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 Kapitel 2 ~ Auf Reisen

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BeitragThema: Re: Kapitel 2 ~ Auf Reisen   Kapitel 2 ~ Auf Reisen - Seite 12 Icon_minitime1Di Jun 08, 2010 2:50 am

Mit einer unverkennbar ängstlichen Miene beobachtete Ore das Geschehen. Was hatte Chayon vor? Wie würde er weiter handeln? Der Rüde würde doch nicht tatsächlich die Fremden angreifen? So war doch momentan alles in bester Ordnung. Womöglich würde der Schwarze das Ganze lediglich kaputt machen. Noch hatten die Beiden die Zeit, sich aus dem Weg zu machen, zu verschwinden und einfach so zu tun, als hätte es diesen Zwischenfall niemals gegeben. Noch. Aber nicht mehr lange.
Schon setzte Chayon zum Reden an. Ein Schauer überkam die Altwölfin. Sie zuckte zusammen und wäre fast in sich zusammengebrochen, bereit für den Tod und was auch immer dem nachfolgen sollte, als ihr etwas einfiel.

.oOIch muss stark sein. Ich werde an Kayans Seite stehen. Egal, was passiert. Wir gehören zusammenOo.

versuchte Ore sich einzureden.
Mit einem Ruck richtete sie sich wieder auf und lief geradewegs auf den Schwarzen zu, der gegenüber von einem fremden Rüden stand. Anfangs war sie noch immer ein klein wenig zaghaft, doch bald wurden ihre kleinen, vorsichtigen Schritte immer schneller und größer, bis sie neben Chayon stand. Sie warf ihm ein kurzes Lächeln zu, welches viel sicherer, viel selbstbewusster war als zuvor. Dann wandte sie sich dem Rudel zu und musterte dieses eindringlich.
Aufmerksam lauschte sie den Worten der beiden Rüden. Als Chayon zu Wort kam, hielt sie wenige Sekunden inne, dann antwortete sie.

Ganz richtig. Was sollten wir hier denn sonst bitteschön suchen? Etwa ein Rudel? Ganz gewiss nicht!

Orezu hörte ihrer eigenen Stimme zu. Sie war überwältigt. Früher hätte sie sich nie getraut, so etwas zu sagen. Bis vielleicht gerade noch auf die Zeiten, da Murnianquo noch nicht gestorben war... Nein! Darüber würde sie nicht erneut nachdenken!
Ihre und Chayons Worte spukten in dem Kopf der Grauen umher.

.oO Wir suchen hier nichts, haben lediglich gerastet...
Ganz richtig. Was sollten wir hier denn sonst bitteschön suchen? Etwa ein Rudel? Ganz gewiss nicht! Oo.


Dabei fiel Orezu auf, dass sie schon wieder über das Rudelleben, dass Chayon und sie nicht führten, nachgedacht hatte. Wieso gab es das eigentlich nicht? Nun gut, der Rüde war vielleicht ein schon immer gewesener Einzelgänger und selbst hatte Orezu eigentlich auch nicht vorgehabt, wieder auch nur in die Nähe anderer Wölfe zu kommen, doch immerhin hatten beide schon ihre Gewohnheiten verändert. Indem sie sich gefunden hatten.

[bei Chayon, dem Rudel l hat erst Angst, verliert sie dann l spricht l denkt nach]
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BeitragThema: Re: Kapitel 2 ~ Auf Reisen   Kapitel 2 ~ Auf Reisen - Seite 12 Icon_minitime1Di Jun 08, 2010 4:06 am

Ahkuna wunderte die Reaktion von Zar nicht besonders. Sie zog eine Braue hoch und guckte ihr direkt in die Augen. Sie wusste das diese 'nette, auf Kumpel' Stimmung bei Zahra nicht lange halten würde, zumindestens nicht wenn sie mit ihr sprach. Aber es regte sie schon ein bisschen auf! Sie hatte es nicht listig oder fies gemeint sondern nur nett, einfach nur nett. Aber genau das schien Zahra nicht zu verstehen. Ahkuna wurde nicht wütend, das war pure Zeitverschwendung, das hatte sie wenigstens aus dem Streit mit Jadehw gelernt. Aber was Zahra gemacht hatte konnte sie nicht verstehen, warum hatte sie das getan? Sie hatte nicht aus gesprochen das sie sie MAL nicht mochte wegen Jadehw, nein das war alles nur in ihrem Kopf passiert, da war sie sich absolut sicher.

Zahra, ich wüsste nicht was ich dir getan habe. Wenn ja kannst du gerne zu mir kommen und wir reden in Ruhe darüber!

Ihre Stimme war klar und deutlich gewesen und Ahkuna würde keinerlei Protest dulden, schließlich war sie es nicht gewesen die angefangen hat. Sie blickte Zahra noch einen Moment hinter her dann wand sie den Blick ab und ließ den Blick über das Rudel schweifen. als Alice sie plötzlich ansprach fuhr sie herum und brauchte einen Moment um sich klar zu werden das es Alice war nicht Zahra, sie wollte schon mit hartem Ton antworten aber ließ es dann doch weil die Fähe vor ihr, ihr eigentlich nichts getan hatte. Ihr Blick war nicht böse und nicht freundlich sondern irgendwie abwesend.

Schön das du fragst, Alice. Also wir werden hoffentlich heute noch die Berge passiert haben und wandern dann hinunter in das, an die Berge angrenzende, Tal. Dort werden wir den Sommer bleiben.

Nun wurde ihr Blick klar und sie sah Alice wieder aus freundlichen, aufmerksamen braunen gelben Augen an. Sie lächelte wieder.

[Beim Rudel/ ist verwirrt und wundert sich über Zahras Reaktion/ ruft ihr etwas nach/ wartet/ redet mit Alice]
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BeitragThema: Re: Kapitel 2 ~ Auf Reisen   Kapitel 2 ~ Auf Reisen - Seite 12 Icon_minitime1Di Jun 08, 2010 5:27 am

Ziemlich verwirrt über die ganzen Gesprächsverwicklungen saß sich die kleine Fähe auf den feuchten Boden. Wer sprach mit wem? Und... wo war Arkas? Sofort sprang May auf und sah sich um. Aha, er war bei Jadehw. Hmm... mit ihm hatte sie auch lange nicht mehr gesprochen. Also schüttelte May kurz aber heftig ihr Fell und tapste mit ihren etwas zu großen Pfoten zu den beiden. Dabei schwankte sie leicht hin und her. So lief sie immer wenn sie vergnügt war. Da tapste sie durch die Gegend mit schwankendem Körper. Sah urkomisch aus. Taps...taps....taps... Endlich war May angekommen. Fröhlich leckte sie Arkas durch das Fell und hinterließ eine schicke Schleimspur in Arkas pechschwarzes Fell. Dann grinste sie breit und begrüßte Jadehw:

Hallihallo! Hast du bemerkt? Zahra ist wieder da!

Warum sie die Neuigkeit so... fröhlich verkündete wusste sie nicht. May mochte ja die arrogante Fähe nicht besonders. Villeicht weil sie eine der ersten Wölfe war der bei den Nordlichtern war? May erinnerte sich nur noch vage an ihre Ankunft. Dort hatte sie sich an nichts erinnern können. Aber das erschien ihr plötzlich so fern.

[tapst fröhlich zu Arkas und Jadehw/begrüßt sie]
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BeitragThema: Re: Kapitel 2 ~ Auf Reisen   Kapitel 2 ~ Auf Reisen - Seite 12 Icon_minitime1Di Jun 08, 2010 8:33 am

Arkas war überglücklich May zu sehen, aber er war noch glücklicher May's Schleimspur auf seinem glänzendem Fell zu spüren.
Ihn durch zog ein Gefühl von Zuneigung, die er immer empfand, wenn May in seiner Nähe ist.
Das Getaumel von may machte ihn ebenfalls glücklich, doch die Art wie sie ihre Worte aus sprach, und der Inhalt,
ließen seine Glücklichkeit in Trauer ein sinken. "Zahra" erinnerte ihn an die alte Zeit, an die Zeit wo er May so verletzt hatte,
weil er so ein Doofmann war. Er hat total gegenüber May rum gezickt, doch ihn machte wiederrum glöcklich, dass May ihm das nicht mehr übel nahm.
Er hat sich einfach unfair gegenüber May verhalten. May zu lieben war für Arkas eine große Sache, er konnte nicht locker sein, es kostete ihn zu fiel Aufregung, er war zu aufgeregt um einfach locker zu lassen, locker zu lassen so wie May.

Zahra sagst du?

Seine raue Srimme ließ ihn traurig irken, doch diese Trauer der vergangenen Tage unterdrückte er sich in dem er mal wieder schief lächelte.

Dummkopf! So dumm ist May nicht, sie wird merken was mit dir los ist!

Dass May ihn verstand, war sonnenklar. May war aber auch die einzige, die ihn versteht.
Arkas schaute abwechselnd, von May zu Jadehw. Würde Jadehw es für dumm haltn, das gerade Arkas was mit May hatte?
Diese Frage beschätigt ihn noch eine Weile während er auf die Antwort von Jadehw abwartet.

[denkt nach/fragt etwas/wartet]
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BeitragThema: Re: Kapitel 2 ~ Auf Reisen   Kapitel 2 ~ Auf Reisen - Seite 12 Icon_minitime1Mi Jun 09, 2010 12:02 am

( Leute ? Chayon und Orezu sind bei Jadehw. da kann man nicht einfach mal zu denen hin, bzw. Chay und Ore einfach außen vorlassen!)
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BeitragThema: Re: Kapitel 2 ~ Auf Reisen   Kapitel 2 ~ Auf Reisen - Seite 12 Icon_minitime1Mi Jun 09, 2010 2:07 am

rpg off: Oh, sorry. Hatte ich übersehen.
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BeitragThema: Re: Kapitel 2 ~ Auf Reisen   Kapitel 2 ~ Auf Reisen - Seite 12 Icon_minitime1Mi Jun 09, 2010 2:15 am

Ja, Zahra. Sie sah Arkas etwas merkwürdig an, sagte aber nichts. Erst als sie Arkas von der Seite her ansah entdeckte sie eine Fähe und einen Rüden. Vom Geruch her schienen sie schon etwas länger da zu sein. Vor lauter Geturtel hatte sie sie gar nicht gesehen! Peinlich peinlich. Die Fähe fragte sich wirklich was mit ihr los war. Innerlich wusste sie die Antwort: Sie war einfach verrückt nach Arkas, ihr Partner. WIe selbstverständlich dieses Wort auf einmal klang!

Nicht abschweifen, begrüßen May! ermahnte sie sich.

Dann wandte sie sich an die zwei Wölfe und meinte mit Ketchuprotem Gesicht:

Oh, öhh... sorry, hatte euch gar nicht gesehen... ja äh... ich bin Mayflower. Wir kennen ...hmmm... wir kennen uns noch nicht... öh... oder?

Mensch may, was ist das fürn Gestammel! Bist ein Welpe oder wie jetzt?

May lächelte schräg, peinlich berührt. Sie kam hergetrottet, hoch oben auf ihrer Wolke und übersah zwei Wölfe! Und klein waren die ja nicht unbedingt. Ach herrje, Mayflower! Dann dachte sie sich: Zurück zu Arkas... Sie hatte seine Verlegenheit wohl bemerkt, sagte aber nichts. Sie hätte es auch nicht gerne gehabt. Irgendwie stand die kleine Fähe auf der Leitung, und zwar auf ner dicken. Also Schritt zur Seite machen schied also aus. Doof. Mit wem jetzt reden? Dooferweise hatte sie drei Leute auf einmal angeredet. Tolle Leistung, wirklich!

[sieht Arkas merkwürdig an/bemerkt erst jetzt Chayon und Orezu/stammelt herum/ist peinlich berührt]


rpg off: irgendwie ist meine Zusammenfassung länger als mein Beitrag!

EDIT SL: achja: Ich finde es persönlich immer komisch, wenn die Wölfe andauernd rot anlaufen. Peinlich berührt okay, aber rotes Gesicht!?!
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Noleth
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BeitragThema: Re: Kapitel 2 ~ Auf Reisen   Kapitel 2 ~ Auf Reisen - Seite 12 Icon_minitime1Mi Jun 09, 2010 9:09 am

„Der Gedanke an die Vergänglichkeit aller irdischen Dinge ist ein Quell unendlichen Leids -
und ein Quell unendlichen Trostes.“

Noleth lächelte matt, als er bemerkte, dass Alamena seine Schadenfreude teilte und wieder einmal bemerkte der schwarze Rüde, wie ähnlich sie ihm doch war und wie nah sie sich standen. Er blickte sie aus seinen gelben Augen an, vielleicht eine Sekunde zu lang, den entscheidenen Moment zu lang, der dem Gegenüber oftmals viel zu viel verrät.

Betreten wendete er kurz das Gesicht ab und um seine Schnauze zuckte es, doch er fing sich realtiv schnell wieder und zeigte Alamena seine riesigen Reißzähne. Ein wildes Knurren entfuhr ihm, dann stürzte er sich ohne jede Vorwanrung auf ihren zarten Körper und drückte sie zu Boden. Wieder knurrte er und zog vorsichtig an dem Fell unter ihrer Kehle um dann in lautes, losgelöstes Lachen auszubrechen und ein wenig von ihr wegzuweichen. Er zwinkterte ihr kurz zu und jaulte dann auf, bevor er sich auf den Weg machte, ekin Stück vo Alamena wegzukommen, um sie wenigstens halbwegs vor ihrem Angriff retten zu können. Er war geradezu hilflos verloren.

Einen Moment zögerte er, dann wedelte er schnell mit der Rute und fletschte erneut die Zähne. Wie er es liebte, mit Alamena, seiner Alamena, herum zu tollen. Er duckte sich, wie als wenn er auf der Jagd wäre, als wenn er kurz vor dem Todessprung wäre und wartete. Er würde sie kommen lassen, und wenn sie keine Lust hatte, dann würde er seine Haltung aufgeben, aber auch erst dann. Ein Lächeln entglitt ihm über seine Züge und machte den berdohlichen Körper wieder freundlich und voller Lebensfreude.

Über ihre plötzliche, direkte Frage, die aus dem Nichts auf ihn zu kam, war Noleth mehr als überrascht. Seine Schnauzenzüge glätteten sich erst, dann verkrampften sie sich zu einer ernsten Miene und er gab seine Kampfhaltung auf. Er trat näher an sie heran, obwohl er sich der lauernden Gefahr bewusst war und wusste, dass sie innerhalb von Sekunden ihn erwischen konnte. Doch das hier war ihm gerade wichtiger, als gedankenloses Herumtollen. Das war Konversation und zwar vom allerfeinsten. Er grinste unbeholfen.

Seine Miene wurde wieder ernst und der Blick der nahen Zukunft trat in seine Augen, eine Zukunft die, obwohl sie zum Greifen nah war, doch so weit weg war. Sie war nicht real, noch nicht, und dieser Aspekt munterte ihn wenigstens ein kleines Bisschen auf. Seine Stimme war brüchig und zu rau für seine fröhliche Art, als er ihr antwortete. Sein Blick war ernst, wenn nicht gar ein wenig leer, wie er da so an Alamena vorbei in die Ferne starrte, ohne ein besonderes Ziel, gefangen in seinen Gedanken. Hilflos war er in diesem Moment.

Und als er sprach, war er dann nicht mehr hilflos, er wusste genau was er sagen wollte und vorallem was er sagen musste. Seine Stimme war wieder fest und er bemerkte, dass er erwachsen klang, nein er klang nicht nur so, er war es, er wusste es. „Weißt du Alamena… ist es nicht immer so, dass sich alles verändert? Die Zeiten bleiben ja auch nicht die gleichen, alles kommt und geht, alles verändert sich jeden Tag. Und ich glaube, dass es ganz gut so ist. Sicher, jeder möchte an Altbekanntem festhalten, aber Neues zu erleben, das macht das Leben doch erst lebenswert, findest du nicht? Was wäre denn ein Leben, wenn alles gleich bliebe?“

Er machte eine kurze Pause und rückte mit seiner Schnauze näher an ihr Ohr heran. Bevor er sprach, blies er ihr kurz an das Ohr, das flüsterte er. „Stell dir vor, es gäbe keine Veränderungen, Alamena, dann wären wir beide nicht hier, dann wüssten wir nichteinmal, dass es den anderen überhaupt gibt.“ Noleth zwinkerte kurz und sprach dann wieder in normaler Lautstärke. „Auch wenn diese Veränderungen viel Leid und Schmerz mit sich bringen, denk nur an den Tod… das Erfreuliche, das Neue, das Abenteuer, das ist doch immer das, was uns am Leben hält, was uns aufstehen lässt, um weiter zu gehen.“

Noleth war ein wenig benommen von seinen eigenen Worten und sah Alamena einen Moment lang fragend an, aus seinen gelben Augen. Erst jetzt erfasste er den eigentlichen Sinn seiner geballten Kraft an Worten und er senkte beschämt den Kopf, denn er war sich sicher, dass er Alamena verletzt hatte mit seinen Worten, er war sich sicher, dass sie jetzt wieder an den nahenden Abschied denken würde, und das hatte er eigentlich verhindern wollen. Entschuldigend sah er sie an. „Es tut mir Leid, Alamena.“ Noleth schluckte schwer und verzog das Gesicht, die Schnauze kräuselte sich.


[geht zum Angriff über / wartet / antwortet / wird nachdenklich / entschuldigt sich]
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BeitragThema: Re: Kapitel 2 ~ Auf Reisen   Kapitel 2 ~ Auf Reisen - Seite 12 Icon_minitime1Fr Jun 11, 2010 4:00 am

Etwas angespannt dank dieser Situation konnte Jadehw nicht den Blick von dem Rüden und der Fähe lösen. Es fiel ihm schwer, den beiden gegenüber zu stehen. Nicht etwa, weil er Angst hätte, oder so etwas in der Art. Die beiden standen ja alleine da, nahezu verlassen im Gegensatz zu dem schon ziemlich großen Rudel. Es war etwas in den Augen der Beiden, dass ihn nachdenken ließ. Vor allem bei der Fähe. Der Rüde konnte sie außerdem nicht richtig einschätzen. Sie schien ziemlich unsicher, obgleich sie, zumindest später, versuchte, selbstbewusst und unerschrocken zu erscheinen. Irgendwie wankelmütig.
Und auch bei dem Schwarzen wusste Jadehw nicht unbedgint, wie er ihn einordnen sollte. Anfangs war er so bedrohlich aufgetreten, in Angriffsstellung und mit einem lauten Knurren als Begleiter. Doch nun setzte der Rüde eine "zuckersüße" Miene auf, von welcher Jadehw nicht sagen konnte, ob sie nicht nur gespielt war. Wahrscheinlich schon...

Jadehw ließ sich von alldem, was sich in ihm abspielte, nichts anmerken. Seine Miene verrutschte nicht und auch sonst konnte man nichts in seinen Augen lesen. Weiterhin freundlich und offen, wie vorhin auch die ganze Zeit, erwiderte er Orezu und Chayon:

Dann weiß ich ja nun alles, was ich wissen muss, oder? Nun, es tut mir ja echt sehr leid, aber wir haben noch eine lange Reise vor uns und ich wollte bald an unserem Ziel ankommen. Ich wünsche euch eine gute Weiterreise, wohin auch immer ihr geht, Fremde.

Dann fiel ihm auf, dass Arkas und Mayflower zu ihm gesellten. Er blickte erst Arkas, dann Mayflower an. Schließlich antwortete er May:

Ja ich weiß... Und die Ausernandersetzungen mit ihr anscheinend auch...
Nordlichter? Es geht weiter!


mit diesen Worten setzte Jadehw sich wieder in Bewegung. Länger wollte er sich hier nicht mehr aufhalten. Das Rudel sollte endlich das Tal erreichen. Mittlerweile hatten sich so viele Zwischenfälle ereignet, dass es bereits anfing, zu dämmern.

[bei dem Rudel l redet mit Chayon und Orezu]


Wenig, damit es nicht mehr lange dauert, bis wir im Tal sind !)
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BeitragThema: Re: Kapitel 2 ~ Auf Reisen   Kapitel 2 ~ Auf Reisen - Seite 12 Icon_minitime1So Jun 13, 2010 12:13 am

„Ich werde erst dann tot sein, wenn ihr aufhört, an mich zu denken.“


Cylatha zog ihr linkes Hinterbein nach und röchelte schwach, während sie dem großen Rudel folgte, welches auf dem Weg in ein neues Quartier war. Ihr war keineswegs nach einer Wanderung zumute, denn ihr Körper war ungewohnt schwach, er schien erkrankt zu sein, ihre orangenen Augen, sonst immer voll mit Leben und Geschichten waren sie jetzt nur noch leer und ohne jeden Ausdruck, ein Abbild ihrer Selbst. Verloren eben.

Das Bein schmerzte und langsam schien der Schmerz und die Verletzung den Knochen befallen zu haben, das Fell ihres Körper schlackerte mehr oder weniger um ihre Knochen, sie war erschreckend dünn, ohne jede Muskeln und sie wunderte sich insgeheim, wie sie es noch schaffte, sich aufrecht zu halten, geschweige denn einige Schritte zu tun. Ihre Ohren ließ sie hängen, es konnte ruhig jeder sehen, wie es ihr in diesem Moment ging.

Sie dachte an die wenigen Jahre zurück, die sie schon auf dieser Erde hier lebte, vier an der Zahl waren es, kein großes Alter für einen Wolf, eine schlappe Leistung, ohne jede Auszeichnung. Aber anscheinend reichten diese Jahre in ihrem Körper aus, es war an der Zeit loszulassen, denn er große Wolf rief sie hinauf zu dem riesigen Feuerball der schon seit ewigen Zeiten die Wölfen am Leben hielt, bis ihre Zeit gekommen war.

Cylatha überlegte hin und her, was sie tun sollte, wie sie Jadehw sagen sollte, dass sie sterben würde, oder ob sie es ihm überhaupt sagen sollte. Was ging es ihn an, ob sie starb oder nicht? Es hatte niemanden zu interessieren, wenn sie gerufen würde, weil die Zeit von ihr auf dieser Erde abgelaufen war. Das war ganz allein ihr Kampf zwischen dem Anblick des Feuerballs und den Rufen des großen Wolfes. Seine Stimme wurde immer stärker, rief immer lauter, immer wütender.

Kurz jaulte sie auf, sie hasste es ihren Lebtag lang angeschrien zu werden und trotzdem spürte sie, dass sie musste, dass sie gezwungen war, seinen Rufe zu folgen. Ihrem Verlangen nach, würde sie das Rudel verlassen, sie wollte nicht hier, so offen und vor allen sterben, womöglich würde irgend jemand es zu verhindern wissen, durch die richtige Medizin und das galt es zu vermeiden, denn Cylathas Absicht gegen den Tod änderte sich, je lauter die Schreie des Wolfes in ihrem Kopf, ganz dicht an ihren Ohren wurden.

Die Angst zu sterben, die Angst vor dem Tod und der Kälte, die ihren Körper erfüllen würde, war wie weggeblasen, es herrschte eine Leere in ihrem Körper, die so angenehm war, dass die Versuchung sich ihr hinzugeben, alles andere zu überwiegen schien. Doch Cylatha kämpfte und war stark, denn sie wusste, sie musste von hier wegkommen, um eine Chance auf einen stillen und friedlichen Tod zu haben.

Es dauerte nicht lange, die Zeit, in der sie überlegte, der Entschluss stand fest, sie würde gehen, ohne etwas zu sagen. Entweder er war ein guter Leitwolf und würde ihre Absicht sehen – daran glaubte die Fähe fest, denn ihrem Körper war deutlich anzusehen, dass sie nicht mehr lange leben würde – oder aber er würde jemanden nach ihr schicken, vielleicht auch mit dem ganzen Rudel kommen. Und sollte Jadehw sich dazu entschließen, wünschte sie sich, sie würde bis zu ihrem Eintreffen schon tot sein, denn das Spektakel wollte sie nicht.

So leise es ging tappte sie von dem Rudel weg, hin zu den Büschen. Der Weg war außergewöhnlich lang, sie brauchte einige Zeit, um dort anzukommen und im insgeheimen fragte sie sich, wie lange es dauern würde, bis einer kommen und ihr auf die Nerven gehen wollte. Darauf konnte sie getrost verzichten. Weiter kamen ihre Gedanken nicht, denn wieder rief der große Wolf, und ihr wurde bewusst, wie nah der Tod doch war. Die angenehme Kälte in ihrem Inneren lockte sie, doch noch hielt die Stand, sie war nicht weit genug gekommen.

Vorsichtig schlängelte sie sich durch die Büsche und hielt Ausschau nach einem geeigneten Platz, wobei ihr nicht klar war, was sie suchte oder wie der Platz aussehen sollte, an dem sie ihr irdisches Leben beendete und in den Himmel – oder womöglich die Hölle – aufstieg. An einer Stelle lichtete sich das Gestrüpp und eine Lichtung, ganz klein und zart, wurde unter einem dicken Dach aus hohen Bäumen sichtbar. Der Boden war kalt, als sie sich niederließ.

Ihr war nicht ganz klar, worauf sie überhaupt wartete, als sie dort lag und die Kälte langsam durch ihr dünnes Fell kroch und den Körper von außen befiel. Die Kälte hingegen in ihrem Inneren rührte sich nicht, sie bat nicht mehr, dass Cylatha nun endlich in den Tod gehen würde und für einen Moment war die Fähe verunsichert, ob das hier überhaupt das Richtige war. Seufzend schloss sie die Augen und versuchte die äußere Kälte zu verdrängen und auf ihr Inneres zu horchen.

In ihrem Inneren schien es nun einen Kampf zu geben, einen Kampf zwischen der Kälte und ihrem Körper, der sich mit allein Mitteln gegen den frühen Tod wehrte. Cylatha war zu schwach um zu protestieren, sie schaffte es kaum mehr den Kopf zu heben, um ein letztes Mal die Umgebung wahrzunehmen. Alles war friedlich, still und geradezu verlockend. Es roch nach Wild, doch dieser Geschmack ließ sie kalt. Der Kampf tobte weiter.

Plötzlich änderte sich die Situation und das Verhältnis in ihrem Inneren schien auf einmal nicht mehr zu stimmen. Die Kälte kämpfte nun Seite an Seite mit ihrem Körper und einen Moment lang fragte sie sich, wogegen sie kämpften, bis sie bemerkte, dass sie selbst es war, die es sich nicht eingestehen wollte. Einen Moment lang haderte sie noch, dann seufzte sie tief und gab sich der Kälte hin, beendete den Kampf und spürte wie ihr Herz aufhörte zu schlagen.

Noch war die Fähe nicht tot, obwohl die Lebensgeister vertrieben zu seien schienen, noch fuhr der letzte Atemzug durch die Lungen, das Blut war noch warm und auch der Schmerz im Bein war noch vorhanden, doch auch dies klang in den nächsten Sekunden ab. Sie wusste nicht ob sie dies fühlte, ob es überhaupt wahrgenommen werden konnte. Doch eine eigenartige Wärme packte sie und ließ sie nicht mehr los. Cylatha fühlte sich sicher und geborgen, auf dem Weg zum großen Wolf. Und damit war es vorbei.

Die Fähe war gestorben.


[stirbt]
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Alamena
Beta
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BeitragThema: Re: Kapitel 2 ~ Auf Reisen   Kapitel 2 ~ Auf Reisen - Seite 12 Icon_minitime1So Jun 13, 2010 9:39 am

Als Noleth Alamena so ansah, kam in ihr schon wieder so ein komisches Gefühl auf, erst schaute sie zurück, aber ließ sie es doch lieber, und schaute etwas beschämt auf ihre Pfoten. Zwar liebte sie es eigentlich, in seine gelben Augen zu sehen, aber das ging jetzt nunmal nicht mehr so einfach. Erst als Noleth seinen Blick wieder von ihr abwendete schaute sie auf, und blickte etwas abwesend nach vorne, zu ihrem Reiseziel.

Kurz danach hörte die Fähe Noleth neben sich knurren, und wollte sich schon gerade zu ihm umdrehen, doch da lag sie schon auf dem Boden, von Noleth niedergedrückt, so einen Angriff hatte sie nun wirklich nicht erwartet! Zuerst ärgerte sie sich ein wenig über sich selbst, doch dann fing sie auch an lauthals los zu lachen, und versuchte sich zu aus dieser Lage zu befreien was sie aber nicht schaffte. Zwar war sie eigentlich schon für eine Fähe nicht so schwach, aber Noleth war wohl doch noch stärker als sie. Auch wenn Alamena sich das nie eingestehen würde.
Wenn das jetzt nicht Noleth gewesen wäre, sondern Arkas oder jemand ähnliches, wäre ich jetzt tot., dachte sie, hörte aber trotzdem nicht auf zu Lachen. Gerade als Noleth von ihr wegwich, versuchte sie nach ihm zu schnappen, aber er war zu schnell und sie schnappte ins Leere.

Na warte, ich kriege dich schon noch!,

rief sie grinsend, und fleschte spielerisch ihre spitzen Zähne. Es war genauso, wie früher, Alamena fühlte sich einfach nur frei, dieser Moment durfte nie wieder vorbeigehen! Als Noleth ein bisschen näher zu ihr kam, sah die Fähe darin nur einen guten Moment zum Angriff, biss ihm in sein Fell, und wollte gerade versuchen ihn umzuwerfen als sie merkte, dass Noleths Miene plötzlich etwas ernster wurde. War irgendetwas passiert? Oder waren sie wirklich zu alt zum Raufen geworden? Nein, eigentlich konnte sich Alamena nicht vorstellen das der Rüde wegen dem Alter damit aufgehört hätte.

Erst als er ihr antwortete, erinnerte sich die Fähe, das sie ihn davor etwas gefragt hatte. Das hatte sie beim Raufen schon ganz vergessen, obwohl das ja nun wirklich nicht besonders lange her war. Aufmerksam hörte Alamena ihm zu, in seinen Worten steckte so viel Sinn, so viel Wahrheit, dass sie erst nicht wusste was sie sagen sollte, aber als Noleth dann auch eine kurze Pause machte, meinte sie doch irgendetwas antworten zu müssen.

"Stimmt... ohne Veränderungen kann man nicht richtig leben... aber weißt du, mit dir hier im Rudel zu sein ist für mich einfach so schön, so könnte es immer bleiben. Manchmal habe ich einfach ein bisschen Angst vor der Zukunft, weil ich nicht weiß was passieren wird. Was ist wenn plötzlich etwas schlimmes geschieht? Alles ist immer so unvorhersehbar.."

Ein wenig schämte sich Alamena für ihre Ansicht, vor so etwas Angst zu haben war so unsinnig, aber trotzdem wurde sie diese Angst einfach nicht los. Wahrscheinlich hätte die Fähe noch lange darüber nachgedacht, doch als sie Noleths Atem an ihrem Ohr spürte und er weiterredete, kam sie auf andere Gedanken. Schon wieder hatte Noleth Recht, ohne Veränderungen würden sie sich nicht kennen... aber bald würde sich wieder etwas verändern, Noleth würder gehen, und wenn Alamena ihn nicht kennengelernt hätte, würde sie ihn später wenigstens nicht vermissen. Kurz drückte die Fähe sich an ihn, und versuchte diese trüben Gedanken schnell wieder zu vertreiben.

Manchmal hätte Alamena wirklich gerne auch so einen Optimismus, wie zum Beisspiel oft Noleth. Er konnte fast allen Sachen etwas gutes abgewinnen, wie jetzt zum Beispiel, aber sie selbst machte immer aus allem etwas schlechtes. Dabei wäre alles doch viel einfacher und schöner, wenn sie einfach auch nicht immer nur das was nicht so gut sah. Gerne hätte die Fähe ihre Sichtweise geändert, aber so einfach ging das nunmal nicht. Sonst hätte sie es schließlich schon längst getan.

Plötzlich fiel der Fähe auf, das Noleth sich neben ihr irgendwie anders benahm als sonst, er war so betrübt. Aber eben war doch noch alles gut gewesen, was war jetzt anders? Als der Rüde sich bei Alamena entschuldigte war sie sehr erstaunt, dazu gab es doch keinen Grund, jedenfalls nicht aus Alamenas Sicht. Meinte er, das sie seine Worte irgendwie verletzt hatten? Natürlich hatte sie kurz an den bevorstehenden Abschied gedacht, aber im Moment schaffte es die Fähe, diesen Gedanken immer wieder zu verdrängen. Eine Weile schaute sie Noleth an und traf dann seinen entschuldigenden Blick.

"Noleth, du brauchst dich wirklich nicht zu entschuldigen, und du brauchst auch nicht zu denken das du mich mit deinen Worten irgendwie verletzt hast. Du hast ja Recht, Veränderungen können wirklich auch etwas sehr schönes sein, und auch wenn sie einem nicht passen gibt es sie nunmal. Und dann muss man eben irgendwie mit ihnen zurechtkommen.",

sagte Alamena und in ihrem Gesicht zeigte sich auch schon wieder ein Lächeln. Was sie gesagt hatte, war immerhin schon mal ein Anfang, optimistisch zu denken. Ihre Stimmung wurde noch besser, als Jadehw anordnete dass sie weitergehen sollten. Hoffentlich dauerte die Reise nicht mehr lange, die Fähe hatte jetzt wirklich keine Lust mehr dazu. Also ging sie langsam weiter und wartete darauf, das die anderen auch kamen. Dann schaute sie aber noch einmal zu Jadehw, um zu sehen ob er auch jetzt schon los lief

Die beiden Fremden waren anscheinend immernoch bei ihm. Was wollten die hier überhaupt? Es sah nicht so aus, als würde es zu einem Kampf kommen, und auch als sich die Fähe im Rudel umschaute, sah sie keinen der irgendwie aussah als hätte er vor gleich einen Angriff zu starten. Doch Alamena bemerkte noch etwas anderes, fehlte da nicht einer? Kurz schnupperte sie, und wirklich, ein Geruch wurde schwächer und schwächer, verließ etwa einer das Rudel? So sehr die Fähe auch nachdachte, ihr wollte einfach nicht einfallen wer es war. Ratlos schaute sie Noleth an.

"Sag mal... irre ich mich, oder ist irgendeiner von uns nicht mehr hier? Fehlt da nicht jemand?"


(sieht Noleth an/ schaut auf ihre Pfoten/ rauft mit Noleth/ denkt nach/ sagt etwas/ schämt sich/ denkt nach/ schaut zu Noleth/ redet mit ihm/ lächelt/ hört Jadehw/ läuft los/ schaut zu ihm/ bemerkt das jemand weg ist/ sieht Noleth ratlos an/ fragt ihn etwas)


Zuletzt von Alamena am Mi Jun 16, 2010 8:53 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Kapitel 2 ~ Auf Reisen   Kapitel 2 ~ Auf Reisen - Seite 12 Icon_minitime1Mo Jun 14, 2010 7:59 am

„Ich kann in deiner Seele lesen - manchmal verfluche ich dies.“


Noleth nickte nur und hörte Alamena genau beim Sprechen zu. Immer wieder bestätigte er ihre Worte und war froh, dass sie wohl ganz einer Meinung waren. Doch er sah auch ein, dass Alamena Recht hatte. Die Zukunft war unberechenbar und niemals geplant, so viel konnte passieren, dass es ihm eigentlich davor graute. Ein kalter Schauer jagte über seinen Rücken und sein Nackenfell stellte sich reflexartig auf.

Wieder wurde seine Stimme eigenartig rau, fast ein wenig schwach und leise, als er da so vor ihr stand mit hängenden Schulter, den Blick auf seine Pfoten gesenkt. Für ihn war das alles neu und es machte ihm ein wenig Angst, nicht zu wissen, wie er sich verhalten sollte, wie er aus der Situation heraus kam, aber vor allem, hatte er Angst, nicht genug auf sein Herz zu hören und die falschen Entscheidungen getroffen zu haben. Vielleicht war sein Abgang nicht richtig. Versprechen konnten gebrochen werden…

Als er nun antwortete, war es fast nur noch ein Flüstern, voller Angst, er könnte sie verlieren. „Ja du hast Recht, Alamena. Leider. Die Zukunft ist unberechenbar und ändert sich ständig, so viel kann passieren, so viel Gefährliches. Ich würde es nicht aushalten, wenn ich dich verlieren würde. Wo durch auch immer.“ Lange schaute er sie an, ihre Züge, ihre Augen. Dann seufzte er leise und wandte den Blick ab, das hier war doch alles nicht richtig.

Er wusste nicht genau, was er jetzt tun sollte, das Versprechen hatte er seiner Familie gegeben, er hatte versprochen, das Rudel weiter zu führen, die Wölfe dort draußen warteten auf ihn, als ihr Alphawolf und die Chance war riesig, es würden ihm viele neue Türen offen stehen. Doch so schön das alles war, so schwarz war auch die andere Seite. Alamena würde ihm nicht folgen, das hatte sie schon bereits gesagt.

Sie würde bei dem Rudel der Nordlichter bleiben, hier glücklich werden und vielleicht in wenigen Monaten nicht mehr an ihn denken, sie würden die Erinnerungen vergessen und alles wäre wieder so, wie es vor ihrem Kennenlernen gewesen war. Aber so sollte es nicht sein, Noleth wollte nicht, dass es so passieren würde, er jedenfalls würde Alamena nicht vergessen, das schwor er sich! Tag und Nacht würde er an sie denken, sie anflehen zu ihm zu finden.

Aber Gedanken waren schwach und verwerflich, Erinnerungen verblassten mit der Zeit und Bilder und Gerüche verflüchtigen sich so schnell, dass einem kaum Zeit bleibt, tief Luft zu holen, um den neuen Abschnitt des Lebens zu betreten. Die Zeit wartete nicht und rannte meist so schnell voraus, dass ein Mitkommen nur vorausgesetzt werden konnte, wenn man um sein Leben rannte und jede Energie heraus holte, auch wenn das der Untergang war…

Noleth spielte mit dem Gedanken, sie anzuflehen, mit ihm zu kommen. Er würde Notfalls vor ihr auf die Knie fallen und sie bitten, ihr Leben mit ihm zu teilen. Und auch wenn er sich nicht sicher seien konnte, er war sicher, dass sie zögern würde, dass ihre Meinung ins Wanken geraten würde und dann würde er kaltblütig zuschlagen und sie um die Pfote wickeln. Er würde ihr Vorwürfe machen und sie zwingen. Und am Ende würde er gewinnen.

Aber um welchen Preis denn? Er würde siegen, er würde sie gewinnen. Aber das war nicht Alamenas Entscheidung gewesen, ihre Entscheidung war gefallen und er würde nichts mehr daran ändern, Noleth war gut, und das wollte er auch bleiben. Es schickte sich nicht an, jemanden mit den eigenen Waffen zu schlagen und ihm ein schlechtes Gewissen zu machen. Und außerdem war er sich sicher, dass Alamena nicht glücklich sein würde.

Er hörte ihre Worte genau, und auch wenn sie ihm bestätigte, sie sei durch seine Worte nicht verletzt worden, so glaubte er ihr nicht. Er kannte sie viel zu gut, oder er bildete es sich zumindest ein, und vielleicht kam es ihm nur so vor, aber schwang da nicht ein wenig Wehmut, ein wenig Trauer in ihrer Stimme mit? Er hatte sie verletzt, und das brach ihm das Herz. „Ich weiß es besser, Alamena.“ Die Worte waren nur gemurmelt, und er bezweifelte, dass sie ihn verstanden hatte. Aber das sollte sie auch nicht.

Noleth war froh, dass Alamena sich umsah und wohl jemanden zu vermissen schien. Schnell glitt sein Blick über das Rudel und seine gelben Augen musterten jeden einzelnen genau. Schnell merkte er, dass Cylatha fehlte, sie mysteriöse Fähe, mit der er einmal wenige Sätze gesprochen hatte. Merkwürdig war sie gewesen, aber faszinierend. Noleth wusste, dass sie gegangen war um zu sterben. Es roch nach Tod. „Cylatha ist fort.“, sagte er nur.

[denkt viel nach / verwirft Gedanken wieder / spricht]
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BeitragThema: Re: Kapitel 2 ~ Auf Reisen   Kapitel 2 ~ Auf Reisen - Seite 12 Icon_minitime1Mi Jun 16, 2010 8:45 am

Als Alamena Noleth noch einmal ansah, bereute sie sofort was sie gesagt hatte. Sie wollte ihm durch ihre negative Sicht doch nicht seinen Optimismus verderben, wenn selbst er der Sache nichts Gutes mehr abgewinnen konnte, woraus sollte sie dann noch Hoffnung schöpfen? Hoffnung, dass sie vor dem Abschied doch noch viel lachen konnten, und dass sie noch einmal einfach nur glücklich wären. Eben als sie gerauft hatten, war doch alles noch so schön gewesen, warum musste sich das so schnell verändern? Diese blöden Veränderungen, hätte Alamena bloß gar nicht erst angefangen über sie zu sprechen, wäre die Stimmung bestimmt nicht so schlecht geworden.

Schwermütig lief die Fähe neben Noleth her. So schnell konnte man also alles kaputt machen. Doch jetzt durfte sie nicht auch noch verzweifeln, das half jetzt auch nicht weiter. Außerdem würde der Rüde vielleicht schon wieder Schuldgefühle bekommen, wenn er sah das es auch ihr nicht besser ging als ihm. Also versuchte sie so normal wie es nur ging zu wirken, und hörte aufmerksam zu was der Rüde sagte. Traurige Worte kamen da von ihm. Er wollte sie nicht verlieren, meinte er. Was brachte das schon? Den Abschied verhinderte es jedenfalls nicht, das Schicksal achtete nunmal nicht auf irgendwelche Gefühle, es nahm einfach gnadenlos seinen Lauf. Ohne jegliche Rücksicht.

Vielleicht war es doch die falsche Entscheidung, die die Fähe getroffen hatte. Das Leben mit Noleth war vielleicht für sie viel schöner, und noch konnte sie sich umentscheiden. Hatte er ihr nicht einmal erzählt, das er bei seinem Rudel Alpha werden würde? Wenn sie mitkommen würde, könnte sie vielleicht sogar Alphera werden, und mit Noleth zusammen das Rudel leiten. Sicher wäre das um einiges spannender, als hier bei den Nordlichtern, doch trotzdem war es ihr fast klar, das sie bleiben würde. Auch wenn sie wusste, dass sie diese Entscheidung später bereute.

Wieder verschlechterte sich die Stimmung der Fähe, sie wusste einfach nicht wie sie aus dieser Lage wieder herauskommen sollte. Ihr war klar, das auch Noleth sich nicht so einfach umentscheiden würde, und wenn doch, sicher nur um es ihr Recht zu machen, und das wäre dann auch irgendwie nicht richtig. Wie sollte man denn aus einer Situation herauskommen, wenn es gar keinen Ausweg gab? Eine kleine Weile verging, und dann schluckte die Fähe schwer. Mit ihren Gedanken machte sie die Sache nur schlimmer. Sie durfte jetzt nicht so einfach aufgeben.

Doch Noleth schien es kein bisschen besser zu gehen, als er weiterredete meinte Alamena, richtig zu fühlen wie unglücklich er war. Er machte sich also immernoch Schuldgefühle. Kurz atmete die Fähe einmal durch, als würden so alle Sorgen noch einmal aus ihr raus getrieben werden können, und überlegte wie sie den Rüden irgendwie trösten könnte. Irgendwie hatte sie Angst, das sie mit ihren Worten alles noch schlimmer machen könnte, doch zu schweigen war zwar vielleicht die einfachste, aber nicht immer die beste Lösung. Also legte sie sich ein paar Worte zurecht, und begann dann.

"Ach Noleth... natürlich bin ich nicht gerade glücklich, so wie es jetzt ist, aber das liegt wirklich nicht an dem was du gesagt hast. Im Moment sieht alles so hoffnungslos aus... aber komm schon, wir schaffen das! Irgendwie..."

Die Fähe wusste nicht so ganz, ob das was sie gesagt hatte nun wirklich gut gewesen war. Zwar hatte sie alles ernst gemeint, aber wie sollte das Noleth helfen? Vielleicht waren es für ihn nur so dahergesagte Wörter waren die eigentlich so gut wie nichts bedeuteten? Kurz überlegte sie, ob sie vielleicht noch etwas hinzufügen sollte, als sie dadurch unterbrochen wurde, das der rüde noch etwas sagte. Cylatha ist fort. Diese drei Worte hallten noch kurz in Alamenas Kopf nach, irgendwie klangen sie seltsam. Doch was meinte er damit? Sie war doch wohl nicht einfach so gegangen, zwar kannte die Fähe Cylatha noch nicht besonders gut, aber trotzdem konnte sie es sich nicht wirklich bei vorstellen. Kurz sah Alamena Noleth an, und wollte gerade den Mund aufmachen um zu fragen, doch plötzlich glaubte sie zu wissen was er meinte. Etwas schreckliches war passiert.

(sieht Noleth an/ bereut was sie gesagt hatte/ hört Noleth zu/ denkt nach/ atmet tief durch/ sagt etwas/ denkt nach/ glaubt das Cylatha tot ist)


Soooorry, mir ist einfach nichts besseres eingefallen :/
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BeitragThema: Re: Kapitel 2 ~ Auf Reisen   Kapitel 2 ~ Auf Reisen - Seite 12 Icon_minitime1Do Jun 17, 2010 1:26 am

„Eine neue Art von Denken ist notwendig; wenn man weiterleben will.“

Leise tapste er neben ihr her und lauschte ihren Worten. Im Moment sieht alles so hoffnungslos aus… wie Recht sie doch mit dieser Aussagen hatte! Alles schien so grau und trist. So nebensächlich und überhaupt nicht mehr wichtig. Noleth schloß kurz die Augen und holte tief Luft, er machte sich bereit für eine Antwort oder eine Reaktion auf ihre Worte, wollte ihr Mut machen und selber neue Hoffnung schöpfen. Doch es gelang ihm nicht und er starrte nur stumm wie ein Fisch auf den Boden.

Ein flüsterzartes Lächeln glitt über seine angespannten Züge, als er ihre Aufmunterung hörte. Aber komm schon, wir schaffen das! Sie schien so zuversichtlich und er war darauf bedacht, das auch zu sein und die Welt wieder in bunten, leuchtenden Farben zu sehen, doch es war nur ein kläglicher Versuch eines Lächelns, der sich da auf seinem Gesicht ausbreitete und genauso schnell wieder verschwand wie er gekommen war. Die Lage schien aussichtslos und keineswegs befreiend. Die Stimmung wirkte geradezu bedrückend und wollte ihn unter ihrer Last um das Leben bringen, sie wollte ihn verdrängen aus Alamenas Leben und den Weg wieder frei machen, aber das würde er nicht zu lassen!

Ratlos sah er sie an und seufzte einmal tief. Die Situation schien verzwickt und als er gerade verzweifeln wollte, erfüllte sich sein Inneres mit einer tiefen Ruhe und angenehmer Wärme. Im ersten Moment war er ein wenig unsicher und wusste nicht genau was es war, doch schnell wurde ihm bewusst, dass er nun endlich anfing im Hier und Jetzt zu leben und nicht immer an früher zu denken oder an bald, wenn der Abschied nahen würde. Nein, das hier war wichtig und er war darauf bedacht, die letzten Stunden, Tage, Wochen, wie lange es auch immer war, noch auszunutzen und eine schöne Zeit zu erleben, die er nicht vergessen würde.

Nun endlich erfüllte ein Lächeln seine Züge, welches die gesamte Welt um ihn herum wieder zum Strahlen brachte und alles nicht mehr trist und grau war, nein alles war leuchtend und blendete ihm. Er hoffte Alamena damit anstecken zu können, denn er konnte es nicht haben, wenn es ihr nicht gut ging und sie unter der Zukunft litt. Sie sollte es ebenso genießen, wie er es auch tat, er wollte, dass Alamena sich auch immer an diese Zeit zurück erinnern würde und wer weiß, vielleicht würden sie sich irgendwann einmal wieder sehen? Vielleicht standen die Zeichen dann ganz anders, vielleicht waren dann beide mit jemand anderem glücklich, er konnte es nur hoffen.

Sein Grinsen erstarb, als er wieder an Cylatha dachte und er wusste, dass Alamena klar war, dass sie gestorben war. Er grübelte einen Moment über das Warum und Wieso, denn Cylatha hatte immer einen agilen, wenn auch stillen und weisen Eindruck gemacht. Aber vielleicht hatte sie auch nie geklagt, wie es andere Wölfe vielleicht getan hätten. Vielleicht wusste sie schon lange, dass sie sterben würde und hatte den richtigen Moment abgepasst, um zum großen Wolf vorbei am Feuerball zurückzukehren; er konnte es nur hoffen. Noleth schaute Alamena an und seine Schnauze kräuselte sich.

Er machte einen Versuch, etwas zu sagen, doch er verstummte und versuchte seine Gedanken zu sammeln, bevor er einige Worte über Cylatha sagte. Er wusste nicht, warum er das tat, denn beide hatten die Fähe kaum gekannt und er machte sich Gedanken darüber, ob er Jadehw davon berichten sollte, denn Noleth wusste nicht, ob der Alpha den Abgang mitbekommen hatte. Also fragte er Alamena. „Ich glaube, Cylatha wollte das so. In aller Stille.“ Er machte eine Pause. „Glaubst du, wir sollten es Jadehw sagen?“


[denkt nach / sieht alles grau / erkennt das Hier und Jetzt / fragt Alamena]


Zuletzt von Noleth am Do Jun 17, 2010 5:51 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Kapitel 2 ~ Auf Reisen   Kapitel 2 ~ Auf Reisen - Seite 12 Icon_minitime1Do Jun 17, 2010 4:49 am

Langsam fielen ra die schönen Augen zu. Es machte sie schläfrig einfach nur dazuliegen und Aka in die Augen zu sehen. Sie gähnte einmal laut und zeigte dabei ihre Nadelspitzen und weißen Fänge her. Sie war zwar eine Diva, aber ihr Gebiss war auch nicht ohne. Zahra jedoch wollte nicht schlafen, da war sie schutzlos. Und ra wusste auch schon genau wie sie wieder richtig Wach werden konnte. Sie stand auf und streckte sich einmal ausgiebig, dann trabte sie davon, doch nicht ohne sich nocheinmal umzudrehen und zu Akash zu schauen. Ein feines lächen umspielte für ein paar sekunden ihre Leftzen, doch es erlosch sogleich bei erinnerungen und zahra drehte sich schnell weg. Sie musste jemanden demütigen, oder einfach nur etwas schnippisch sein. Da sah sie Mayflower und Arkas, die nun doch zusammen waren. Ein böshaftes glitzern trat in ihre Augen und schnell war sie bei den beiden angelangt. Mit zuckersüßer Stimme sagte sie:

Es ist doch so schön die liebe nicht? Obwohl mir unerklerlich ist, wie ihr euch ineinander verlieben konnten... Ra machte eine kurze nachdenkliche Pausen, dann leuchteten ihre Augen kurz auf und immernoch mit Honigsüßer Stimme fügte sie noch hinzu: Aber böses und naives zieht sich doch an, hab ich jedenfalls gehört.

Sie lächelte die beiden Boshaft an. Alle müdigkeit war verschwunden.
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BeitragThema: Re: Kapitel 2 ~ Auf Reisen   Kapitel 2 ~ Auf Reisen - Seite 12 Icon_minitime1Do Jun 17, 2010 8:14 am

Alamena sah kurz zu Noleth rüber, sie wusste immernoch nicht, ob das was sie gesagt hatte nun geholfen hatte oder nicht. Doch eigentlich schien es ihm nicht besonders viel besser zu gehen, was aber eigentlich auch so zu erwarten war. Wenn man wirklich sehr traurig war, konnten andere mit irgendwelchen Worten, egal wie gut sie gemeint waren, nicht viel erreiche. Manchmal nervte es sogar eher, wenn man die ganze Zeit von irgendwelchen Helfern "bedrängt" wurde. Doch die Fähe konnte Noleth einfach nicht alleine lassen, es war schließlich ein Problem was sie beide hatten, und - wenn überhaupt - auch nur gemeinsam lösen konnten.

Als sich dann, endlich, ein kleines Lächeln in Noleths Gesicht zeigte, ging es der Fähe gleich viel besser. Zwar verschwand es schnell wieder, und Alamena wusste noch nicht einmal ob es echt, oder nur gespielt war, aber es war ein Anfang. Ein kleines Lächeln war immernoch besser als gar keines. Vielleicht könnten die beiden ja doch noch eine unbeschwerte Zeit haben. Noch war Noleth schließlich da, und die Zeit mit ihm durfte sie nicht einfach vergeuden.

Gerade wollte die Fähe etwas sagen, was Noleth vielleicht noch ein bisschen aufmuntern würde, als sie ihn neben sich seufzen hörte. Also hatte ihr Versuch ihm irgendwie zu helfen wohl doch nichts gebracht. Sie wusste einfach nicht, was sie machen sollte, damit diese trübe Stimmung wieder verging. Bei sich selber schaffte sie es schließlich ganz gut, doch es viel ihr schwer positiv zu denken, während Noleth so betrübt war. Doch einer von zweien, musste nunmal irgendwie "den Kopf über Wasser halten", und das war nunmal im Moment sie.

Wieder sah Alamena, dass der Rüde lächelte, und wollte sich eigentlich erst gar nicht irgendwelche Hoffnung machen, woher sollte sie wissen ob er es nicht nur tat, um ihr eine Freude zu machen. Doch irgendwie erschien ihr das Lächeln doch echt, es strahlte irgendwie Wärme aus, so dass die Fähe gar nicht anders konnte als mit zu lächeln. Sanft stubste sie Noleth an, das gab ihr immer so ein vertrautes Gefühl, und dieses konnte sie im Moment wirklich gut gebrauchen. Langsam wagte die Fähe doch zu hoffen, dass alles schon irgendwie gehen würde, bis zum Abschied jedenfalls.

Kurz danach, bemerkte sie das Noleths Grinsen wieder erstarb, und wusste erst nicht wieso. Erst jetzt als er sie fragte, ob sie Jadehw das mit Cylatha sagen sollten, dachte sie wieder an die verstorbene Fähe. Natürlich war das eine sehr traurige und auch wichtige Sache, die man eigentlich nicht so einfach vergessen durfte, doch das mit dem Abschied hatte ihr schon zu schaffen gemacht, so das der Gedanke an Cylatha, wenn auch nur für kurze Zeit, etwas in den Hintergrund getreten war. Aber Noleth hatte Recht, es wäre wirklich besser dem Alpha Bescheid zu geben, schließlich war es sein Rudel, und somit sollte er auch erfahren wenn etwas passiert war.

"Ja, ich würde schon sagen, dass wir ihm Bescheid sagen sollten, ich meine... es geht ihn ja schon etwas an, wenn einer von uns... nun ja... stirbt."

Die Fähe schaute den schwarzen Rüden noch einmal kurz an, lief dann schon einmal langsam los, aber wartete noch auf ihn. Als sie zu Jadehw sah, war sie etwas verlegen. Es war so eine traurige Nachricht, die sie da überbrachten, und sie wollte auf keinen Fall mit so einer Nachricht alleine vor dem Alpha stehen. Wie würde er wohl reagieren? Vielleicht hatte er es auch schon bemerkt, aber wahrscheinlich hatte er zu viel zu tun, um auf so etwas zu achten. Naja, mit so Sachen kannte sich Alamena nicht aus, und es war eigentlich auch nicht ihre Angelegenheit. Wieder drehte sie sich zu Noleth um. Wer würde es Jadehw sagen?

(sieht zu Noleth/ bemerkt sein lächeln/ denkt nach/ hört wie er seufzt/ denkt nach/ sieht das er wieder lächelt/ stubst ihn an/ denkt über Cylatha nach/ sagt etwas/ ändert ihre Richtung, zu Jadehw/ wartet auf Noleth/ denkt nach)
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BeitragThema: Re: Kapitel 2 ~ Auf Reisen   Kapitel 2 ~ Auf Reisen - Seite 12 Icon_minitime1Fr Jun 18, 2010 8:45 am

Bahiya war aufgestanden, als Jadehw zum Aufbruch befohlen hatte. Ihre Worte von vorhin waren längst im Winde verklungen, wohl zu leise, denn der Alpha schien sie nicht gehört zu haben. Etwas traurig und geknickt folgte sie dem Rudel, abseits, sodass sie niemand sehen konnte. Sie war nun Mitglied. Das war sie doch, oder? Es war ihre einzige Hoffnung, alleine wollte und konnte sie einfach nicht mehr weiterleben. Jeder schien einen Partner zu haben, oder zumindest jemanden, mit dem sie reden konnten; sie nicht. Sie war die Letzte, trottete hinter den anderen her, der matt glänzende Schweif hinter sich den Boden streifend. Tränen schimmerten in ihren Augen, das letzte Sonnenlicht spiegelte sich darin. Das Letzte, was an ihr noch leuchtete, denn Überlebenswille oder Willenskraft waren nicht mehr vorhanden. Es wäre ihr lieber gewesen, die Fremden hätten angegriffen. Natürlich nur sie, nicht die anderen, denn es wäre unfair, den anderen einen womöglich tödlichen Angriff zu wünschen. Auch wenn sie nur zu zweit gewesen waren. Vielleicht hätten sie sich sowieso gleich auf sie gestürzt. Das einsame Fellbündel mit der Rute zwischen den zitternden Hinterbeinen eingeklemmt, das Fell gesträubt und schmutzig. Von der einstigen Pracht der Wölfin war nichts mehr zu sehen, trostlos und ohne jeden Mut trabte sie vor sich hin, versunken in Gedanken.
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BeitragThema: Re: Kapitel 2 ~ Auf Reisen   Kapitel 2 ~ Auf Reisen - Seite 12 Icon_minitime1Fr Jun 18, 2010 11:40 pm

Arkas hatte in Errinnerung, dass May Zahra nicht wirklich mag, also war die Zeit gekommen, May zu zeigen, was er alles für sie machen würde, er dachte kurz daran, dass May ihm vielleicht böse sein könnte, doch diesen Gedanken schüttelte er schnell wieder ab.
Zisch ab Zahra, das geht dich gar nichts an!
Arkas zischte Zahra merkwürdig an, mit einer so Ernsthaftigkeit, dass er sogar fast selber vor sich Angst bekam.
Lass uns in Frieden!
Er drehte Zahra den Rücken zu und sagte zu May:
Sorry, das musste sein ...
Er drehte sich noch einmal zu Zahra, knurrte sie schweren Herzens an und zischte ihr leise zu:
Lass May bloß in Ruhe! Ich liebe sie, und wenn du ihr was antust bekommst dus mit mir zutun
Arkas nahm sich zusammen und tappste langsam ins Nirgendwo.
Er drehte noch einmal leicht den Kopf, ließ ihn bei Zahras Anblick aber schnell wieder fallen. Zahra war einfach komplet anders als er.
[zischt Zahra an/sagt was zu May/geht weg]
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BeitragThema: Re: Kapitel 2 ~ Auf Reisen   Kapitel 2 ~ Auf Reisen - Seite 12 Icon_minitime1Sa Jun 19, 2010 5:14 am

Ein Gefühl von Stolz durchfuhr die kleine Fähe.
Arkas war doch süß!
Was er nicht alles für sie tat.
Da musste sie sich gleich revanchieren.
Du hast dich nicht verändert Zahra.
Aber im Vergleich zu dir finde ich wenigstens jemanden der mich liebt.
Obwohl du sehr schön bist laufen dir ja nicht sehr viele Rüden hinterher, oder täusche ich mich?
Würden die paar auch viel für dich tun?

Sie lächelte boshaft.
Hoffentlich hatte sie einen wunden Punkt getroffen.
Obwohl sie jetzt Arkas hatte konnte sie immer noch sehr böse und gemein werden.
Man musste ja nicht glauben dass sie jetzt gezähmt war.
Nicht mehr gemein aus Verzweiflung,
jetzt konnte sie auch so richtig zuschlagen.
Und beim Punkt naiv muss ich noch etwas hinzufügen:
Du bist ja um einiges Naiver als ich.
Erstens, glaubst du immer noch nur weil du schön bist kannst du dir alles erlauben.
Zweitens, glaube ja nicht dass ich mich wegen so jemanden wie dir aufrege.

Dann wendete sie und meinte schnippisch zu Arkas, so ganz auf Zahraart:
Komm, auf so ein Niveau müssen wir uns nicht hinabbegeben.#
Sie entfernte sich und lächelte glücklich.
Es tat immer noch gut etwas herumzuzicken.


[bei Arkas und Zahra/zickt Zahra an/geht]
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BeitragThema: Re: Kapitel 2 ~ Auf Reisen   Kapitel 2 ~ Auf Reisen - Seite 12 Icon_minitime1Sa Jun 19, 2010 5:22 am

(May, mach doch bitte beim nächsten mal nicht soviele Absätze!)
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BeitragThema: Re: Kapitel 2 ~ Auf Reisen   Kapitel 2 ~ Auf Reisen - Seite 12 Icon_minitime1Sa Jun 19, 2010 5:59 am

Arkas musste kichern, May hatte es ihr aber ganz schön gezeigt, und wie May Zahra nachäffen konnte war einfach fabelhaft, noch ein Grund warum Arkas sie liebt! Er drehte sich noch einmal um und sagte kurz kichernd: Meine May!
Dann wandte er sich zu Zahra und sagte triumphierend:
Na, haben wirs dir gezeigt? Wie May schon sagte: Auf so ein Niveau müssen wir uns nicht hinab begeben! Sind wir zu streng zu dir?!
Arkas stolzierte in Richtung May und flüsterte ihr ins Ohr:
Du kleine Rebellin, du!
Ich kicherte und setzte mich an eine Lichtung, und fiel über meine Gedanken. Sie würden mich förmlich umbringen, so motzig war er noch nie gewesen, aber es machte ihm Riesenspaß, vor alem mit May. Es machte ihm einfach Spaß anderen zu zeigen wo der Hammer hängt. Zahra tat ihm keines Wegs Leid, sie hatte es verdient, ihr Zickigkeit und Unfreunsdlichkeit, beides Eigenschaften, die sie besitzt, aber doch irgendwie schön ist. Zwar 1000 mal hässliger als May, aber dennoch ziemlich schön. May war aber auch einfach die süßeste und schönste Fähe die Arkas je über dem Weg gelaufen ist. Hätte Arkas May nicht gefunden, wäre er wahrscheinlich schon längst vor Einsamkeit gestorben! May, ihr Leben, sein Leben und er selbst waren nun eins.

[redet mit May und Zahra/ist ebenfalls stolz auf May/denkt nach]
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BeitragThema: Re: Kapitel 2 ~ Auf Reisen   Kapitel 2 ~ Auf Reisen - Seite 12 Icon_minitime1So Jun 20, 2010 2:06 am

hä? Seit wann schreibste in der ich form?

May stimmte in sein Gekicher ein. Ohne eine Antwort von Zahra abzuwarten trottete sie mit hoch erhobenen Kopf mit Arkas davon. Das war wieder mal lustig gewesen! Ein Punkt für das Rudelleben: Man hatte jede menge Spaß. Kleine Rebellin. Ja, ihren Titel hatte sie sich wirklich verdient. SIe ließ sich nichts gefallen und zeigte es auch allen. Auch May konnte Gift und Galle spritzen. Und lustig war das ganze noch dazu. May vermutete, dass Zahra Arkas nicht leid tat. Ihr auch nicht, denn so wie sie sich verhaltete hatte sie es nicht anders verdient!

[geht mit Arkas von Zahra weg]

sry der kurze Beitrag, mehr geht sich heute nicht aus.
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BeitragThema: Re: Kapitel 2 ~ Auf Reisen   Kapitel 2 ~ Auf Reisen - Seite 12 Icon_minitime1So Jun 20, 2010 4:38 am

Zuerst hatte Zahra ihre Miene nur abschätzig verzogen und ein böshaftes lächeln hatte sich über ihre Leftzen ausgebreitet. Sie hatte gehofft das sich die beiden so aufregen, es tat wirklich sehr gut! Die beiden dachten zwar sie hätten sich nicht auf ihr Niveau heruntergelassen, aber die beiden sanken um einiges nach unten. Zahra kicherte leicht, wärend die beiden "gemein" zu ihr waren. Doch dann sagte May etwas, etwas das so weh tat, das ihr im herzen stach. Und es war zu wahr um gehört zu werden.

oO(Aber im Vergleich zu dir finde ich wenigstens jemanden der mich liebt. Obwohl du sehr schön bist laufen dir ja nicht sehr viele Rüden hinterher, oder täusche ich mich? Würden die paar auch viel für dich tun?)Oo

Das tat weh das tat so weh das ra kurz leise winselte, doch zu diesem Zeitpunkt waren die beiden schon weiter weg und konnten es nicht hören. Was May gesagt hatte stimmte. ra war zwar wunderschön, und die meisten Rüden würden alles für ihr Herz tun, doch das lag nur an ihrer Schönheit. Nicht an ihrem Wesen. Einmal hatte sie geglaubt diese liebe gefunden zu haben, doch es waren lügen. Nichts als lügen.......
Hilflos blickte Ra in den Himmel. Tränen rannen ihr über das Gesicht. Mit klagender Stimme flüsterte sie ins Wolkenreich hinauf:

Wieso hast du mir das angetan.......

Ihre STimme verebte und sie lies ihr Schönes Haupt sinken, doch die Tränen rannen weiter aus ihren Mitternachtsblauen Augen.




[lächelt boshaft/ist traurig/spricht mit dem Himmel]
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BeitragThema: Re: Kapitel 2 ~ Auf Reisen   Kapitel 2 ~ Auf Reisen - Seite 12 Icon_minitime1So Jun 20, 2010 5:13 am

„Ich wollte nie erwachsen sein,hab immer mich zur Wehr gesetzt. Von außen wurd' ich hart wie Stein, und doch hat man mich oft verletzt. Irgendwo tief in mir bin ich ein Kind geblieben. Erst dann, wenn ich`s nicht mehr spüren kann, weiß ich, es ist für mich zu spät, zu spät, zu spät. Unten auf dem Meeresgrund, wo alles Leben ewig schweigt, kann ich noch meine Träume sehn. Die Luft, die aus der Tiefe steigt. Irgendwo tief in mir bin ich ein Kind geblieben.“


Noleth schlich leise an der Seite von Alamena dahin und dachte mal wieder nach. Viel zu sehr war er versunken in seine Gedankengänge und schreckte hoch, als er ihre Antwort hörte. Einen Moment lang überlegte er noch, dann nickte er ihr bedächtig zu und sprach, die Stimme ein wenig gelangweilt, Cylatah hatte ihn nie interessiert, doch er hob die Stimme schnell, es war unhöflich, so über den Tod eines Rudelmitgliedes zu denken. „Ja du hast Recht, gehen wir zu ihm. Doch halt Abstand, wer weiß, wer oder wie diese Wölfe dort sind. Der schwarze Rüde und die Fähe. Sie gefallen mir irgendwie nicht…“

Er drängte sich vor Alamena und holte den Abstand zwischen Jadehw und ihm auf. Noleth war ruhig, als er bei ihnen ankam, verstohlen musterte er die beiden Fremden und konnte sich die Frage, die in seiner Begrüßung mitschwang nicht verkneifen. „Seid gegrüßt, Fremde?“ Seine gelben Augen suchten und fanden die beiden Augenpaare der Wölfe ihm gegenüber, kurz sah er sie eindringlich an, dann wandte er sich an den Alphawolf. „Jadehw, es gibt da etwas, was wir dir sagen müssen.“ Er sah nach hinten und winkte Alamena mit einem Kopfnicken heran.

Noleth druckste herum und deutete immer wieder auf die Fremden, dann sprach er seinen Unmut aus. „Können wir dir dies, vielleicht… in einiger Entfernung mitteilen? Es ist privat und Rudelintern, vielleicht nicht unbedingt für alle Ohren bestimmt, oder gehören diese dem Rudel etwa an?“ Seine unverholende Ablehnung war nur allzu deutlich und er überspielte diese geschickt mit einem flüchtigen Lächeln an dem Alphawolf, dann wackelte er mit dem Kopf, seine Schnauze kräuselte sich immer wieder, seine Stirn lag in Falten – nachdenklich.

Er hatte keine Ahnung, woher diese Fremden kamen und was sie wollten, und wenn er ehrlich war, hatte ihn das vorher nie interessiert. Doch nun begann er, es doch zu tun, aus zwei Gründen. Es hatte ihn zu interessieren, wenn neue Wölfe in das Rudel kamen, dem er angehörte oder zumindest das Rudel auf fremde Wölfe stieß. Er musste ebenso wachsam sein, wie alle anderen auch, eine Unaufmerksamkeit konnte er sich nicht leisten. Und zweitens musste er dies üben, sollte er wirklich einmal das Rudel seines Vaters übernehmen.

So kam es, dass er bevor Jadehw antworten konnte, er sich noch einmal an die Fremden wandte, sie wieder musterte und dann mehr neugierig als spöttisch, die entscheidene Frage stellte. „Darf ich fragen, was ihr hier wollt; welches eurer Anliegen ist?“ Er gab sich betont höflich und sein Blick hatte etwas gelangweiltes, obwohl ihn dieser Aspekt doch schon sehr interessierte. Er witterte Gefahr, ohne einen Grund daür zu haben, aber er würde schon einen finden…


[geht auf Jadehw zu / mustert Orezu und Chayon / bittet Jadehw zur Seite zu kommen]
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BeitragThema: Re: Kapitel 2 ~ Auf Reisen   Kapitel 2 ~ Auf Reisen - Seite 12 Icon_minitime1So Jun 20, 2010 5:16 am

Akash blickte auf als er sah, dass Ra sich aufrichtete, und davonging. Doch der frdundliche Blick, und das Laecheln was sie ihm zeigte taten dem Rueden gut.Aka wusste nicht warum, doch er war beruhigt dadurch. Doch es entging ihm auch nicht, das Ras Laecheln bald verblssdte. Gedankenverloren blickte Akash in den Himmel. Er betrachtete eine graeuliche Wolke eingehend.War diese niun wirklich eine Wolke, oder nur ein Teil des Himmels? Koennten sie hier alle, vielleicht auch nur ein Teil eines anderen Himmels sein,den andere betrachten? Die Wolke sah aus wie ein Wolf. Ein Wolf, der ueber den Himmel rennt. Mit halbem Ohr hoerte Aka Ra,Arkas und Mayflower zu. Sie schienen sich nicht wirklich zu moegen. Doch Akashs Gedanken schweiften ab.Einmal hatte er von einen entlaufenem Hund gehoert,dad die Menschen sich Geschichten ausdachten,und diese mancal sogar in kleine Viereckr mit Symbolen reinmalten. Er hatte auch gesagt es gaebe auch Geschichten von Woelfen...
Akash blickte wieder hinueber zu Ra. Mayflower und Arkas waren weg,und sie...weinte.
Er sah wie die Traenen aus ihren blauen Augen rannen,und war Nahe genug an ihr dran um ihre Worte zu hoeren.Immernoch etwas abwesend,mit dem Blick auf diesem Wolkenwolf gerichtet, gong er langsam hinueber zu ihr.

Manchmal denke ich, jemand leitet die Geschehen...Du sprichst auch manchmal zum Himmel? Ich oft...Er ist so geheimnussvoll nicht? Ich finde oft Trost bei ihm...Er war der einzige der bei mir blieb, egal wo ich war...Als ich ganz alleine war...

Akash blickte zu Ra und stubste sie troestend mit seiner Schnauze in die Schulter. Seine Augen strahlten Waerme aus,als wiuerde die Sonne aus seinen Augen strahlen.

[ denkt nach / geht zu Ra / spricht zu ohr / probiert sie zu troesten]


Zuletzt von Akash am Mo Jun 21, 2010 1:12 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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