Teyjen

Teyjen



» Eine Träne ist mehr wert als alles andere, wenn sie für dich vergossen wird.

Titel

Schützling

Spitzname

Tey

Geschlecht

Rüde

Alter

9 Monate

Rasse

Timberwolf

Aussehen

Teyjen hat nun das Alter erreicht, in dem er ganz ausgewachsen ist, doch in seinen Zügen spiegelt sich noch immer die jugendliche Unerfahrung. Er wirkt eher schmächtig, nur seine Beinmuskulatur ist etwas ausgeprägter. Seine weißen Pfoten sind im Gegensatz zum Rest des Körpers ziemlich groß und wirken etwas Fehl am Platz, doch nur so war es dem Kleinen möglich, die langen Wege mit seinem Bruder zu bestreiten. Sein braunes Gesicht wird von einem dunklen Kranz umrahmt, Schnauze und Ohren sind hellbraun. Das dichte Fell schützt ihn vor der winterlichen Kälte, und macht ihn im herbstlichen Wald beinahe unsichtbar. Doch trotz seiner annehmbaren Statur lässt Teys fehlendes Selbstbewusstsein den Wolf kleiner wirken. Mit hängenden Schultern und etwas geduckt geht er durchs Leben. In seinen Augen spiegelt sich die Angst vor dem Kontakt mit anderen, was ihn oft etwas abseits an den Rand der Gruppe zieht.

Größe

75 cm

Gewicht

35 Kg

Fellfarbe

Sein dichtes Fell ist in verschiedenen Brauntönen gehalten, sowie mit schwarzen und weißen Stellen .

Augenfarbe

Seine Augen sind gelbbraun

Besonderes

Teyjen stottert. Er fängt an zu stottern, wenn er sich in Gesprächen unwohl fühlt. Dies ist meistens der Fall, wenn er von Fremden überrumpelt wird. Generell meidet der Jungwolf jegliche Art von Kommunikation, es sei denn, er findet den Mut seinen Mund aufzumachen.

Charakter

Teyjen ist ein noch junger Wolf, der jedoch langsam in ein Alter kommt, in dem er anfangen müsste, auf eigenen Beinen zu stehen. Für diesen Schritt fühlt er sich jedoch bei weitem noch nicht bereit. Es mangelt ihm an Selbstvertrauen und Mut und der Gedanke, dass sein Bruder ihm bei allem was er tut, nicht mehr zur Seite steht, ist das schrecklichste, was er sich vorstellen kann. Für Teyjen ist sein Bruder Kyevjen die Welt und ein Leben ohne ihn war unvorstellbar gewesen. Er war für den jungen Rüden Lehrer, Beschützer und bester Freund in einer Person. Entsprechend anhänglich verhält sich auch Teyjen. Nur äußerst selten und ungern wich er seinem Bruder von der Seite und nur zu gern ließ er Schwierigkeiten durch den zuverlässigen Beschützer überwinden. Er vergötterte ihn, nahm jedes seiner Worte auf und sah ihn als sein großes Vorbild, das jedoch für ihn wohl stets unerreichbar bleiben würde. So kommt es auch, dass der Jungwolf sich nur gegenüber seinem Bruder wirklich frei und offen gegeben hatte.
Gegenüber Fremden ist Teyjen zumeist verschlossen und misstrauisch. Durch seine schüchterne und zurückhaltende Art geht er in Gruppen meist unter und verschwindet am Rand der Masse oder damals, im Rücken seines Bruders. Umso trauriger ist dies, da Teyjen eigentlich eine sehr intelligente und gutmütige Persönlichkeit hat, die er nur leider viel zu selten nach außen trägt.
Da Teyjens Mutter viel zu früh verstorben ist, sucht er in allen weiblichen Wölfen eine Ersatzmutter. Kaum merkt er, dass sich eine Fähe um ihn sorgt, wird sie eine potenzielle Anwärterin für eine Mutterrolle.

Stärken

*Treu
*Gutmütig
*Bescheiden
*Intelligent
*Flink

Schwächen

*Nicht sonderlich kräftig
*Schüchtern, schöpft schwer Vertrauen
*Geringes Selbstvertrauen
*Zurückhaltend
*Versteckt sich gern hinter anderen

Vorlieben

*Körperliche Nähe
*Ein großes Rudel
*Viele bekannte Gesichter um sich
*Mit Freunden durch die Wälder hetzen

Abneigungen

*Fremde
*Alleine sein
*Kämpfe
*Reden zu müssen

Geburtsrudel

Er stammt aus den Wäldern von Rohadil

Vater

Denceri – verließ die Familie kurz nach Teyjens Geburt

Mutter

Kiyani – starb, um Teyjen zu beschützen

Wurfgeschwister

Kyevjen – stammt aus dem vorherigen Wurf, war für Teyjen der Vater, den er brauchte. Als Teyjens Mutter starb, zogen die beiden gemeinsam durchs Land, bis Kyevjen einen anderen Weg einschlug. Seine Abschiedsworte waren, dass Teyjen lernen müsse, auf eigenen Beinen zu stehen, aber falls es das Schicksal so will, würden sie sich wiederfiden.

Partner

keiner

Nachwuchs

keiner

Vergangenheit

In seinem jungen Leben musste Teyjen schon vieles ertragen. Geboren wurde er in einem recht kleinen Wurf. Seinen Vater kannte er kaum, nur selten kam er zu der Familie, streifte die meiste Zeit umher, bis er dann schließlich gar nicht mehr auftauchte. Zu seiner Mutter hatte er eine umso engere Bindung. Schon als kleiner Welpe war Teyjen immer der zurückhaltenste und schwächlichste in seinem Wurf und musste immer etwas mehr von seiner Mutter umsorgt und beschützt werden. Sie gab ihm stets alle Zuneigung, die er brauchte, was ihn jedoch bei seinen Geschwistern nicht gerade beliebter machte. Dennoch war er glücklich und wuchs mit der Gewissheit auf, dass immer jemand für ihn da sein würde… oder zumindest dachte er dies.
Die grausame Realität ereilte Teyjen im Alter von 3 Monaten, als er mit seinen Geschwistern dem Tod seiner Mutter beiwohnen musste. Bis zum heutigen Tage hat er mit niemandem über diese Ereignisse gesprochen und entsprechend weiß auch niemand, außer ihm und seinen Geschwistern, was wirklich vorgefallen ist. Diese ließen Teyjen, der nicht von der Seite seiner toten Mutter weichen wollte, damals zurück als sie aufbrachen, um um ihr eigenes Überleben zu kämpfen. Jedoch, zu seinem Glück, fand ihn kurz darauf Kyevjen, der nach langer Zeit zu seiner Familie zurückgekehrt war. Die beiden kannten sich nicht und dennoch fühlte sich Teyjen eine gewisse Vertrautheit in der Nähe seines Bruders. Dieser nahm sich dem armen Geschöpf vor sich an und von diesem Tag an folgte Teyjen seinem älteren Bruder auf Schritt und Tritt. Er nahm für ihn alle Rollen ein, die es auszufüllen gab und wurde schnell zu Teyjens einziger Bezugsperson und zu seinem großen Vorbild. Gemeinsam reisten sie nun durch die Lande auf der Suche nach einer neuen Heimat. Bis Kyevjen wollte, dass Teyjen ohne ihn weiterzog. Denn Kyevjen hatte eine Fähe gefunden, und wollte nun bei ihr bleiben. Der Jungwolf konnte es nicht glauben, dass sein einziger Freund ihn fortschickte. Sein Bruder verabschiedete sich mit den Worten: „Und wenn das Schicksal es will, dann werde ich dich wiederfinden.“
Von nun an war der Jungwolf auf sich allein gestellt und auf der Suche nach jemandem, der seinen Bruder ersetzen könnte…