nolehts Beispiel zu folgen. Orezu, die alte Fähe die verletzt und so... regungslos dalag, dass May fast geglaubt hätte sie wäre tatsächlich zu den Sternen gegangen. Doch sie sah den flachen Atemzug der erfahrenen Fähe, und so beruhigte sich Flower wieder. Und da war noch Zahra... Die wunderhübsche, weiße Fähe, die glänzte wie ein Stern in der Nacht. Nachdem auch sie ihre Geschichte erzählt hatte - anfangs natürlich mit dem gewohnten arroganten Ton, doch danach so... emotional dass Mays herz schneller schlug - wusste May dass sie noch etwas zu sagen hatte.

Die Worte vielen ihr schwer, selten hatte sie sie aussprechen müssen. Sie erhob sich und zögerte. Alamena hatte sie aufgefordert, und das, was sie zu sagen hatte, würde sie als EInleitung nutzen können. Sie drehte sich im Kreis, erregte somit natürlich noch mehr Aufmerksamkeit, und legte sich schließlich wieder nieder. Wie in einem Bilderbuch lag die braune - und man konnte sogar behaupten hübsche - Fähe da, Vorderbeine schön sorgfältig nebeneinander, Rute um das rechte hinterbein gewickelt, mit aufgestellten, flauschigen Lauschern. Sie räusperte sich - so weit es Wölfe konnten - und fing schließlich mit einem Blick auf Zahra an.

Nun, ich glaube ich bin nun dran...

Nicht gerade ein Traumanfang, aber wenn sie jetzt zögerte würde sie schließlich ganz stecken bleiben. Also füllte sie ihre Lungen mit neuer Luft und fuhr fort.

Erstmals will ich mich bei dir, Zahra, entschuldigen. Erst jetzt wird mir klar, nachdem du deine Geschichte erzähtl hast, dass ich dich mit meinem Satz - du weißt wann - verletzt habe. Ich hoffe du nimmst meine Entschuldigung an. Weißt du, ich bin nicht für meine wohl überlegten Sätze bekannt, und ich glaube das weißt du sicherlich.

Sie lächelte, gleichzeitig weil sie sich über sich selbst amüsierte, und auch, weil sie froh war es herausgebracht zu haben. Doch ihr Lächeln schwand, als sie sich an den verletzenden Satz erinnerte.

oO(Aber im Vergleich zu dir finde ich wenigstens jemanden der mich liebt. Obwohl du sehr schön bist, laufden dir ja nicht sehr viele Rüden hinterher, oder täusche ich mich? Würden die paar auch viel für dich tun?)Oo

Erst jetzt wurde May bewusst, wie sehr sie Zahra mit ihre Worten verletzt hatte. Und es tat ihr sehr leid, sie konnte gut nachvollziehen wie sich Zahra nach ihren Worten gefühlt hatte. Nun, jetzt war es Zeit für ihre Vergangeheit. Beim Gedanken daran schnürte es May die Kehle zu. Sie schluckte. Doch nun war sie dran, und sie würde sich überwinden. Zum wiederholten Male seit sie bei den Nordlichtern war, erzählte sie. Doch detaillierter. Und es tat immer noch weh im Herzen.

Früher lebte ich mit meiner Familie - Mutter, Vater, und meine zwei Schwestern - in einem Rudel, dass sich Crystal Wolves nannte. Der Name kam von der Alphera, sie hieß Crystal. Sie war ungefähr so wie du Zahra, wisst ihr? Eine exakte Kopie, nur in schwarz. Ich war glücklich dort, denn ich hatte meinen Partner Arkado. Es war wie in einem Traum, viel zu unrealistisch. Ich liebte ihn wirklich, doch er nicht mich. Er tat nur so. Und ich war so dumm und kaufte ihm alle seine Lügen ab.

Mayflower wurde bewusst, wie sehr ihre Geschichte Zahras gleichte.

Eines Tages zog das Rudel weiter, und nach ein paar Tagesreisen trafen wir auf ein anderes Rudel. Es war freundlich gestimmt, und ich fand gefallen an ihnen. Wir blieben mit ihnen ein paar Tage an der gleichen Stelle, und da beide Rudel klein waren, dachten die Alphas darüber nach, länger zusammen zu bleiben. Wie gesagt, ich fand gefallen an ihnen. Arkado auch. Zu viel Gefallen. Vor allem an einer silbergrauen Fähe namens Likaria. Sie hatte vier Welpen. Erst waren die zwei nur befreundet, und ich nahm es ihm nicht übel. Ich mochte Likaria ja auch, sie war sehr hübsch, nett, und ihre Welpen waren wirklich sehr süß. Doch eines Tages fing Arkado an, mich mehr und mehr zu ignorieren, bis er schließlich so tat als wäre ich Luft.

Ich stellte ihn zur Rede, doch er lachte nur und sagte es wäre vorbei, und ob ich wirklich geglaubt hätte dass er seine Zeit mit so einem Fellhaufen mit mir verschwenden würde. Ich hatte so an die Liebe geglaubt, dass ich es nicht wirklich realisierte. Ich distanzierte mich mehr und mehr, und bei einem Jagdausflug flüchtete ich schließlich. Ohne richtig zu wissen was ich tat stürzte ich mich mit Tränen in die Wildniss. Ich blieb lange dort alleine, jagde so wenig wie möglich und vergaß schließlich alles. Es war als wäre ich in Eis, meine Vergangenheit weit hinter mir. Es war ein gutes Gefühl, nur dass ich mein Leben nicht mehr unter Kontrolle hatte. Ich war nicht mehr frei. Doch eines Tages - zum Glück, denn ich hätte nicht mehr viel länger überlebt - traf ich die Nordlichter. Erst waren da nur Jadehw und Noleht, dann stieß Zahra zu uns, und schließlich Akuhna.

Bei meiner erster Rauferei spürte ich wie das Eis in meiner Seele zerbrach. Die Rauferei war es, in der Noleht mir ein Fellbündel ausgerissen hatte. Das Eis schmalz, und ich fühlte mich wieder frei. Doch der Schmerz tauchte wieder auf, und er war fast unerträglich.

Den Rest der Geschichte kennt ihr.

Sie machte es sich wieder gemütlich und sah in die Runde. Es tat gut ihr Herz auszuschütten. Sie warf Alamena einen Blick zu, der hieß: Jetzt du.

[entschuldigt sich bei Zahra/erzählt]
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BeitragThema: Re: Kapitel 3 ~ Frühlingsgefühle   Kapitel 3 ~ Frühlingsgefühle Icon_minitime1Sa Jul 17, 2010 2:37 am

Zahra hörte auf zu weinen und schenkte Mayflower ein lächeln. Es war wirklich sehr nett das sie sich entschuldigte. Ra hatte ihr auch unrecht getann, doch sie konnte sich nicht entschuldigen, das lies ihr der noch verbliebene stolz nicht übrig.
Wie erstarrt verfolgte die weiße Fähe Mayflowers geschichte. War das möglich? Sie hatte beinahe die gleiche vergangenheit wie sie! Ebenfalls verlassen von einer einseitigen Liebe.
Das Licht der Sterne fingen sich in ihren blauen Augen. Fast hätte sie wieder zum weinen angefangen. Zumteil weil sie endlich ihre Geschichte erzählt hatte, und zum Teil wegen Mays Geschichte, die wie ein Ebenbild ihrer Geschicte war. Ihr entfuhr ein leises seufzten, nur ein hauch, ein ausatmen.

Oh Mayflower, du arme....

Auch ihre Stimme schien mehr wie ein zarter Windhauch, als das sie wirklich klang hatte, doch es durchdrang trozdem die Stille, wo May nun geendet hatte. Zahra fühlte sich scheuslich, wenn sie nur daran dachte wie sie die Fähe früher behandelt hatte. Sie ar so gemein zu ihr gewesen, und hatte ihr das leen sogar noch schwerer gemacht als das es schon war.


[weint/flüstert etwas/ denktnach]
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BeitragThema: Re: Kapitel 3 ~ Frühlingsgefühle   Kapitel 3 ~ Frühlingsgefühle Icon_minitime1So Jul 18, 2010 2:23 am

(Sie fährt aber heute!)

Arkas hatte gehofft das May ihre Geschichte erzählen würde, dies tat sie ja auch! Arkas hatte wirklich nicht geglaubt, dass May so eine schlimme Vergangenheit hinter sich hatte! Arkas stand auf gesellte sich zu Mayflower und sagte leise zu ihr: "May, du arme, ich wusste gar nicht, dass deine Vergangenheit so schlimm war! Ach und May? Ich werde dich nie verlassen! Selbst wenn ich sterbe ich werde dich auf ewig lieben! Ich liebe dich!" Arkas lächelte Mayflower bedrückt an, schließlich hatten beide eine schlimme Vergangenheit hinter sich. "May, vergiss bitte nie, du wirst immer geliebt, auf ewig!", er war einfach so verliebt! Er legte sich neben sie und schleckte ihr über die Schnauze. Arkas stand noch einmal kurz auf, sagte zu May: "Ich komme gleich wieder!", und ging zu Zahra. "Heey, Zahra! Ich weiß es ist doof das jetzt erst zu machen und das von mir zu hören, aber du tust mir wirklich Leid, ich war einfach so unfassbar unfreundlich! Entschuldigung, aber bilde dir ja nichts darauf ein! Wir sind nicht befreundet!", Arkas lachte belustigt und kehrte zurück zu May und flüsterte ihr noch leise ins Ohr: "Alles wieder in Butter!"
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BeitragThema: Re: Kapitel 3 ~ Frühlingsgefühle   Kapitel 3 ~ Frühlingsgefühle Icon_minitime1So Jul 18, 2010 3:11 am

Zahra hatte noch gelächelt, doch als Arkas zu ihr kam wurde ihr lächeln rissig und falsch. Sie unterdrückte gerade noch ein knurren. Sie konnte so ein gequassel nicht aushalten, und dann noch sein bescheurtes lachen! Oh wie sie ihm am liebsten kräftig indie Nase Beisen würde, sodass es richtig wehtat! Aber sie hatte sich selbst versprochen die Nacht nett zu anderen zu sein. Doch Ra hatte die Ohren zurückgelegt und ein gefährliches glitzern lag in ihren Augen. Ihre Züge spiegelten überdeutlich die Mordlust die sie im Moment verspürte.

Wie lieb von dir, am liebsten würd ich dir ja die Kehle durchbeisen...

Den letzten Teil des Satzes murmmelte sie eher in sich hinein, als das sie es wirklich laut sagte. Es würde nur wieder schwierigkeiten geben wenn sie nun was sagte, und alleine wollte sie sicherlich nicht herumliegen, da Akash ja schlief.
Ra verdrehte die Augen und betete ihren weißen Kopf auf ihre hübsch übereinandergefallteten Pfoten. Sie sah in den Himmel auf, und ein kleines lächeln umfing ihre Züge.

Ach Demon, du hasst mich so schrecklich verletzt, aber ich werde nie wieder so naiv sein wie früher. Ich habe nun wieder jemanden der mich mag, und Aka würde mir nie so weh tun wie du mir, den durch dich wurde ich zu einem geheimniss. Und das ist auch gut so, zwar hab ich meine Vergangenheit verraten, aber mein herz, mein herz wird nie wieder unüberlegt etwas sagen. Also, ich danke dir.

Und um inneren frieden mit sich selbst zu schließen, fügte sie noch in gedanken hinzu:

Du *******!



[antwortet Arkas/ unterdrück ihren zorn/ spricht in gedanken zu Deamon/ verflucht ihn]


Zuletzt von Zahra am So Jul 18, 2010 8:26 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Kapitel 3 ~ Frühlingsgefühle   Kapitel 3 ~ Frühlingsgefühle Icon_minitime1So Jul 18, 2010 4:35 am

(hey, hey Zahra! Keine Schimpfwörter!^^)

Arkas war zufrieden damit, dass Zahra seine Entschuldigung nur halbwegs annahm, schließlich mochte er Zahra nicht besonders. Er zischte noch leise aber doch belustigt: "Ach Zahra, ich dir auch!", er begann abwegig zu lachen und fühlte sich wie lange nicht mehr richtig gut, es lag nicht an Zahra, es lag einfach an dem Tag und nicht zu vergessen May! Wieder fing er bei dem Gedanken an zu lachen, er lag bereits neben May. Sie würde sich wahrscheinlich wundern, warum Arkas, an einem solchen Tag, wo schlimme Vergangenheiten erzählt wurden, so viel lachen musste, doch das war Arkas total egal. Sein Blick wanderte durch die Runde, bis sein Blick zu Zahra wanderte. Die irgend was ion den Himmel murmmelte. "Jaja!", belustigte Arkas sich an ihr.
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BeitragThema: Re: Kapitel 3 ~ Frühlingsgefühle   Kapitel 3 ~ Frühlingsgefühle Icon_minitime1So Jul 18, 2010 10:29 pm

Akash öffnete seine Augen und blickte zum Nachthimmel hinauf, wo die Nordlichter in ihrer ganzen Farbenpracht tanzten.Er hatte so getan als schliefe er, doch in wirklichkeit hatte er den Geschichten der Wölfe gelauscht. Nun streckte er sich und richtete sich auf. Wenn andere ihre Geschichte erzählten, dann warum auch nicht er selber? Spontan beschloss er einfach zu erzählen, was er noch niemandem erzählt hatte.Aber dies auch nur weil er nicht dazu gekommen war. Akash war in guter Stimmung, obwohl ihn der Ort immernoch bedrückte. Es war schließlich jenes Tal indem er gelebt hatte, mit Cloudina.Ein kurzes Lächeln zuckte über seine Leftzen. Ja, nun war er endlich frei. Er hatte begriffen, das jetzt noch wirklich trauern sich nicht mehr lohnte. Als er im Tal angekommen war, hatte er bemerkt dqas er nict mehr die gleichen Gefühle zu ihr hatte wie früher.Viele hatten schon ihre Geschichte erzählt, und Akash fühlte sich ihnen seine Geschichte schuldig. Der graue Rüde setzte sich auf seine Hinterläufe und lies seinen Blick über das Rudel wandern. Als er bei Zahra angekommen war, verweilten seine AUgen kurz auf ihr, und ein aufmunterndes Lächeln glitt über seine Züge. Sie hatte eine viel schlimmere vergangenheit gehabt als er selber, das hatte er begriffen, und es war ihr bestimmt nicht leicht gefallen das alles zu erzählen. Akash sammelte kurz seine Nerven zusammen, damit er ja nicht steckenblieb und sagte schließlich :

Nun, dann werde ich auch einmal meine Geschichte erzählen....

Akash machte eine kurze Pause und blickte mit seinen leuchtenden in der Dunkelheit stechend gelben Augen zum Nachthimmel. Kurz verstrichen ein paar Sekunden, wie er die Nordlichter dort oben beobachtete. Dann fing er endlich an zu reden.

Nun, ich muss nicht sagen das ich eine wunderschöne glänzende Vergangenheit habe, es ist eher das Gegenteil. Doch ich muss nun zugeben, das die meisten von euch viel schlimmeres erlebt hatten als Ich. Vielleicht liegt es auch daran das ihr mehr als ich erlebt habt. Egal....

Aka nahm nocheinmal Luft und erzählte weiter.

Ich wurde in einem euch sicher unbekanntem Rudel, nicht sehr weit von hier, aber trotzdem ein paar Tagesreisen weit, geboren. Es hieß Wellenrauschen und bestand nur aus meinen Eltern, und meinen Geschwistern. Nun das Rudels des Wellenrauschens lebte an einem See, genauergenommen dem Tier-See. Meine ganze Familie liebte das Schwimmen und das Wasser, und wenn sie nicht etwas anderes taten, dann schwommen sie. Ich weiss nicht warum, doch schon immer seit meiner Welpenzeit hatte ich Angst vor dem Wasser, was zu Streit in meinem Rudel führte. Sevarian mein Vater wollte mich immer wieder zum schwimmen animieren, doch ich wollte und konnte einfach nicht. Am Ende wurde er wütend und schleuderte mich in den See. Ich hatte höllische Angst, wenn ihr versteht...Ich sssfing an zu sinken und wäre fast ertrunken, wenn nicht meine Mutter,Fiora, mir nich nachgesprungen wäre. Wie ihr wisst, können Wölfe nicht tauchen, doch sie probierte es, und konnte mich geradenoch retten. Doch sie selber...starb. Sevarian wurde wütend und verdammte mich aus seinem Rudel. Ich war noch relativ jung, und konnte mich nicht selber versorgen. So hungerte ich tagelang, und wäre schon fast verhungert, wenn mich Cloudina nicht gefunden hätte. Sie erbarmte sich meiner und pappelte mich auf. Sie brachte mir alles bei was ich zum Überleben brauchte, ich lebte eine lange Zeit bei ihr.Doch immer wieder beschuldigte ich mich für den Tod meiner Mutter, und das tue ich auch jetzt noch. Nun, wie gesagt, ich lebte in ihrem Revier, genauergesagt, in genau und exakt diesem Tal hier, dem Halamana-Tal. Es war eine wunderschöne Fähe....

Kurz lächelte Akash verträumt und wandte sich zu Zahra.

Sie sah exakt so aus wie du Zahra, wirklich es war für mich fast ein Herzschock als ich dich das erste Mal sah, dachte ich du wärst Clou... Aber sie war anders... Nicht besser , nein sie war ungefähr dein Gegenteil, wenn man es vom Charakter her betrachtet...

Akash merkte das er etwas zu viel gesagt hatte und wurde leicht rot.

Jedenfalls verliebte ich mich in sie, und eines Tages, das ist noch nicht sehr lange her , ging sie trinken zu dem Bach, doch ich war zu faul um ihr zu folgen...Und sie kam nicht zurück. Als ich - unruhig über ihr verbleiben - ihrer Fährte zum Bach folgte war sie tot... Jemand hatte sie totgebissen. Ich beschuldigte michnun auch wegen ihrem Tod, und ging auf Wanderschaft. Dann traf ich auf euch Nordlichter und schloss mich euch an. Mir wiederstrebte es wieder in dieses Tal zurückzukehren, doch als ich wieder hier war hatte ich begriffen das ich nichtmehr die gleichen Gefühle wie damals für Cloudina habe.

Akash wandte seinen Blick vom Nachthimmel und legte sich wieder gemütlich hin. Er hatte vielleicht etwas zu viel erzählt als er eigentlich wolllte, doch nun war er erleichtert. Kurz blickte er zu Zahra und lächelte ihr zu, dann bettete er seinen Kopf auf seine Pfoten und entspannte sich.

( denkt nach / erzählt Vergangenheit )
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BeitragThema: Re: Kapitel 3 ~ Frühlingsgefühle   Kapitel 3 ~ Frühlingsgefühle Icon_minitime1Mo Jul 19, 2010 2:13 am

Zahra hatte zuerst nicht bemerkt das Akash sich zu ihnen gesellt hatte. Sie hatte dauernd in den Himmel geschaut. Hatte die Sterne beobachtet, hatte den Mond beobachtet, und natürlich die Nordlichter. Sie funkelten so wunderbar hell. In geschwungenen Linien wandten sie sich umeinander, wurden eins, Teilten sich wieder, wurden mehr. Es war wunderschön zum zuschauen. Ra hatte das noch nie getan, in den Himmel schauen, und sich an seiner Pracht erfreuen. Doch gleichzeitig hörte sie Akash beim erzählen zu. Seine vergangenheit war traurig, aber was sie am meisten verwunderte, war das sie in seiner Geschichte auftauchte, oder jedenfalls zum vergleich. Vorher in Mayflowers Vergangenheit und nun auch in seiner. Es war schon seltsam....

Kurz entschlossen stand Ra auf und ging die paar Schritte zu Aka hinüber. Sie lies sich neben ihn fallen. Kurz zögerte sie, doch dann schleckte sie ihm kurz über die Schnauze, und meinte mit einer flüsternden Stimme:

Du hast nicht schuld Akash. Dein Vater hat schuld. Es tut weh so etwas zu hören, wenn jemand aus der Familie beschuldigt wird, ich weiss, aber es ist wirklich nicht deine Schuld! Glaub mir, zumindestens in diesem Fall.

Zahra hatte den lezten Teil mit einer leicht brüchigen Stimme gesagt, es war als warnung gedacht. Als warnung vor sich selbst.
Zahra würde diese Nacht nie vergessen. Wie sie ihre Vergangenheit offenbart hatte, und das sie nett gewesen war, ehrlich, und voller liebe.



[start in den Himmel/ überlegt/ geht zu Akash/ redet mit ihm]
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BeitragThema: Re: Kapitel 3 ~ Frühlingsgefühle   Kapitel 3 ~ Frühlingsgefühle Icon_minitime1Mo Jul 19, 2010 5:01 am

Akash hob seinen Kopf an als Ra zu ihm hinüberkam, und sich neben ihn legte. Er neigte seinen Kopf etwas neugierig zur Seite, und lächelte sie abermal an. Als er ihre Worte hörte, wurde sein Blick aber doch nachdenklich und ernst. Es stimmte ja was sie sagte, doch Akash konnte sich einfach nicht selbst vergeben, das war schon immer so gewesen, obwohl er es gerne geändert hätte. Bei ihrem letztem Satz zuckte Aka etwas verwundert zusammen.

" Glaub mir, zumindestens in diesem Fall. "

Was meinte sie damit? Er hatte alle ihre Wörter - ausser ganz am Anfang die Schleimerei - bis jetzt geglaubt. Der Graue schüttelte langsam seinen Kopf mit einem kleinem selbstverachtendem Lachen in der Kehle.

Ich glaube dir doch Zahra, du musst mich nicht dazu bitten. Oder habe ich bisjetzt nichts davon geglaubt was du gesagt hattest - und auch wirklich wahr war?

Akash hörte auf zu lachen, und runzelte seine Stirn ein wenig kraus. Sein Blick wanderte wieder zu dem Sternenhimmel über ihm.

Ich werde es versuchen Ra, nicht michselber zu beschuldigen...Doch ob das klappen wird, ist eine andere Frage...

Er wandte sich wieder Ra zu und leckte ihr dankbar über dihre Schnauze.

Aber trotzdem Danke...

( spricht mit Ra )
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BeitragThema: Re: Kapitel 3 ~ Frühlingsgefühle   Kapitel 3 ~ Frühlingsgefühle Icon_minitime1Mo Jul 19, 2010 6:25 am

Zahra hörte ihm zu, mit einem ernstem Gesicht. Was er sagte stimmte schon. Es ist schwer sich selbst zu verzeihen, doch wenn man diese Schuldgefühle nicht überwandt, könnte sich der Seelenschmerz sich bis ganz tief ins Innere der Seele freßen, und schließlich auch den Rest, und man würde wie ein Zelt ohne stüzen in sich zusammenklappen. Schlaff und hilflos. Ganz alleine...... Zahra kannte so ein Gefühl. Natürlich nichts im vergleich zu dem, wie sich Aka jetzt fühlte, doch eben so ähnlich. Sie hatte frieden mit dem geschlossen was passiert war. Oder jedenfalls hatte sie aufgehört an sich selbst zu zweifeln. Diesen Wolf hasste sie immernoch, doch auch dieser abgründige Hass auf ihn war verflogen, nun tat er ihr nurnoch leid. Deamon würde nie glücklich sein, nie eine wahre Liebe haben, den er brach jeder das Herz.
Als Akash Zahra dann über die Schnauze leckte, wurde die normalerweise keine Gefühle zeigende Fähle leicht rot. Es tat so gut sich auszureden, und zwar besonders mit jemandem, dem sie so nahe war. Leise fügte sie dann lächelnd hinzu:

Gern geschehen Akash.

Da wurden der Schneeweißen Fähe die Lieder schwer und sie konnte gerade noch ein gähnen unterdrücken. Zahra streckte sich noch leicht aus, bevor sie sich an Aka lehnte und einschlief. Der Schlaf war nicht so fest, und hier und da konnte sie noch Wortfetzen von den anderen hören. Alles wirkte so beruhigend, selbst die dunkelheit wirkte nicht bedrohlich, sondern wie ein weiches Tuch, das sie alle Umhüllte und beschützte.



[denkt nach/ sagt was/ schläft ein]
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BeitragThema: Re: Kapitel 3 ~ Frühlingsgefühle   Kapitel 3 ~ Frühlingsgefühle Icon_minitime1Mo Jul 19, 2010 11:10 pm

Akash gähnte kurz und entspannte seine müden Muskeln.Verwundert sah er das Zahra leicht rot wurde, nachdem er ihr über die Schnauze geleckt hatte. Das hatte er noch nie bei ihr gesehen, obwohl er sie schon zwei Wochen kannte. Doch Aka wandte sich bald wieder zu dem Sternenhimmel und beobachtete weiterhin den Tanz der Nordlichter. Doch plötzlich spürte er ganz plötzlich das Zahra sich an ihn lehnte. Sein Herz fing an schneller zu schlagen, und es schien Akash als würde es jeder im Zehn Kilometer-Umkreis hören können. Der graue Rüde wandte seinen Kopf zu Zahra, die die Augen geschlossen hatte und offensichtlich schlief. Sie war wunderschön, kein Zweifel und so...besonders. Einzigartig. Wenn er in ihrer Nähe war fühlte er sich wohl. Verstanden und Akzeptiert. Ein kurzes Lächeln glitt über die Leftzen Akas während er sie so anschaute, und ihm wurde es irgendwie warm ums Herz.Er genoss es neben ihr zu liegen und die Wärme ihres Körpers zu spüren. Die Nacht war zwar kühl, aber Akashs dichter Pelz lies ihn das nicht merken. Es schien ihm die schönste Nacht seines Lebens zu sein, doch er wusste nicht wirklich warum. Er war einfach glücklich an diesem Ort zu sein, und das Ra neben ihm lag. er konnte sich ein Leben ohne ihr garnichtmehr vorstellen. Akash wandte den Blick von Zahras schönem Gesicht ab und beobachtete weiterhin die Nordlichter.

( denkt nach / schaut Zahra beim schlafen zu / fühlt sich wohl / beobachtet Nordlichter )
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BeitragThema: Re: Kapitel 3 ~ Frühlingsgefühle   Kapitel 3 ~ Frühlingsgefühle Icon_minitime1Do Jul 22, 2010 10:02 pm

Glücklich lauschte sie Akashs Geschichte. Ihre Lider wurden schwer, und sie lehnte sich gegen Arkas. Die Fähe schloss die Augen, bis sie den Rüden nur noch wie in Watte hörte. Dann döste sie weg und glitt schlussendlich in einen tiefen, traumlosen Schlaf.

[schläft ein]


ich hab Mayflower mal rausgeplayt, weil ich in ferien fahre!
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