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Thema: Alamena Do Feb 11, 2010 7:57 am
Alamena
» Denn völlig egal, was passiert und was ist - es war eine Zeit, die man niemals vergisst
Name
Alamena
Titel
Windtochter
Spitzname
Mena
Geschlecht
Fähe
Alter
3 1/2 Jahre
Rasse
Grauwolf
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Aussehen
Alamenas Fell erscheint in einem eher hellen Grau, welches im Mondlicht einen leicht silbrigen Schimmer bekommt. Vereinzelte Fellabschnitte weisen ein ebenfalls helles cremefarben auf, doch richtig weiß ist es nur an ihrem Hals. Seidig und dicht, schützt es ihren Körper gut vor Kälte und anderen äußerlichen Einflüssen. Ihr Körper ist gut gebaut, eher schlank aber dennoch ausreichend mit Muskeln versehen, so dass sie sich gut verteidigen kann. Die nicht weniger muskulösen Beine tragen Alamena sicher und schnell dahin. Das Gesicht der Fähe ist etwas schmaler als der Rest ihres Körpers, die hellen gräulich grünen Augen strahlen genau wie ihre sanften Gesichtszüge Wärme und Sanftmut aus. Alles in allem, gibt es zwar wenige Besonderheiten an Alamenas Aussehen, doch trotzdem ist sie eine relativ hübsche Fähe, die sich dank ihrer unauffälligen Fellfarbe auch zu tarnen weiß.
Größe
72cm
Gewicht
40kg
Fellfarbe
Hellgrau
Augenfarbe
Graugrün
Besonderes
Keine Besonderen Auffälligkeiten
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Charakter
Alamena ist eine freundliche und offenherzige Fähe, die sehr an ihrem Rudel und ihrer Umgebung hängt. Sie versucht, allen Ansprüchen an sie gerecht zu werden, wodurch sie sich manchmal selbst überfordert. In manchen Situationen erweist sich Alamena immer noch als etwas unsicher, und zudem fällt es ihr des Öfteren schwer, große Entscheidungen zu treffen. Überhaupt denkt die Fähe über Taten und Handlungen viel nach, da sie sichergehen möchte, dass sie keinen ihrer Mitwölfe verletzt. Denn auch sie selbst ist in vielen Dingen sensibel, und die Stimmung anderer Wölfe springt schnell auf sie über.
Während Alamena fremden Wölfen zwar keinesfalls abweisend, aber dennoch etwas zurückhaltend begegnet, gewinnen neue Rudelmitglieder meist einigermaßen schnell ihr Vertrauen, wobei der erste Eindruck allerdings eine große Rolle spielt. Wird dieses Vertrauen allerdings missbraucht, erweist sich Alamena als sehr nachtragend, und es braucht viel Zeit und gute Taten, um es zurückzugewinnen.
Doch obwohl die Fähe so nachdenklich und sensibel ist, kann man sie nicht unbedingt als sehr ernst bezeichnen. Viele Wölfe in Alamenas Alter haben ihre Kindlichkeit schon längst hinter sich gelassen, doch nicht sie. Richtig frei fühlt sie sich erst, wenn sie rennen kann, so dass ihr der Wind das Fell verweht und es sich anfühlt, als würde sie fliegen. Frei, wie ein Vogel.
Sensibel Nachtragend In Stresssituationen oft gereizt Nachdenklich Manchmal unsicher Angst vor großen Veränderungen
Vorlieben
Mondschein Dichte Wälder Das Rudel Frühling Geborgenheit Rennen
Abneigungen
Abschiede Kälte Hilflosigkeit Große Veränderungen Streit Übertriebene Ernsthaftigkeit
Ängste
Obwohl Alamena auch die Ruhe zu schätzen weiß fürchtet sie die vollständige Einsamkeit. Zwar ist sie vor ihrer Zeit bei den Nordlichtern eine Zeit lang ohne Rudel unterwegs gewesen, doch gerade wenn sie an diese früheren Zeiten zurückdenkt, merkt sie, wie gut sie es bei dem Rudel hat. Zudem fürchtet sie Gefahren aller Art, die ihr, Noleth, oder jemand andere, der ihr wichtig ist Schaden zufügen könnten. Sie würde es nicht ertragen, noch einmal zu sehen, wie ein Rudel auseinander bricht. Genauso wie ihr Geburtsrudel.
Wünsche
Wünsche hat Alamena viele, zu viele um sie zu zählen. Wobei man viele von ihnen vielleicht auch eher als Träumereien bezeichnen kann. Träumereien, die sowieso niemals wahr werden würde, wie zum Beispiel ihre Familie wiederzusehen, oder wenigstens zu wissen, wie es ihnen geht. Doch all das sind mit der Zeit immer unwichtiger geworden. Zwei Dinge gibt es, für die Alamena alles tun würde. Zum einen sind es die Nordlichter, ihr Rudel. Obwohl es nur noch ein Schatten seiner selbst ist, existiert es noch. So gerne möchte die Fähe noch einmal das Aufblühen des Rudels erleben. Das einzige, was genauso stark, oder vielleicht sogar noch stärker ist, als dieser Wunsch, ist die Sehnsucht nach Noleth. Nach dem, der erst ihr bester Freund war, dann ihre quälendste Erinnerung und nun - nun weiß sie selbst nicht mehr, was er für sie ist, was er ihr bedeutet und vorallem nicht, was er von ihr denkt. Auch wenn er sie tausendmal verletzen würde - Alamena könnte ihn immer noch nicht loslassen.
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Geburtsrudel
Himmellandwölfe
Vater
Amarok
Mutter
Liluye
Geschwister
Lomalis
Lonato
Aponi
Partner
Keiner
Nachwuchs
Keiner
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Vergangenheit
Alamenas frühe Kindheit war unbeschwert und frei. Sie war das dritte und letzte Junge ihres Wurfes. Da sie in einem beutereichen, milden und späten Frühling, fast schon im Sommer, geboren wurde fehlte es ihr weder an Futter, noch an warmen Unterschlupfen. Ihre Mutter Liluye, die damalige Betafähe des Rudels, kümmerte sich rührend um ihre drei Welpen, gab ihnen all ihre Zuneigung und Liebe, brachte ihnen das Jagen bei und gab alles, was sie über das Rudelleben und das Zurechtkommen in freier Wildbahn wusste, an sie weiter. Und nicht nur das Verhältnis von Alamena zu ihrer Mutter stimmte, auch mit ihren beiden Geschwistern konnte es nicht besser sein. Lonato, ihr Bruder, der für jeden Spaß zu haben war, mit dem man über Wiesen rennen und raufen konnte, ohne dass er je müde wurde. Und ihre Schwester Lomasi, welche schon früh Sachen verstand, die manche älteren Wölfe nur mit einem verwirrten Blick zur Kenntnis nahmen. Mit ihr war Alamena ein Herz und eine Seele. Sie schliefen nebeneinander, sie aßen zusammen, sie waren unzertrennlich. Irgendwann bekam die Familie weiteren Nachwuchs, doch dieses Mal nur ein einziges Junges, Aponi. Schnell entwickelte sich die Kleine zum Sorgenkind, da sie unglaublich schwach und zerbrechlich wirkte. Aber sie kam durch, und bis zum Winter passierte nichts weiter Aufregendes in Alamenas Leben. Er kam plötzlich, und wurde erst bemerkt als es schon fast zu spät war. Das einzige, woran sich die hellgraue Fähe erinnert, war der stechende Geruch, der lodernden Flammen. Und das sie auf einmal allein war. Wieso, wusste sie nicht. Vielleicht hatte man sie einfach vergessen. Oder die anderen hatten den Waldbrand nicht einmal überlebt – das Feuer hatte einfach alle Spuren verbrannt.
Das von der Hitze versengte Fell wuchs nach, keine körperlichen Spuren blieben zurück. Nur die Erinnerungen, die sie lange Zeit verfolgten – bis Alamena zu den Nordlichtern fand. Und zu Noleth. Die Fähe wusste selbst nicht, wie und wieso, doch irgendwie war er ihr von Anfang an sympathisch, wie keiner zuvor. Schon nach kurzer Zeit waren sie die besten Freunde, es gab kaum etwas, was sie ihm verheimlichte. Als Noleth fort ging, blieb die Leere zurück. Zwar kam er wieder, doch es wurde nicht mehr so, wie vorher. Die Zeiten hatten sich geändert, das Rudel bestand nur noch aus wenigen Wölfen. Doch Alamena wollte nicht aufgeben. Ein so trauriges Ende wollte sie einfach nicht annehmen.
Zuletzt von Alamena am Di Aug 21, 2012 6:57 am bearbeitet; insgesamt 32-mal bearbeitet
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